Transkript
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich
Meine drei Ratschläge an mein 14-jähriges Ich wären: Sei offen, habe keine Angst vor neuen Situationen und gehe auf die Leute zu. Da ich früher oft und viel gezeichnet und gemalt habe und mir das in meinem Beruf sehr hilft, würde ich meinem 14-jährigen Ich raten: Bleibe bei der Kunst und lass es nicht schleifen, weil du keine Zeit dafür hast oder ähnliches. Und als drittes würde ich meinem Ich raten, überlege dir, was du gut kannst und was du gerne machst, weil du dich oft in deinem Leben daran erinnern wirst.
Was steht auf deiner Visitenkarte?
Auf meiner Visitenkarte steht Jennifer Lunkeit, Art Director bei Plan.Net Solutions, einer Agentur der Serviceplan Gruppe.
Was ist das Coolste an deinem Job?
Der coolste Moment ist eigentlich, wenn ein Projekt abgeschlossen ist und man dann auch zufrieden ist mit dem Ergebnis und alles gut gelaufen ist. Auch wenn es eine Nachtschicht war, die man hinlegen musste. Aber am Ende ist man stolz und noch besser ist es, wenn das Projekt dann gekauft wurde.
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?
Die Herausforderung ist, dass es kein Beruf ist, bei dem jeder Tag gleich ist. Man muss sich täglich neu erfinden, kreativ sein. Manchmal ist der Tag auch erst dann zu Ende, wenn das Projekt, an dem man gerade arbeitet, fertig ist. Aber mir gefällt es, ich mag die Herausforderung, die Vielseitigkeit, die es mit sich bringt. Es ist nicht für alle was, aber auf jeden Fall für alle diejenigen, die so einen Beruf einem nine-to-five-day in einem langweiligen Beruf vorziehen.
Worum geht es in deinem Job?
Ich arbeite bei Plan.Net Solutions, einer Agentur der Serviceplan Gruppe. Das ist eine Full-Service Agentur, die vor allem Werbung macht, aber auch noch ganz viel anderes. Als Artdirector kümmere ich mich um die Entwicklung der graphischen Umsetzung und begleite alle kreativen Produktionsvorgänge. Das sind zum Beispiel Websites, Microsites oder Apps, aber auch Filme, Animationen, Fotoshootings und auch Broschüren und Flyer aus dem klassischen Bereich der Werbung. Meine Arbeit teilt sich zum einen in den Bereich auf, in dem ich selbst produziere. Hier sitze ich am Rechner und gestalte Layouts in einem Bildbearbeitungsprogramm oder erstelle Illustrationen. Und wiederum der andere Teil meines Jobs ist, dass ich Projekte begleite, an denen andere Personen arbeiten. Wenn wir ein neues Projekt an den Start bringen, ist erstmal Onboarding. Das heißt alle Projekt-Teammitglieder werden an Bord geholt und erstmal in das Thema eingeführt. Also es wird der Kunde vorgestellt, es wird das Projekt vorgestellt. Und dann macht ein Konzeptioner ein Wire-Frame für zum Beispiel eine Website. Dabei versuche ich diesem Wire-frame ein Gesicht zu verleihen und das ganze schön aussehen zu lassen. Und danach geht das Ganze in die Umsetzung. Dafür spreche ich mit dem Programmierer, damit ich ihm erklären kann, was ich mir wobei gedacht habe, wie irgendwelche Interaktionen aussehen sollen etc. und ja, dann geht’s auch zum Kunden, der findet es hoffentlich toll, es wird umgesetzt und dann geht es online.
Wie schaut der Werdegang aus?
Ich habe in der Nähe von Bremen mein Abitur gemacht, danach eine zweieinhalbjährige Ausbildung zur Mediengestalterin absolviert und hab dann auch in dem Unternehmen 10 Jahre lang gearbeitet. Danach bin ich der Liebe wegen nach München gekommen zu Plan.Net Solutions und arbeite jetzt seit 2016 hier als Artdirector.
Ginge es ohne deinen Werdegang?
