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Victoria Hager
Auszubildende Elektroenergietechnikerin
bei Energie AG
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Stadt
Gmunden
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
„Glaube nicht an das Schicksal sondern glaube der eigenen Kraft, denn jeder hat das Schicksal, das er sich selber schafft.“ Diesen Tipp gibt Victoria Hager mit auf den Weg. Seit 2016 ist sie Lehrling für Elektroenergietechnik bei der Energie AG Oberösterreich. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass man ein technisches Gespür mitbringt. „Das Coolste ist, dass man bei der Energieversorgung dabei ist, denn ohne diese würde viel nicht gehen, wie zum Beispiel das Handy aufzuladen.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Hager Victoria und bin im ersten Lehrjahr als Energietechnikerin bei der Firma Energie AG Oberösterreich.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Wir bei der Energie AG machen eben Energieversorgung und jetzt ist neu dazugekommen Telekommunikation, also Glasfasernetz, damit versuchen wir viele unserer Firmen in Kontakt zu bringen. Ich bin im ersten Lehrjahr als Elektrotechnikerin und im ersten Lehrjahr haben wir eher eine mechanische Ausbildung und das Grundwissen für die nächsten Jahre. Im zweiten Lehrjahr haben wir eine elektrische Ausbildung und auch eine Freileitungs-Ausbildung und im dritten Lehrjahr sind wir viel in den Außenstationen wie in Kraftwerken oder in der EDV. Im letzten Lehrjahr sind wir wieder mehr in der Lehrwerkstatt, wo wir gut auf die Lehrabschlussprüfung vorbereitet werden. Derzeit haben wir ein- oder zweimal pro Woche Berufsschule, im zweiten Lehrjahr ebenso und danach, im dritten und vierten Lehrjahr, haben wir nur mehr blockweise, also einmal zehn Wochen und einmal fünf Wochen. Zusätzlich zu den üblichen Fächern haben wir noch das Fach Installationslabor, Elektrotechnik und Technologie, also fachspezifische Fächer. Mein normaler Tagesablauf unter der Woche schaut wie folgt aus. Ich stehe um 6:00 Uhr auf und gehe um 6:30 Uhr in die Arbeit, damit ich schon früher da bin und damit ich, wenn es sich ausgeht, noch in der Firma frühstücken kann. Um 7:00 Uhr treffen wir uns in der Lehrwerkstatt und dann werden wir entweder auf Module (Schweißen, Löten, Pneumatik, etc.) aufgeteilt oder wir machen auf unserem Maschinenschraubstock weiter. Um 09:00 Uhr haben wir eine kleine Pause, wo wir uns von der Kantine etwas zum Jausnen holen, später haben wir normal Mittagspause und um 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr geht es wieder weiter mit Modul oder Maschinenschraubstock. Kurz vor 16:00 Uhr räumen wir gemeinsam auf und dann haben wir schon aus.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin in die Volksschule und Hauptschule in Neukirchen an der Vöckla gegangen und danach weiter in die Landwirtschaftliche Fachschule in Vöcklabruck. Da habe ich im Laufe der drei Jahre ein Praktikum gebraucht, welches ich wegen meinem Vater in der Energie AG gemacht habe. Mir hat es so gut gefallen, dass ich danach einen Schnuppertag in der Lehrwerkstatt gemacht habe und nach diesem Tag habe ich mich beworben. Ich wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen, wurde aufgenommen und habe 2016 meine Lehre begonnen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Ein technisches Gespür und man sollte gerne lernt, da man viel lernen muss, damit man das kann.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste bei uns ist, dass wir eigentlich bei der Energieversorgung dabei sind und ohne uns würde Vieles nicht funktionieren, wie zum Beispiel Handy laden, Licht einschalten, Ofen einschalten usw.

Was ist die größte Herausforderung?

Dadurch, dass ich eines der wenigen Mädchen bin, ist es am Anfang schon eine Herausforderung sich durchzusetzen. Eine weitere Herausforderung ist die Umstellung von der Schule auf die Ausbildung, da man dann doch acht Stunden am Tag stehen muss. Für viele ist auch das viele Lernen eine Herausforderung.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Diesen Ratschlag bekam ich von meinem Opa: Glaube nicht an Schicksal, sondern glaube an deinen eigene Kraft, denn jeder hat das Schicksal, das er sich selber schafft.

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