Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Der erste Rat lautet: den eigenen Ansichten und Überzeugungen immer vertrauen. Zweitens: herausfinden, was man gerne tut, und mehr davon tun. Der dritte Rat lautet: sich immer mit guten Leuten umgeben, da diese Menschen einen Einfluss darauf haben, wie man ist und wie man sich weiterentwickelt.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Ich heiße Joanne Joseph und arbeite als versicherungstechnische Analystin für Group Actuarial in der Allianz SE.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Das Tollste an meiner Arbeit sind die damit verbundenen Reisen. Es hängt zwar immer von den jeweiligen Projekten ab, denen man gerade zugeteilt ist, aber für gewöhnlich gibt es mehrere Dienstreisen pro Jahr. Je mehr ich über die Allianz erfahre und je besser ich verstehe, wie die Märkte funktionieren, desto glücklicher bin ich mit meiner Berufswahl.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Meine Arbeit ist sehr finanzspezifisch. Wenn man also keine finanztechnische Arbeit mag, versicherungstechnische Informationen nicht verarbeiten kann und sich mit anderen Menschen nur im Fachjargon unterhalten kann, hat man wahrscheinlich den falschen Job. Davon abgesehen, muss man auch gerne jeden Tag mit vielen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und Milieus eng zusammenarbeiten.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Die Allianz ist ein Versicherer mit vielen Niederlassungen auf der ganzen Welt. Hier in der Konzernzentrale konsolidieren wir die Daten der verschiedenen Gesellschaften. In meiner Abteilung, Group Actuarial, befassen wir uns mit den Reserven der einzelnen operativen Einheiten der Allianz. Wir prüfen die Angemessenheit der Rücklagen für jede einzelne operative Einheit. Bei Group Actuarial haben wir auch mit den Quartalsabschlüssen zu tun, d.h. im März, Juni, September und Dezember bin ich stark mit Analysen der Daten beschäftigt, die ich von den Unternehmensgesellschaften erhalte. Wenn uns dabei etwas als falsch oder nicht schlüssig auffällt, wird das zunächst mit meinem Chef geklärt, dann muss mir die betroffene operative Einheit erklären, wie sie zu diesen Zahlen in dem Bericht gekommen ist. Außerdem habe ich noch Besprechungen mit meinem Chef und anderen Abteilungen, die ebenfalls mit den Quartalsabschlüssen zu tun haben. Unsere Rolle ist für gewöhnlich die eines Beraters, da wir den operativen Einheiten beratend zur Seite stehen, aber neben den Quartalsabschlüssen führen wir auch andere versicherungstechnische Untersuchungen durch, was Reisen zu anderen Orten bedeuten kann, oder aber wir analysieren bürointern ein Problem. Für gewöhnlich beschäftigen wir uns gleichzeitig mit mehreren Projekten.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich komme aus London in England. Ich studierte Ökonomie und Ökonometrie an der Universität und schloss mit einem Diplom ab. Nach der Uni begann ich zu arbeiten, zuerst als studentische Aktuarin und danach bewarb ich mich in einem anderen Unternehmen um eine Stelle als Actuarial Consultant. Ich wollte dann ins Ausland gehen und da das mit meiner damaligen Firma nicht möglich war, suchte ich extern nach einer Stelle und bin so zur Allianz gekommen. Ich habe in meiner jetzigen Position bei der Allianz begonnen, und zwar heuer im Juni, also vor ungefähr fünf, sechs Monaten.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Man braucht unbedingt eine mathematische Ausbildung, wenn man die nicht hat, kann man nicht als Versicherungsmathematiker arbeiten. Man muss aber auch eine gewisse Arbeitserfahrung in diese Funktion mitbringen, d.h. man kann nicht direkt von der Uni kommend diese Arbeit machen, selbst wenn man geprüfter Aktuar ist. Man muss außerdem die verschiedenen Märkte kennen, und zwar weltweit. Auch sollte man gerne mit internationalen Märkten und Menschen unterschiedlicher Nationalität arbeiten.