Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ich würde mir gerne sagen, dass ich in der Schule aufpassen soll, auf die Lehrer hören soll. Allerdings hätte ich auf mich nicht gehört und sage bleib, wie du bist. Sei weltoffen, sei weltgewandt, reise so viel du kannst und mache so viele Praktika in der Schule wie möglich, um deinen Traumjob zu finden. Mein Name ist Mona Müller.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich arbeite im IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit als Fachinformatikerin für Systemintegration.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in einem Beruf arbeite, wo ich Teil einer der größten IT Landschaften in Deutschland bin. Wir betreuen bis zu 160.000 vernetzte IT-Arbeitsplatzplätze und das heißt bis zu 100.000 Benutzer, die wir unterstützen dabei täglich zu arbeiten.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Einschränkung ist auf jeden Fall, dass man sich nach der Ausbildung zum Fachinformatiker nicht ausruhen darf. Man muss am Ball bleiben, man muss sich weiterbilden. Die Technik entwickelt sich immer weiter. Man darf da wirklich nicht verstauben. Man muss am Ball bleiben. Das kann man als Einschränkung sehen. Das kann man jedoch als Chance sehen für lebenslanges Lernen. Die Bundesagentur für Arbeit
Worum geht es in Deinem Job?
ist eine öffentliche Behörde und ein öffentlicher Dienstleister, der Menschen hilft und Menschen berät. Und mein Bereich ist der IT Anwenderservice. Wenn die Anwender ein Problem haben mit ihren Computern oder mit der Software, sind wir die ersten Ansprechpartner. Ich bekomme viele Anrufe von Anwendern, die einfach Nachfragen haben, wie sie mit bestimmten Programmen umzugehen haben. Interne Programme. Wir bekommen Benutzeranträge, wo Leute Gruppenberechtigungen beantragen können, Ablagenzugriffe. Wir legen neue Benutzer an, wir löschen Benutzer, wenn die aus der Bundesagentur ausgeschieden sind. Im großen Sinne Benutzerverwaltung und Administration. Hauptsächlich haben wir in der Bundesagentur Gleitzeit. Das heißt, ich kann zwischen 06:00 und 18:00 Uhr arbeiten. In meiner Abteilung speziell haben wir eine frühe und eine Spätschicht, wo ich manchmal von 6:30 da sein muss und manchmal eben auch bis 18:00.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin 1990 in Wismar an der Ostsee geboren, bin dort aufgewachsen größtenteils und habe meine Realschule abgeschlossen. Habe Fachabitur für Wirtschaft gemacht und wollte danach gerne studieren gehen. Manchmal läuft es anders als man denkt. Bin dann auf die Bundesagentur für Arbeit gekommen, auf die Ausbildung zur Fachinformatikerin. Habe mich beworben, und wurde genommen. Habe 2008 meine Ausbildung hier begonnen. Wurde dann 2009 schwanger im ersten Ausbildungslehrjahr. Habe mich dafür entschieden. Habe eine kleine Tochter bekommen, habe eine Auszeit genommen und mir wurde die Chance geboten, die Ausbildung fortzuführen, neu zu beginnen hier in Nürnberg. Und ich habe 2011 die Ausbildung noch mal komplett neu begonnen, mit meiner Tochter zusammen hier vor Ort und habe sie letztes Jahr im Juli abgeschlossen. Ich bin seitdem dabei und bin fest übernommen. Ohne den Werdegang wäre es nicht gegangen.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Dann wäre ich glaube ich nicht dort, wo ich wirklich bin. Es waren alle Schritte notwendig, die ich gemacht habe, sowie die Realschule als auch das Abitur. Das mit meiner Tochter hat natürlich gestärkt in der Persönlichkeit. Für den Beruf muss man aufgeschlossen und offen sein Menschen gegenüber, weil man Kundenkontakt hat. Man sollte gerne lernen und Spaß an der IT haben und sich immer weiterbilden.
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Die Dankbarkeit, die man dann auch von Kunden entgegengebracht bekommt, das ist wirklich schön, da weiß man, man hat was richtig gemacht”, verrät Maike Kopschetzky über die Sonnenseiten ihres Jobs als Dualstudentin Arbeitsmarktmanagement bei der Bundesagentur für Arbeit. “Schicksalsschläge von Kunden sind natürlich nicht so schön, die reißen einen mit.”
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“Man fühlt sich einfach nie alleine”, das ist etwas, das Aida Kevric als Teamplayerin besonders zu schätzen weiß. Als Fachassistentin im Kundenportal Service Center unterstützt sie als erste Hilfe am Telefon: “Die Bundesagentur für Arbeit ist für die Kunden da, während der Arbeitslosigkeit und bei drohender Arbeitslosigkeit.”
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“Die Freiheit, die ich gewonnen habe. Ich bin jetzt sozialmedizinischer Gutachter und kann meine Meinung vertreten, ohne dass mir jemand dreinredet”, das ist der Vorteil an Gerhard Gleißners Anstellung als Arzt der Bundesagentur für Arbeit. Die Einschränkung dabei? “Dass man die ureigenste ärztliche Tätigkeit, den Patienten zu heilen, nicht mehr vollbringt.”
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“Nicht auf meinen Mathelehrer zu hören, denn er lag auf jeden Fall falsch: Mathematik braucht man nicht in jedem Beruf!”, würde Angelika Ax dem Gefühl ihres 14-jährigen Ichs Recht geben. Das Coolste an ihrem Job als Fachassistentin im Kundenportal Eingangszone der Bundesagentur für Arbeit? “Der Lernprozess wird nie beendet!”
Mona Müller
“Die Technik entwickelt sich immer weiter, man darf da wirklich nicht verstauben, man muss am Ball bleiben”, berichtet Mona Müller über ihren Beruf als Fachinformatikerin – Fachrichtung Systemintegration bei der Bundesagentur für Arbeit. “Für den Beruf muss man aufgeschlossen und offen sein Menschen gegenüber, weil man auch Kundenkontakt hat. Man sollte gerne lernen und Spaß an der IT haben”, fährt sie fort.
Pierre Kleinfeld
“Dass wir ein sehr schwieriges Kundenklientel haben, da geht es eben wirklich ums Überleben”, spricht Pierre Kleinfeld über die Herausforderungen eines Fachangestellten in der Leistungsabteilung der Bundesagentur für Arbeit. “Ich sorge auch dafür, dass die Leistungen ausgezahlt werden, nachdem ich sie sachlich und rechnerisch geprüft habe”, beschreibt er den letzten Schritt seiner Tätigkeit.
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“Dass man sehr bodenständig ist und wirklich mit beiden Füßen im Leben steht und man muss gerne mit Menschen arbeiten”, das ist die Voraussetzung für Nancy Hanischs Beruf als Vermittlerin im Arbeitgeber-Service bei der Bundesagentur für Arbeit. Die größte Herausforderung dabei? “Für mich war es definitiv die ganze IT.”
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