Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Das Eine ist: Die Zeit vielleicht ein bisschen effektiver zu nutzen. Der zweite Ratschlag: Selbstbewusster sein. Und der Dritte: Trau dich einfach mehr und hör vielleicht früher auf dein Bauchgefühl.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Was steht auf deiner Visitenkarte? Dr. Melanie Bauer, Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist, dass es unglaublich abwechslungsreich ist, dass man mit total vielen Leuten zu tun hat, mir war noch keine Sekunde langweilig. Es gibt immer wieder neue Themen, das ist auch immer wieder das Spannende. Und gerade am Museum gefällt mir, dass man nicht so, wie an der Universität manchmal, im stillen Kämmerlein Dinge erforscht, sondern dass mans immer auch im Hinblick auf Besucher macht. Und eben mit den Dingen, die man tut und die man ausstellt, den Leuten auch eine Freude machen will und kann und, dass sie gleichzeitig aber dann hoffentlich gescheiter wieder aus dem Museum rauskommen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Einschränkungen vielleicht insofern, man muss natürlich auch mal am Wochenende arbeiten, weil das Museum auch am Wochenende geöffnet ist. Und jetzt gerade in meinem Bereich, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, muss man einfach auch mögen, in der Öffentlichkeit zu stehen. Man muss dann eben auch mal ein Interview geben, sei es fürs Radio oder fürs Fernsehen. Man kommt auf Bilder mit drauf und das muss man einfach mögen.
Worum geht es in Deinem Job?
Worum geht's in deinem Job? Das Freilichtmuseum Glentleiten ist in der Trägerschaft des Bezirks Oberbayern. Es stehen mittlerweile 60 historische Gebäude bei uns im Museum, es geht vor allem um das Leben auf dem Land früher, so die letzten 500 Jahre. Ich bin dort für die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, das heißt, hauptsächlich kommuniziere ich mit der Öffentlichkeit. Das heißt ich bin zuständig für Pressearbeit, wenn Journalisten anfragen, da geht es sowohl um inhaltliche Dinge oder um Bilder, zum Beispiel. Dann betreue ich auch unsere Homepage, aber auch zum Beispiel die Facebook-Fanseite, diverse Veranstaltungskalender. Ich bin für die Werbung zuständig, natürlich gehört das auch dazu, genauso wie Feedback-Management. Im Prinzip kann man sagen, ich schreibe sehr viele Texte, ich telefoniere viel, ich habe viele Außenkontakte, und bin eben für alles zuständig, was nach außen geht. Ich arbeite viel auch mit externen Leuten zusammen, zum Beispiel mit einer Grafik-Agentur. Ich beauftrage Fotografen, wenn wir zum Beispiel Aktionstage bei uns im Museum haben, dann dokumentieren die das auch fotografisch. Dann gibt es immer wieder Meetings natürlich auch, wo ich mich mit anderen Kollegen abstimmen muss. Denn das, was meine Kollegen sozusagen an Inhalten produzieren, muss ich ja nach außen geben. Das heißt, sie müssen mich irgendwie informieren, worum gehts denn jetzt demnächst? Schön ist, dass ich einerseits natürlich viel im Büro bin, viel am Computer arbeite, aber, gerade wenn mal Journalisten zu Besuch kommen, bin ich natürlich auch viel im Museum unterwegs. Und das ist eigentlich das Spannende und Schöne, dass das sehr abwechslungsreich ist.