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Sonja Roth
Feinkost Mitarbeiterin
bei BILLA AG
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“Das Coolste an meinem Job ist der Umgang mit den Kunden, dass man einfach das positive Gefühl zurückbekommt”, ist Sonja Roth überzeugt. Als Mitarbeiterin im Bereich Feinkost bereitet sie bereits ab fünf Uhr früh die Wursttheke vor und bäckt frisches Gebäck für die ersten Kunden. Herausforderungen gibt es vor allem im Kundenkontakt: “Es kann oft schwierig sein, Kundenbeschwerden richtig zu lösen, und genauso auch, Produkte richtig zu erklären, damit der Kunde auch wirklich zufrieden ist.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Meinem 14-jährigen Ich würde ich sagen: Mache die Lehre mit Matura. Das ist ganz wichtig. Ansonsten würde ich eigentlich bei allem bleiben, wie ich es gemacht habe. In die Arbeit stürzen und fertig. Mein Leben leben, wie es bis jetzt war.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Auf meiner Visitenkarte steht: Roth Sonja, BILLA Gföhl, Feinstkostmitarbeiterin.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist der Umgang mit den Kunden. Dass man das positive Gefühl zurück bekommt, dass man jeden Tag wieder mit einer Freude und Motivation in die Arbeit geht und die Kunden einen genauso mit dieser Freude anstecken können, wie man selbst den Kunden.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Eine Herausforderung bei BILLA ist manchmal der Umgang mit den Kunden. Es kann oft schwieriger sein, Kundenbeschwerden richtig zu lösen. Genauso auch Produkte richtig zu erklären, damit der Kunde auch wirklich zufrieden ist und weiß: Was ist in dem Produkt drinnen, was wird ihn erwarten? Eine weitere Herausforderung ist das frühe Aufstehen, gerade in der Feinkost, wir fangen um fünf Uhr an. Da muss man sich schon einmal daran gewöhnen. Das ist nicht ganz ohne.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? BILLA ist der Marktführer Nummer eins im Lebensmittelhandel. Bei uns ist das so, wir fangen meistens in der Feinkost um fünf Uhr in der Früh an. Kommen rein, starten die Öfen, holen das Gebäck vom Tiefkühler, dann werden die Schmankerl hergerichtet, das Gebäck gebacken, die Wurstvitrine wird hergerichtet und ausgewischt jeden Tag. Dann gibt es einen großen Ansturm an Arbeitern und Familien, die in den Kindergarten oder die Arbeit fahren. Dann ist es ein bisschen ruhiger, da wird dann geputzt und für den nächsten Tag hergerichtet. Dann um zwölf ungefähr kommt der nächste Ansturm. Da ist dann das Jausengeschäft, da müssen wir nachbacken, nachschlichten, alles herrichten. Im Großen und Ganzen ist das so, dass man tagsüber die Kunden bedient, den Kunden die neuesten Sachen präsentiert, die neuesten Sachen sagt. Natürlich auch Zusatzverkäufe, also man möchte den Kunden alles anbieten und sagen was wir alles an Sortiment haben. Und am Nachmittag ist es ein bisschen ruhiger, da wird geputzt und sonstige Arbeiten erledigt. Abends, so ab vier Uhr geht es dann wieder los und der Schluss ist immer das große Aufräumen. Nach dem letzten Ansturm. Und nach den letzten Putzarbeiten geht es dann nach Hause.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin Zwettl geboren, in Grainbrunn aufgewachsen, arbeite seit 2012 in Gföhl. Davor habe ich mit Volksschule, Hauptschule begonnen, war in der Fachhochschule in Ottenschlag. Habe dann dort nur das neunte Schuljahr gemacht. Habe eine Lehre in Lebensmittelhandel begonnen. Habe die drei Jahre fertig gemacht. Bin danach noch dort geblieben und dann 2012 bin ich zum BILLA gekommen. Bin jetzt seitdem dort und habe am Anfang Feinkost und Markt gemacht. Und bin jetzt zum Glück nur mehr in der Feinkost, im Großen und Ganzen. Was total super ist. Gehe zwar gern auch Regale schlichten aber Feinkost ist total meines. Das freut mich, das ist echt super.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ohne meinen Werdegang geht es sicher, das wäre überhaupt kein Problem. Es gibt auch viele Mitarbeiter bei uns, die keine Ausbildung haben oder eine komplett andere Ausbildung haben. Also keine Lehre sondern Lehre mit Matura, einfach eine andere Schule. Wir haben beispielsweise auch eine Mitarbeiterin ohne Abschluss. Das Wichtigste ist, dass man Freude hat am Umgang mit den Kunden, dass man gerne die Ware frisch präsentiert und wirklich totale Freude hat an der Arbeit. Ich würde sagen, mehr braucht man nicht, das reicht vollkommen. Und alles andere regelt sich von selbst.

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