Transkript
Während ich hier stehe und z.B. feile und lerne, wie ich das Material zu bearbeiten habe, steht nur wenige Schritte von mir entfernt dieses riesige Triebwerk. Oder auch da vorne, gleich um die Ecke: das ist dies Halle mit den ganz großen Flugzeugen! Ich bin ganz nah dran und genau das ist es, was ich an meiner Ausbildung so toll finde! Einschränkungen? Nun, ich bin gehörlos. Das heißt mit der Kommunikation läuft es etwas anders. Die hörenden Kolleg:innen hier sind ganz geduldig und verstehen das. Sie wissen, dass es gehörlose Mitarbeiter:innen gibt und alle kommenden gut Miteinander aus. Was macht die Lufthansa Technik AG überhaupt? Wir reparieren u.a. Flugzeuge. Das heißt wir reparieren defekte Flugzeugbauteile und bauen sie anschließend wieder in das Flugzeug ein, so dass dieses wieder flugbereit ist. Wie läuft nun die Ausbildung typischerweise ab? Im ersten Ausbildungsjahr beginnen wir hier mit den Grundlagen. Erstmal lernen wir die unterschiedlichen Materialien kennen. Auch versuchen wir uns hier zurechtzufinden und schauen wie hier alles so läuft. Wir arbeiten normalerweise von 7:00 bis 15:00 Uhr (während der Ausbildung) Dann baut das immer weiter aufeinander auf, bis wir dann kurz vor Beginn des zweiten Ausbildungsjahres auch an die größeren Maschinen dürfen. Dann gibt es Teamarbeiten und größere Projekte, wie z. B. den Hydraulikheber. Da mussten wir in der Gruppe ganz viel diskutieren und überlegen, wie wir das umsetzen können: Aus dem Rohmaterial dann die Bauteile so zu fertigen, dass es ein vollständiger Hydraulikheber wird, der auch noch funktioniert! Warum das Ganze? Die ersten beiden Ausbildungsjahre bereiten uns perfekt auf die Betriebseinsätze in den verschiedenen Abteilen vor, die ab dem 3. Ausbildungsjahr stattfinden. Da komme ich dann als Auszubildender in ein Team mit ganz neuen Kolleg:innen und muss mich zurechtfinden. Ich muss dann im laufenden Betrieb die Aufträge nach Vorgaben bearbeiten. Dabei ist die Kommunikation im Team super wichtig, damit alles glatt läuft. Daher ist es gut, dass wir vorher in unserer Ausbildung so einen starken Fokus auf die Teamarbeit gelegt haben. Und auch unser ganzes gelerntes Grundwissen nehmen wir natürlich mit und wenden es in der Praxis an. Ja, das ist es so ziemlich, was im 3. Ausbildungsjahr passiert und im 4. Ausbildungsjahr ist dann schon Schluss. Bevor ich hier mit meiner Ausbildung gestartet bin, habe ich mein Fachabitur gemacht. Das ist aber keine Voraussetzung, es genügt auch ein Haupt- oder Realschulabschluss. Gut wäre es, wenn du Mathematik und Technik magst. Allgemein ist Interesse an Naturwissenschaften hilfreich und auch Englisch, denn die Lufthansa Technik ist ein internationales Unternehmen. Du hast all das drauf? Dann passt du gut hierher :-) Natürlich sind alle, die Interesse an der Fliegrei haben, auch willkommen! Und zur Praxis ist noch zu sagen: Beim Feilen und jeder Art der Materialbearbeitung ist Genauigkeit und sehr ordentliches Arbeiten besonders wichtig. Wenn dir das liegt und du gerne und gut mit anderen Menschen im Team zusammenarbeitest, dann komm doch zu uns!
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Fabio Resnik
„Während ich hier stehe und z.B. feile und lerne, wie ich das Material zu bearbeiten habe, steht nur wenige Schritte von mir entfernt dieses riesige Triebwerk. Oder auch da vorne, gleich um die Ecke: das ist die Halle mit den ganz großen Flugzeugen! Ich bin ganz nah dran und genau das ist es, was ich an meiner Ausbildung so toll finde!" Bevor ich hier mit meiner Ausbildung gestartet bin, habe ich mein Fachabitur gemacht. Das ist aber keine Voraussetzung, es genügt auch ein Haupt- oder Realschulabschluss. Gut wäre es, wenn du Mathematik und Technik magst. Allgemein ist Interesse an Naturwissenschaften hilfreich und auch Englisch, denn die Lufthansa Technik ist ein internationales Unternehmen, so Fabio Resnik, Auszubildender Werkzeugmechaniker bei Lufthansa Technik AG.
Timo Götte
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass ich jeden Tag aufs Neue die Elektronik kennenlernen kann. Das ist ein extrem vielseitiger und höchst spannender Bereich und dazu kommt auch noch meine Begeisterung für die Luftfahrt, mit der ich hier natürlich bestens aufgehoben bin, sagt Timo Götte, Lehrling zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei Lufthansa Technik. „Mein Arbeitsalltag sieht häufig so aus, dass ich morgens in die Werkstatt komme und zusammen mit meinen Kollegen schauen wir dann welche Geräte neu eingetroffen sind, nach welcher Priorität sie bearbeitet werden müssen. Wir gehen dann an die Fehlersuche und dokumentieren alles was aufgetreten ist, bestätigen den Ausbaugrund und gehen dann rüber zur Fehlerbehebung.“
Scott Walter
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass ich mit dem Herzstück eines Flugzeuges arbeiten darf und täglich etwas neues über Triebwerke lerne, erzählt Scott Walter, Auszubildender Fluggerätmechaniker/-in, Triebwerktechnik bei Lufthansa Technik AG. „Bei der Lufthansa Technik solltest du ein gewisses Grundverständnis in Englisch mit bringen, da viele Dokumente, mit denen man hier arbeitet, auf Englisch verfasst sind. Des weiteren solltest du handwerkliches Geschick, Begeisterung für Technik und Teamfähigkeit mitbringen."
Jonas Gube
Das Coolste an meiner Ausbildung ist die Arbeit mit Flugzeugen. Das erste Mal Schub geben wird man niemals vergessen, so Jonas Gube, Fluggerätmechaniker Instandhaltungstechnik bei Lufthansa Technik. „Die Ausbildung zum Fluggerätmechaniker kann einigermaßen anstrengend werden, man muss sehr viel stehen, meistens den ganzen Tag in der Werkstatt oder teilweise auch schwer heben, das wäre die größte Einschränkung, die dieser Job mit sich bringt.“