Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Jan-Benedikt Thoma. Ich mache eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei der Fraunhofer Gesellschaft in Stuttgart und ich bin gerade im ersten Lehrjahr.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Ich mache meine Ausbildung im Fraunhofer Institutszentrum in Stuttgart. Das ist kein forschendes Institut in dem Sinne, sondern wir machen die Verwaltung für die anderen fünf Institute hier am Campus. Ich mache ja die Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement und da gibt es den Unterschied, dass man nicht mehr alle Abteilungen komplett durchläuft sondern, dass man sich vor der Ausbildung Schwerpunkte aussucht. Das ist bei mir das Personalwesen und einmal das Personalmarketing. Aktuell bin ich in der Personalabteilung, da kümmern wir uns um alle Personalfragen, also was Neueinstellungen angeht oder Übernahme von Azubis in ein festes Arbeitsverhältnis. Meine Woche sieht dann so aus, dass ich Montag und Donnerstag in der Berufsschule bin und dort parallel zu der Ausbildung im Betrieb meine Theorie lerne, die ich dann auch im Betrieb anwenden kann. Dienstag, Mittwoch und Freitag bin ich dann im Betrieb und lerne dann die Sachen die ich in der Schule theoretisch gelernt habe auch praktisch anzuwenden.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich komme aus der Nähe, aus einem kleinen Dorf und habe dort Abitur gemacht. Ich wusste nicht was ich machen soll, dann habe ich ein soziales Jahr gemacht und danach habe ich mich entschlossen zu studieren. Das hat aber nicht so ganz gepasst und ich wollte nicht noch ein Studium anfangen, weil vielleicht hätte es dann wieder nicht gepasst, dann hätte ich vielleicht irgendwann gar nichts gehabt. Dann dachte ich, jetzt mache ich eine Ausbildung. Deswegen habe ich dann nach etwas geschaut, nach etwas sehr Grundlegendem wo ich gut drauf aufbauen kann. So bin ich dann auf die Ausbildung Kaufmann für Büromanagement gekommen und habe mich dann informiert, wo man das machen kann. So bin ich auf Fraunhofer Gesellschaft gekommen.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Gründlich muss man sein und sorgfältig. Kleinigkeiten können da schon den Unterschied ausmachen. Jetzt gerade bei der Buchhaltung, wenn ich ein Komma falsch setze, klar wird das überprüft, aber das kann dann kurz einen Unterschied von 5000 Euro ausmachen. Oder, jetzt wo ich im Personalmarketing war, wenn ich ein Namensschild falsch bedrucke, dann kann sich der Institutsleiter auf den Schlipps getreten fühlen. Das sind die Kleinigkeiten bei denen man einfach sorgfältig sein muss, damit das Ergebnis am Ende passt.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Es kommt natürlich immer darauf an was man macht, aber man hat allgemein relativ viel mit Menschen zu tun. Ob es jetzt mit den Kollegen ist oder am Telefon oder ich war auch ein halbes Jahr im Personalmarketing, da habe ich auch mit viel Nachwuchs zu tun gehabt, Nachwuchs-Veranstaltungen gemacht und es war richtig toll, dass man nicht nur am Schreibtisch saß, sondern auch Kontakt zu Menschen hatte.
Was ist die größte Herausforderung?
Ich würde einmal sagen, sich ganz am Anfang daran zu gewöhnen wochenlang jeden Tag im Büro zu sitzen und auch einmal in der Buchhaltung Rechnungen zu wälzen, da muss man sich erst einmal daran gewöhnen, aber es macht auch Spaß.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Der wichtigste Ratschlag auf meine Ausbildung bezogen ist, dass man nicht für die Schule lernt oder für die Lehre oder für die Eltern, sondern, dass man für sich selbst lernt, weil man selbst ein Ziel vor Augen haben muss. Man muss wissen, wo will ich hin und was bringt mir das Ganze und wenn man das einmal verstanden hat, dann macht es auch richtig Spaß zu lernen und man kommt auch voran.
