Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Ich würde sagen, dass unerreichbare Wünsche wahr werden können. Arbeite hart und gib niemals auf. Und der zweite wäre: Erkunde die Welt, denn so habe ich erkannt, dass die Welt unglaublich spannend ist. Reise einfach herum und lerne die verschiedenen Kulturen und Menschen kennen. Und der letzte ist: Genieße einfach das Leben und sei offen für nette Überraschungen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Mein Name ist Nursen Acil, ich arbeite für Allianz SE und ich leite die Customer Care Center Initiative.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das coolste an deinem Job? Am meisten mag ich es, mit Menschen zu arbeiten, insbesondere mit Menschen, die überall auf der Welt verstreut sind. Das ist der interessante Teil: Leute kennenzulernen, die man noch nie getroffen hat, mit ihnen an Themen zu arbeiten und auch die bewährten Verfahren kennenzulernen, sie weiterzugeben und auch zu sehen, dass Menschen Veränderungen wollen und auch diesbezüglich mehr zu erfahren. Es ist also mehr, es ist eine Kombination aus den Menschen und dem Thema.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Die Einschränkungen - ich würde nicht sagen, dass das eine Einschränkung ist - aber da ich hier in der Zentrale bin, und nicht im Kundencenter einer lokalen Allianz Gesellschaft, gibt es manchmal Ideen, die ich nicht wirklich in eine operative Geschäftseinheit bringen kann, außer ich kümmere mich selbst darum. Manchmal wünsche ich mir, mehr operativ tätig zu sein und Ideen umzusetzen, aber ich würde das nicht als Einschränkung bezeichnen, sondern einfach Teil meiner Arbeit.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Allianz ist eine globale Versicherungsgesellschaft. Wir sind in mehr als 70 Ländern präsent und in all diesen Ländern gibt es Kundenbetreuungszentren, besser bekannt als Call Center. Ich arbeite mit diesen Call Centern zusammen, ich bringe sie zusammen, damit bewährte Verfahren ausgetauscht und Probleme diskutiert werden, aber auch, um sie bei Projekten zu unterstützen. Ein typischer Arbeitstag sieht so aus, dass ich ins Büro komme, meine E-Mails checke, überprüfe, was sofort gemacht oder beantwortet werden muss. Außerdem sammle ich bewährte Verfahren und gebe sie weiter, ich mache Web-Konferenzen für die Gemeinschaft, d. h., wir organisieren sie, und in den letzten Monaten war ich auch intensiv in Projekte involviert, also auch in einem Land unterwegs und habe dort Call Center unterstützt. Letztes Jahr war ich in einigen asiatischen operativen Geschäftseinheiten stärker involviert wo ich in sehr interessanten Kundenbetreuungszentren war. Dieses Jahr war ich vermehrt in der europäischen Region, hauptsächlich in der Türkei.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich begann meine Laufbahn 1997 mit einer Lehre in Köln bei einer anderen Versicherungsgesellschaft. Nach den drei Jahren kam ich im Jahr 2000 zur Allianz. D. h. ich bin schon über 13 Jahre bei der Allianz. Während dieser Zeit habe ich meinen Abschluss in Betriebswirtschaft gemacht. Ich habe während dieser Zeit einige Jahre gearbeitet, unter anderem im Kundenbetreuungszentrum in Köln, später habe ich ein 2 Jahre dauerndes Traineeprogramm hier in München gemacht, danach habe ich einige Jahre für das interne Beraterteam hier in München gearbeitet und nun leite ich seit mehr als einem Jahr die Customer Care Center Initiative. Mein Werdegang ist also eine Mischung aus Versicherungsgeschäft und Projektmanagement.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ja und nein. Teile meiner Arbeit können ohne einen Background im Kundenbetreuungszentrum gemacht werden, vor allem das Netzwerken und das Zusammenbringen von Leuten. Wenn man gut kommunizieren kann, kann man das ohne diesen Hintergrund machen, aber wenn es um Projektbetreuung geht und diesbezüglich um den Austausch von Wissen, dann sind dafür wirkliches Wissen und Fachkenntnisse erforderlich.