Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Rene Stamberg, ich bin 17 Jahre und bin Lehrling als Metalltechniker im zweiten Lehrjahr bei der Firma Miba.
Worum geht’s in deiner Lehre?
Bei uns in der Firma stellen wir Gleitbuchsen oder Lagerhalbschalen, die in fast jedem Lastwagen verwendet werden, her. In erster Linie geht es in meiner Ausbildung um handwerkliches Geschick, das man gleich in den ersten Monaten des Grundlehrgangs unter Beweis stellen kann. Hier geht es hauptsächlich um Bohren, Feilen, Sägen und der nächste Schritt wird sicherlich das Arbeiten an konventionellen Maschinen sein, wie Schleifen, Drehen und Fräsen. Zur Zeit werde ich an der Zyklen Maschine, die man im Hintergrund sieht, angelernt. Ich schalte meine Maschine ein, bereite mich mental auf meine Arbeit vor, rede mit meinem Lehrlingsausbilder welche Arbeit gerade ansteht und dann gibt er mir die richtigen Arbeitsanweisungen. Ich bespreche dann nochmal alles mit ihm durch, wie man das am besten angeht, und dann geht es schon los. Am Anfang wird es runter gesägt, dann geht es weiter mit Fräsen und dann wird etwas heraus gedreht. Zu jedem Werkstück gibt es auch die passende Zeichnung.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Ich habe vorher die landwirtschaftliche Fachschule gemacht und auch da hat man sich schon intensiv mit der Metallbearbeitung beschäftigt. Das hat mir sehr gut gefallen. Durch weiteres Recherchieren im Internet und auch Schnuppertermine in verschiedenen Firmen, bin ich dann auf die Miba aufmerksam geworden. Dann habe ich mich vor allem nach dessen Ausbildungsprogramm erkundigt, wie das eben genau abläuft, und habe mich dann schlussendlich beworben und seitdem bin ich auch mit dabei.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Technisches Interesse und handwerkliches Geschick sind sehr wichtig. Es ist sehr vielfältig und man kann auch beispielsweise mit dem CAD-Programm zeichnen. Es ist nichts für langweilige Typen.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Das Coolste an meiner Lehre sind sicherlich die Outdoor Seminare. Wir fahren zwei Mal pro Jahr auf Outdoor Seminar. Hier geht es um soziale, mentale und körperliche Fitness. Das schönste daran ist sicherlich die Location, beispielsweise der Krippenstein oder auch der Feuerkogel. Meine liebste Arbeit in der Firma bis jetzt war in der Schweißerei. Da habe ich einen Auftrag bekommen, zum Beispiel muss man ein Kastl zusammenbauen, also nicht zusammenschrauben, sondern es muss zusammengeschweißt werden. Das war für mich bis jetzt die lässigste Aufgabe.
Was ist die größte Herausforderung?
Was sicher nicht so leicht ist, ist das genaue Arbeiten. Je nachdem wie lange es dauert ein Werkstück fertig zu machen, solange muss auch die Konzentration halten und man sollte sich keine Fehler erlauben. Wenn man dann hier anfängt, ist das bestimmt die größte Herausforderung.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Seitdem ich bei Miba bin, ist der wichtigste Ratschlag, dass man früh ins Bett gehen und auch früh wieder aufstehen soll.