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„Ich bin dafür zuständig die Entwicklungsziele in meinem Forschungsbereich festzusetzen und dann auch umzusetzen. Zur Umsetzung gehört natürlich die Definition von Projekten und Projektzielen.“ Seit 2016 arbeitet Wenke Weinreich als Gruppenleiterin beim Fraunhofer IPMS im Bereich Senso- und Nanotechnologien. Was für sie das Coolste ist an ihrem Job? „Gemeinsam mit meinem Team ein fertig entwickeltes und neues Produkt in den Händen zu halten. Da gibt’s dann auch immer ein Eis.“
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“Wir bewegen uns im Bereich der Diagnostik von Infektionskrankheiten“, beschreibt Silke Grumaz, Wissenschaftlerin im Bereich Funktionelle Genomanalysen bei der Fraunhofer Gesellschaft, die Ausrichtung ihrer Abteilung. Neben der Forschung fallen auch regelmäßig Publikationen und Vorträge, um die Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu tragen, an. “Was mich auch immer schon fasziniert hat, sind im Prinzip die Eigenschaften von Mikroorganismen, die einen wahnsinnigen Einfluss auf den Menschen haben, der ja einige Größenordnungen größer ist.“
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“Forschung ist ergebnisoffen. Das ist schon ein bisschen schade, wenn man etwas Cooles gemacht hat, aber es wird nicht wirklich eingesetzt“, was für Willi Wendt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Krisenmanagement und Stadtentwicklung, die Herausforderung an seiner Position darstellt. Sein Team beschäftigt sich bei der Fraunhofer Gesellschaft damit, wie Informations- und Kommunikationsmittel in diesem Bereich eingesetzt werden können. Das Coolste an seinem Job ist für ihn, “dass ich mir meine Projekte selber aussuchen und beantragen kann.“
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“Das Coolste ist schon, dass man alle Freiheiten hat. Man fühlt sich schon so, wie der kleine Erfinder“, erklärt Matthias Stier, Doktorand am Fraunhofer-Institut für Grenzflächenverfahrenstechnik und Plasmatechnologie IGVP, was er an seiner Position besonders schätzt. Um was genau geht es? “Verfahrenstechnik ist im Grunde genommen wie bei der Sendung mit der Maus. Immer dann, wenn die erklären, wie was funktioniert. Man hat einen Rohstoff und der wird so oft umgewandelt, bis man irgendwann ein Produkt hat.“
Jan-Benedikt Thoma
“Gründlich muss man sein. Und sorgfältig. Kleinigkeiten können da schon den Unterschied ausmachen. Gerade bei der Buchhaltung“, ist für Jan-Benedikt Thoma, Auszubildender Kaufmann für Büromanagement bei der Fraunhofer Gesellschaft, eine wesentliche Voraussetzung für seine Position. Seine Schwerpunkte während der Ausbildung liegen im Personalwesen und im Personalmarketing. Das Coolste an seinem Job ist, dass “man allgemein relativ viel mit Menschen zu tun hat. Ob das jetzt die Kollegen sind oder am Telefon.“
Julia Ratajczak
“Reisen, andere Menschen und Länder kennenlernen und Fremdsprachen erwerben“, rät Julia Ratajczak ihrem 14-jährigen Ich. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Fraunhofer Italia in Bozen im Kompetenzbereich ‘Process Engineering in Construction‘ findet sie am coolsten, “dass wir in gewisser Weise mit der Forschung den Bausektor verbessern und Informations- und Kommunikationstechnologien in den Bauprozess integrieren helfen können.“
Michael Riedl
“Eine technische Ausbildung ist der wichtigste Baustein, um als Wissenschaftler und Ingenieur erfolgreich und auch zufrieden im Job zu sein.” Neben Kommunikation und Begeisterungsfähigkeit ist Know-How im Bereich Technik jenes Thema, mit dem sich Michael Riedls 14-jähriges Ich auseinandersetzen sollte. Als Teamleiter im Bereich Automation and Mechatronics Engineering bei Fraunhofer beschäftigt sich vor allem mit Themen, die für die Region Südtirol von Bedeutung sind. Das Coolste an seinem Job? “Die Flexibilität und Freiheit.”
Andreas Zankl
“Die Forschung. Man sucht sich einen Bereich aus, man sucht sich eine Frage aus, schaut, wie wird das gerade gemacht und bringt eigene Ideen ein.“ Genau das ist für Andreas Zankl, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Hardware Security“ bei der Fraunhofer Gesellschaft, das Coolste an seinem Job. Neben seinen Forschungsprojekten arbeitet er auch als Experte für Anfragen aus der Industrie. Was würde er seinem 14-jährigen Ich mit auf den Weg geben? “Man kann nicht alles ändern im Leben, aber man kann sich selber ändern.“
Johannes Obermaier
“Was extrem cool ist, ist eigentlich, dass es ein sehr breit gefächerter Job ist.“ Im Moment arbeitet Johannes Obermaier, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung “Product Protection and Industrial Security bei der Fraunhofer Gesellschaft, an einem Projekt zur Sicherheitsanalyse von Smarthome Systemen. Außerdem wird er in seiner Funktion für Projekte aus der Industrie eingesetzt. Sein Ratschlag? “Ich würde mir eigentlich nicht viel raten, weil ich schon der Ansicht bin, dass ich das meiste auch richtig gemacht habe.“
Siegfried Rasthofer
„Das Coolste ist, dass man auf Gebieten forschen kann, die es so noch nicht gibt und speziell auf Kundenwünsche eingehen kann.“ Siegfried Rasthofer arbeitet als Abteilungsleiter Secure Software Engineering am Fraunhofer SIT. „Für diese Position ist es gut, wenn man einen IT-Security Background hat und selbst schon einmal aktiv am Hacking beteiligt war.“
Rachid El Khayari
„In meiner Tätigkeit analysiere ich oft Anwendungen und versuche Fehler darin zu finden. Also ich sorge dafür, dass die Produkte besser werden und ich habe wirklich das Gefühl, dass ich Sachen zum Besseren zu verändern. Das macht besonders Freude.“ Das sagt Rachid El Khayari über seinen Job als Mitarbeiter im Testlabor Mobile Sicherheit am Fraunhofer SIT. „Eine Einschränkung ist dabei die Zeit, da wir versuchen, in einem begrenzten Projektzeitraum so viele Fehler wie möglich zu finden.“
Anna Wegner
“Die Branche ist politisch aktuell und für mich ist wichtig, dass meine Arbeit sinnvoll ist.” Das motiviert Anna Wegner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Anwendungszentrum für Windenergie-Feldmessungen am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, jeden Tag aufs neue. Sie führt Anlagenmessungen durch, um Maßnahmen erarbeiten und Prozesse optimieren zu können. Dabei hat sie stets den Budgetplan im Blick. “Man muss mit Menschen arbeiten wollen, Organisationstalent haben und strukturiert arbeiten.”