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin in Franken geboren und aufgewachsen, hab dort auch Abitur gemacht. Dann bin ich fürs Studium nach Würzburg gegangen, hab Geschichte und Musikwissenschaft studiert, war auch ein Jahr in Italien in Padua, zum Studium, hab dann schon während des Studiums diverse Praktika gemacht. Unter anderem natürlich auch in einem Museum, nämlich in einem Freilichtmuseum. Nach dem normalen Studium habe ich dann noch eine Promotion angeschlossen, und daran hat sich dann ein Voluntariat in einem technikhistorischen Museum in Mannheim angeschlossen, wo ich zum Einen in der Öffentlichkeitsarbeit tätig war und zum Andern auch ganz klassisch im Sammlungsbereich des Museums. Und so kams dann, dass ich zwei Voraussetzungen gut erfüllt hab, nämlich, dass ich mich mit Öffentlichkeitsarbeit auskannte und dass ich auch eine Ahnung von Museumsarbeit hatte. Das war meinem Arbeitgeber damals sehr wichtig. Und jetzt bin ich seit vier Jahren im Freilichtmuseum Glentleiten tätig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Es wäre auch ohne ein geisteswissenschaftliches Studium gegangen, vor allem auch ohne Promotion, das schon. Allerdings ist es natürlich auch so, dass man, wenn man von den Inhalten, die im Museum transportiert werden, wirklich auch Ahnung hat. Das erleichtert zumindest die inhaltliche Arbeit sehr. Es wäre aber auch gut möglich gewesen, dass man Kommunikationswissenschaften studiert hätte, oder auch Kulturmanagement. Ich glaube, man muss ein freundliches Wesen haben, das ist ganz wichtig. Auf andere auch zugehen können, gerade in der Pressearbeit ist es wichtig, dass man mit den Journalisten immer ganz gut im Gespräch ist. Man sollte ein verbindliches Auftreten haben und vielleicht ein bisschen auf das Äußere achten, und die Freude, die man an der Arbeit im Museum hat, auch vermitteln können.
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Melanie Bauer
“Das Coolste an meinem Job ist, dass er unglaublich abwechslungsreich ist, dass man mit total vielen Leuten zu tun hat”, verrät Melanie Bauer über ihren Job als Pressereferentin Freilichtmuseum Glentleiten beim Bezirk Oberbayern. “Dass man nicht im stillen Kämmerlein Dinge erforscht, sondern das immer auch im Hinblick auf Besucher macht”, macht ihre Tätigkeit besonders.
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“Dass wir hier sehr nah an den politischen Entscheidungsprozessen arbeiten”, findet Volker Steinhardt an seinem Job als Arbeitsgebietsleiter Rechtsreferat Sozialverwaltung beim Bezirk Oberbayern am Coolsten. “Wir unterstützen unsere Kollegen in den Fachabteilungen bei schwierigen Einzelfällen und schwierigen Rechtsfragen”, erklärt er die Mission seines Teams.
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“Man muss vielleicht wissen, dass die Arbeit in der Verwaltung immer an Regeln und Gesetze gebunden ist”, gibt Judith Klemm Interessenten am Job der Sachbearbeitung Sozialverwaltung mit. Die schönen Momente kommen beim Bezirk Oberbayern nicht zu kurz: “Gerade im Bereich der Kinder gibt es oft Erfolgserlebnisse!”
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“Eine Idee, eine Leidenschaft haben, eine Vision und man darf durchaus Angst davor haben, ob das funktioniert oder nicht”, würde Alexander Wandinger Jugendlichen nahelegen. Das Coolste für den Fachberater Trachteninformationszentrum beim Bezirk Oberbayern ist die Gestaltungsfreiheit: “Ich kann Tag für Tag planen, ich kann aber auch viele Jahre hinaus planen.”
Mesut Cicek
“Dass man mit wenigen Handgriffen sehr viele Daten bewegen kann, eigentlich Schicksale beeinflussen kann mit ein paar Klicks”, das ist für Mesut Cicek das Faszinierendste an seinem Job beim Bezirk Oberbayern, IT Lokaler Support. “Wenn gewisse Sachen nicht funktionieren, können Mitarbeiter auch gereizt reagieren”, weiß er über die Herausforderungen zu berichten.
Meryem Demir
“Mutig zu sein und sich Herausforderungen zu stellen, da man daran wachsen kann“, ist ein wesentlicher Punkt, den Meryem Demir, Sozialpädagogin Sozialverwaltung beim Bezirk Oberbayern im Arbeitsgebiet Fachdienst Behindertenhilfe, ihrem 14-jährigen Ich mitgeben würde. “Ich mag an meinem Job insbesondere, dass er immer mit Herausforderungen gespickt ist, weil wir personenzentriert arbeiten.“