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Hannes Beims
Biologe / Leiter der Fachberatung Imkerei
bei Bezirk Oberbayern
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Biologe*in
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Doktorat
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Das Coolste an meinem Job ist, dass er so facettenreich ist. Es reicht von Verwaltungsaufgaben hier in der Bezirksverwaltung, bis hin zu Außenterminen bei der Imkerschaft, die dann im Alpenvorland stattfinden - in den See-Regionen oder auch in Wäldern, erzählt Dr. Hannes Beims, Biologe / Leiter der Fachberatung Imkerei beim Bezirk Oberbayern. „Um meinen Job machen zu können braucht man ein ganz großes Verständnis und Interesse für die Honigbienen."

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass er so facettenreich ist. Es reicht von Verwaltungsaufgaben hier in der Bezirksverwaltung bis hin zu Außenterminen bei der Imkerschaft, die dann im Alpenvorland stattfinden, in den Seenregionen oder auch in Wäldern.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Eine Herausforderung könnte sein, dass Oberbayern als Flächenland sehr weiträumig ist und zwischen den einzelnen Außenterminen relativ viel Zeit im Fahrzeug verbracht werden muss.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich arbeite beim Bezirk Oberbayern. Das ist die dritte kommunale Ebene in Bayern, die ein vielfältiges Aufgabengebiet abdeckt. Dort leite ich die Fachberatung für Imkerei und bin dort zuständig für eine Imkerschaft mit etwa 30.000 Personen. Mein Job ist unheimlich facettenreich. Das heißt, ich bin beispielsweise bei Außenterminen involviert, bei denen Imkerinnen und Imker planen, im Außenbereich ein Bienenhaus oder einen Bienenstand zu errichten. Dort berate ich dann und im anschließenden Genehmigungsverfahren bin ich mit der Erstellung eines Fachbeitrags involviert. Als Leiter der Fachberatung koordiniere ich Lehrgänge und Schulungen für Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Imkerei interessieren und perspektivisch zu Imkern ausgebildet werden möchten. Als Fachberatung bieten wir darüber hinaus Kurse an, in denen wir ein Sachverständnis zu Honig vermitteln oder auch zum Umgang mit der aus Asien eingeschleppten Varroamilbe, die für über 90 Prozent der Völkerverluste im Winter in Deutschland verantwortlich ist. Nicht zuletzt sind wir als Fachberatung der verlängerte Arm der obersten Landesbehörde, indem wir bestimmte Punkte hier in Oberbayern in hoheitlicher Aufgabe wahrnehmen. Das heißt konkret, dass ich als verlängerter Arm dieser Behörde unterwegs bin, um in bestimmten Anpaarungsregionen für Honigbienen zu schauen, ob diese Anpaarungszonen tatsächlich noch die rechtlichen Vorgaben erfüllen.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Um meinen Job machen zu können, braucht man zunächst ein ganz großes Verständnis und Interesse für Honigbienen. Gebraucht wird weiterhin ein Studium der Naturwissenschaften. Ich selbst habe Biologie studiert, es wären aber auch Agrarwissenschaften, Biochemie oder Veterinärmedizin möglich. Darüber hinaus bedarf es eines besonderen Maßes an Organisationsgeschick und Eigeninitiative, Einfühlungsvermögen und insbesondere einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit.

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