Severin Spill
“Das Team, mein Aufgabenbereich und der direkte Kontakt zur Industrie.” Diese Punkte findet Severin Spill, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Strukturkomponenten am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, besonders cool. Er erstellt Entwürfe, setzt diese um, prüft Ergebnisse und arbeitet damit weiter. Ebenfalls ist er für das Entwerfen der Versuchsdurchführungen zuständig. “Man braucht einen universitären Abschluss, mathematisches und konstruktives Grundverständnis und Kreativität.”
Mareike Sievers
“Es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Berufs, in dem du deine Interessen ausleben kannst.” Mareike Sievers ist Mitarbeiterin in der Gebäudeinfrastruktur und Baubeauftragte am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES. Sie arbeitet selbständig als Architektin und ist am Bau von Büros und Testhallen beteiligt. Auch die Wartung und Umbaumaßnahmen fallen in ihren Aufgabenbereich. “Wichtig ist die Erfahrung am Bau und eine Art Ingenieurstudiengang, sowie eine gewisse Kommunikationsfähigkeit.”
Alexander Rohr
“In diesem Job spürt man ziemlich viel Verantwortung.” Alexander Rohr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Anwendungszentrum für Windenergie-Feldmessungen, Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, ist sowohl im Labor, der Werkstatt, an Windkraftanlagen, als auch im Büro tätig. Er arbeitet Systeme aus und baut Messtechniken zusammen, führt Feldmessungen durch und leitet Installationen. “Eigenschaften, die für diesen Job wichtig sind, sind Flexibilität und Kreativität.”
Matthias Stammler
“Das Besondere bei Fraunhofer ist, dass wir anwendungsnahe Forschung machen.” Matthias Stammler arbeitet am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Anlagen- und Systemtechnik und befasst sich mit Rotorblattlagern. Er schreibt Berichte und analysiert Daten, spricht aber auch mit Kunden über neue Projekte, hält Vorträge und schreibt wissenschaftliche Papiere, während er zusätzlich Studenten betreut. “Ich hab’s irgendwie geschafft, in die Windenergiebranche reinzurutschen.”
Maurice Müller
“Ich bin derjenige, der die Werkzeuge bereitstellt, damit besser gearbeitet werden kann.” Maurice Müller ist als Mitarbeiter im Bereich Intranet und Qualitätsmanagement am Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES tätig und sorgt nicht nur dafür, dass die richtige Kommunikation zwischen den Mitarbeitern hergestellt wird, sondern auch dafür, dass das Unternehmen am neuesten Stand der Technik arbeitet. “Entscheidend ist zu wissen, wie nutzen die Mitarbeiter das Intranet und wie kann man da noch besser werden.”
Andreas Jäger
“Das Coole ist, wenn wir Lösungen entwickelt haben und diese bei den Unternehmen oder Forschungspartnern zu guten Ergebnissen geführt haben”, meint Andreas Jäger, Projektleiter Produktionsoptimierung Industrial Engineering bei der Fraunhofer Austria Research GmbH. Seine Aufgabe ist es, Methoden, Modelle und Systematiken zu entwickeln und bei Industrieunternehmen anzuwenden, um Prozesse, Strukturen und die Organisation an sich zu optimieren. “Die Fachkompetenz kommt teils aus dem Studium und teils aus dem Projektmanagement.”