Meinen Job könnte man auch ohne meinen Werdegang gut machen. Sogar vielleicht besser, da der klassische Weg eher über ein Grafik- oder Kommunikations-Design Studium ist. Das geht aber auch alles ganz gut mit einer Ausbildung, man muss nur fleißig und fit sein.
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Yvonne Hopf
“Man muss nicht glauben, dass man seinen Lebensweg mit 14 festlegt. Egal, was du studierst – du kannst immer alles machen.“ Yvonne Hopf, Etatdirektorin bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG, arbeitet in dem Team, das sich speziell um Kunden im Lebensmittelbereich und Handel kümmert. Sie stellt sicher, dass die vielen Einzelprojekte ein kohärentes Ganzes ergeben. Für die Werbebranche ist ausschlaggebend, “dass man sich immer wieder neu erfindet und Ecken und Kanten hat im Lebenslauf.“
Jasmin Richter
“Auf jeden Fall Teamfähigkeit, Verständnis für Zahlen und Kreativität“, sind Fähigkeiten, die man für Jamins Richters Job als Junior SEA Managerin Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG mitbringen sollte. Sie bereitet Kampagnen vor, bearbeitet Kundenanfragen und bereitet, beispielsweise, Performance-Analysen vor. Berufsbegleitend studiert sie bei einem Kooperationspartner von Serviceplan. Cool findet sie, “dass man verschiedene Kunden betreut. Es ist total vielseitig und macht jeden Tag wieder Spaß.“
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“Am meisten Spaß macht, wenn man U-Bahn fährt und man seine Headlines oder die Werbung hört, das ist cool.“ Als Trainee Text bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG arbeitet Laura Marie Giauque sehr eng mit ihrem Team zusammen, das jedes einzelne Element der Projekte umsetzt. Ihr Part sind die textlichen Elemente – von der Headline bis zum Sprechtext bei Radiospots. “Als Texter braucht man kein spezielles Studium. Wichtig ist, dass man Spaß an Werbung hat.“
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“Ich würde mir mit auf den Weg geben: Sei zielstrebig, probier viel Neues aus und mach dir nicht so viele Gedanken“, erzählt Jonas Binder, Senior Media Consultant & Planner bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG. In seiner Funktion koordiniert er die Maßnahmen, die zur Zielerreichung von Kunden gesetzt wurden, und spricht sich sowohl intern als auch mit den Kunden zu dieser Frage ab. Wesentlich für diesen Job? “Man muss eine gewisse Zahlenaffinität haben, teamfähig und offen sein und Leidenschaft mitbringen.“
Sebastian Koren
“Das Coolste ist die mentale Brücke, die man immer wieder schlagen muss“, erklärt Sebastian Koren, Strategist bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG. Es ist wichtig zu wissen, wie man mit Leuten sprechen muss und wie man mit Daten umgehen muss, um daraus verwertbare Informationen für Marketingmaßnahmen zu erlangen. Was würde er seinem 14-jährigen Ich raten, wenn er die Möglichkeit dazu hätte? “Probier alles aus. Erfahrungen sind alles – lerne so viel du kannst, von stricken bis Schlagzeug spielen.“
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“Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Tag schöpferisch arbeiten und mich austauschen kann.“ Basma Attalla, Creative Director Art bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG führt ein Team, entwickelt zusammen in ihrem Team Ideen und entscheidet dann, für welchen Kunden welche Ideen umgesetzt werden sollen. Diese präsentiert sie dann vor dem Kunden. Ihrem 14-jährigen Ich würde sie mit auf den Weg geben, “dass man sich etwas sucht, wo man nicht merkt, wie die Zeit vergeht.“
Jennifer Lunkeit
“Der coolste Moment ist eigentlich, wenn ein Projekt abgeschlossen ist und das Projekt dann gekauft worden ist.“ Jennifer Lunkeit, Art Director bei Serviceplan Gruppe für innovative Kommunikation GmbH & Co. KG, kümmert sich um die Entwicklung der graphischen Umsetzung – beispielsweise in Form von Apps, Microsites, Filmen, Fotoshootings, Broschüren und Flyer. Sie zeigt, dass man kein Studium braucht, um in diesem Bereich zu arbeiten. “Das geht auch alles mit einer Ausbildung. Man muss nur fleißig und fit sein.“