Das Coolste in der Ausbildung als Prozesstechniker in der Firma Schaeffler ist, dass es sehr vielseitig ist. In jedem Bereich lernt man etwas Neues und somit erreicht man viel mehr Wissen - und das ist das Schönste, meiner Meinung nach. Das Anstrengendste in meinem Beruf ist es, dass man den ganzen Tag stehen muss. Man muss auch immer wieder mal Vieles heben, aber das wird ausgeglichen durch technische Hilfsmittel. Das Positive daran ist es aber, dass man körperlich sehr fit bleibt. Schaeffler Austria stellt Kegelrollenlager her und meine derzeitige Aufgabe ist, alles Wichtige für meinen Beruf zu erlernen. Als Prozesstechniker ist man dafür da, dass wir das Produkt, welches man herstellt, immer wieder verbessert. Das bedeutet, dass man die Durchlaufzeiten verkürzt, die Maschine, welche unsere Lager herstellen, immer besser wird und genauso, dass die Qualität unserer Lager immer wieder besser wird. Zurzeit bin ich aber in der Grundausbildung im ersten Lehrjahr und stelle meinen eigenen 3D Drucker her. Den 3D Drucker darf ich auch nach 2 Jahren mit nach Hause nehmen. Die Teile des Druckers können wir herstellen, indem wir in der Dreh- und Fräs-Grundausbildung welche herstellen oder erzeugen oder genauso bei der Elektrotechnik unseren Drucker dann programmieren. Aber es gibt auch andere Bereiche, zum Beispiel Qualitätssicherung, Lagerfertigung und andere Sachen. Als Prozesstechniker ist es notwendig, dass man ein kreatives Denkvermögen hat, also ein Vorstellungsvermögen, handwerklich geschickt ist und noch Plan lesen kann. Also, dass man neugierig ist. Ich persönlich habe die Pflichtschule abgeschlossen, also die Musikmittelschule und habe dann einen Lehrberuf begonnen, also meinen Lehrberuf Prozesstechnik. Aber man kann auch höhere Schulen abbrechen und diesen Beruf zum Beispiel machen.