Martin Riester
“Dass man frei denken darf und muss”, antwortet Martin Riester, Gruppenleiter Logistikmanagement bei der Fraunhofer Austria Research GmbH, auf die Frage, was er am coolsten an seinem Job findet. Seine Aufgaben sind die Personalplanung und -entwicklung, Kundengespräche, Projektleitung und das Thema Wissenstransfer. Gemeinsam mit dem Kunden werden Daten- und Prozessanalysen gemacht, um im Anschluss Lösungen zu optimieren. “Wir entwickeln die Lösungen und begleiten den Kunden bei der Umsetzung.”
Nisha Jacob
“Die Balance zwischen Industrie und Forschung“ ist das Coolste an Nisha Jacobs Job als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Hardware Security bei der Fraunhofer Gesellschaft. Hier wird Forschung für die Industrie praktisch umgesetzt. Was sollte man für diese Position mitbringen? “Man muss kreativ, innovativ und selbstständig sein.“
Linda Kramer
“Für mich ist es cool, dass ich richtig viel unterwegs bin, national und international.” Bei Fraunhofer IPT arbeitet Linda Kramer als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Technologiemanagement. Sie berät vorwiegend Kunden aus dem produzierenden Bereich und arbeitet im Multiprojektmanagement. Ginge es auch ohne ihren Werdegang? “Na klar, ich hab das schon sehr ausgiebig gemacht, mit VWL und BWL und danach noch Wirtschaftsingenieurwesen.”
Amela Lekpek
”Für mich ist das Coolste, wenn ich verhandeln soll, das finde ich sehr spannend. Man weiß nie, wenn man denjenigen anruft, was auf einen zukommt.” Als Beschafferin im Einkauf am Frauenhofer ILT, ist Amela Lekpek dafür verantwortlich, dass alle Mitarbeiter vor Ort jene Arbeitsmittel haben, die sie brauchen – angefangen von Software, über Dienstleistungen, bis hin zu Werkverträgen und Materialien. Ihrem 14-jährigen Ich empfiehlt sie: “Bleib so, wie du bist, denn so bist du richtig.”
Emely Harnisch
”Ich habe sehr viele Freiheiten, die Möglichkeit kreativ zu arbeiten und meine Ideen auch umzusetzen.” Emely Harnisch ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer IPT im Bereich Mikro- und Nanoproduktion. Sie arbeitet mit dem Verfahren der Zwei-Photonen-Lithographie zur Herstellung von Mikro- und Nanostrukturen. Ihr Rat an ihr jüngeres Alter Ego: ”Genieße es einfach, alle Möglichkeiten der Welt zu haben.”
Florian Degen
“Scheu nicht die Herausforderung! Um in etwas gut zu sein und ein Themenfeld nach vorne zu bringen, muss man manchmal einfach unkonventionell sein und manchmal auch gewisse Grenzen überschreiten.” Als Abteilungsleiter Hochleistungszerspanung am Fraunhofer IPT analysiert Florian Degen Probleme von Industriekunden vor Ort und leitet daraus seine Projekte ab. Was ihm besonders an seinem Job gefällt: “Die Freiheit, mit der wir hier arbeiten.”
Moritz Wollbrink
“Das Coolste an meinem Job ist einfach, dass ich sehr, sehr viele Unternehmen kennenlerne und vor Ort einfach da bin.” Moritz Wollbrink arbeitet als Geschäftsfeldleiter Werkzeugbau und Technologieorganisation am Fraunhofer IPT und beschäftigt sich im Speziellen mit Anwendungen und Fragestellungen der Produktionstechnologie. Sein Rat an sein 14-jähriges Ich: “Man sollte auf jeden Fall das machen, was einem Spaß macht in der Schule.”
Sonia Marin
“Ein wichtiger Ratschlag wäre, nicht zu stolz zu sein. Man kann nie aufhören zu lernen und Erwachsene aber auch jüngere Leute können uns was zeigen.“ Zu Beginn ihrer Ausbildung als Mikrotechnologin mit Schwerpunkt Mikrosystemtechnik bei der Fraunhofer Gesellschaft lernt Sonia Marin Grundlagen zu Laborsicherheit, Elektrotechnik und Materialwissenschaft. In ihrer Abteilung wird flexible Elektronik hergestellt. “Als Mikrotechnologe braucht man Interesse an Wissenschaft, aber auch Sorgfalt, Feinmotorik und Geduld.“
Marie Livrozet
“Das Projekt, an dem ich arbeite, hat zum Ziel, einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schießen, um von da aus Klimamessungen zu machen.” Wer kann schon so etwas von seinen Projekten behaupten? Als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist Marie Livrozet für Optik und abstimmbare Laser am Fraunhofer ILT zuständig und arbeitet an der Strahlquelle des Satelliten, welcher in weiterer Folge die Methankonzentration messen soll. Ihr Rat an ihr 14-jähriges Ich: “Lerne Programmieren und geh tanzen, ist beides am Anfang schwierig, macht aber wahnsinnig viel Spaß.”