Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Mach dir keinen Stress, welche Ausbildung du wählen sollst. Mach das, was dir Spaß macht und welche Begabung du hast. Und nur, weil du jetzt ein Studium aussuchst oder eine Ausbildung aussuchst, heißt das nicht, dass du dein Leben lang das machen musst. Wichtig ist, dass du neugierig und flexibel bleibst. Das zweite ist, bleib vorurteilsfrei. Früher waren Hosen und Röcke für Frauen und Männer. Es gibt so viele vielfältige Berufe. Du kannst das machen, was dir Freude macht und was dir Spaß macht. Und schau dir auch die IT an, die ist sehr vielfältig und würde dafür profitieren, sehr viele unterschiedliche Menschen in ihrer Branche zu finden. Der dritte Tipp ist, nutze jede Gelegenheit, ins Ausland zu kommen, egal ob als Auslandssemester oder Weltreise. Die Erfahrungen, die du dabei machst, kann man in einer fachlichen Ausbildung nicht machen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Corinna Unterfurtner, ERP-Beraterin, HELIUM V IT-Solutions.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Was ich immer toll finde, ist, wenn ich die Anforderung habe, Reports anzupassen, das heißt irgendwelche Auswertungen oder Grafiken passend zu den Zahlen, die der Kunde in seinem System erfasst. Und im Endeffekt hast du dann die Aufgabe, mit dem Kunden gemeinsam herauszufinden, was er für Zahlen braucht, damit er sein Unternehmen weiterführen kann. Und er entscheidet sich auf Grundlage von den Zahlen, die du in deinen Reports ausgewertet hast, mit ihm gemeinsam entwickelt hast. Das ist immer schön, wenn man so direkte Ergebnisse hat. Und ein anderer Bereich ist Support. Also ich arbeite ja dann auch immer wieder im Telefonhotline und Support und natürlich ist es dann immer schön, wenn der Kunde zuerst aufgeregt war und sagte, es ginge nicht, er wisse nicht, was er tun solle. Und danach bedankt er sich dann doch für die Hilfe, er verstehe er jetzt. Das sind so kleine positive Erlebnisse mitten im Unternehmensalltag.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Als positiv habe ich den Support genannt. Der hat natürlich oft auch einen schlechten Ruf. Und es ist auch manchmal so, dass man einfach die Launen der Personen mitbekommt und auch unverdienter Weise sich etwas anhören muss, was man eigentlich gar nicht verdient hat oder auch nicht hören will. Dass man dann genervt wird oder sich selber vielleicht ärgert. Ich schaffe es zwar nicht immer, aber ich versuche das als Weiterentwicklung zu sehen. Alle sagen immer, die Zeit sei ein Problem, weil das Beratungsgeschäft ja sehr termingetrieben ist. Es gibt einen Going Live Termin, da muss der Kunde sein System starten, dann hat er nichts anderes. Da muss der Lieferschein raus oder die Rechnung raus an seine Kunden. Ich sehe das aber auch eher mehr als Vorteil, denn so kann ich mir meine Zeit selber einteilen.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Helium 5 ist ein Hersteller von einer ERP-Software. ERP-Software bedeutet Enterprise Resource Planning, das heißt, die Verwaltung von Ressourcen in Unternehmen. Das können Artikel sein, Rechnungen, Zeiterfassung, Produktion, also der gesamte Unternehmensalltag. Meine Position dort ist die Kundenbetreuung und Beratung, das heißt ich mache da ganz viele unterschiedliche Dinge, von Besuchen und Schulungen beim Kunden, erarbeite mit ihm seine Prozesse. Wie sieht die Umsetzung derzeit in seinem System aus, falls er schon ein System hat, oder vielleicht nutzt er auch Excel-Tabellen oder sonstige Auswertungen. Das Ziel ist, dass er seine ganzen aktuellen Prozesse vielleicht ein bisschen optimiert und dann in unserer Software optimal abbildet und in seiner Praxis unterstützt wird. Ganz im Detail heißt das, wir arbeiten mit vielen kleinen Unternehmen. Das heißt, ich sitze oft bei der Geschäftsführung und erkläre, wie man ganz einfach in dem System klicken muss. Aber es geht auch so weit, dass man dann sagt, man habe das Problem, dass die Mitarbeiter die Zeiten nie buchen. Dann suchen wir gemeinsam Lösungen, woran das vielleicht liegen kann. Vielleicht geht das Gerät nicht zum Buchen, vielleicht ist nicht klar, warum gebucht werden soll. Also so ganz praxisnah. Wenn ich in der Firma bin, dann schreibe ich manchmal Blogartikel über das, was ich erlebe oder auch über unsere Hilfe, die Erklärung, wie das System zu bedienen ist. Ich mache Reportauswertungen nach Anforderungen vom Kunden. Ich bin natürlich auch die Schnittstelle zwischen Kunde und Technik und Umsetzung und habe da sehr viel Übersetzungsarbeit zu leisten. Ich schaue mir die Anforderungen des Kunden an, rede mit ihm, stelle viele Fragen, versuche ihm zuzuhören, zu verstehen, zu wiederholen, was er sagt, dass dann auch möglichst viele Informationen da sind, die wir dann in der Software programmieren können. Je mehr Informationen da sind, umso leichter tut man sich natürlich dann auch in der Umsetzung. Unsere Schulungen oder Support sind nicht immer nur vor Ort. Ein Großteil ist zum Glück schon über Fernwartung möglich. Das heißt, man sitzt am Telefon, hat vielleicht ein gemeinsames Tool, wo man den Bildschirm des anderen sieht und kann dort auch Basisschulungen machen oder auch schnell weiterhelfen, genauer verstehen, was das Problem des Kunden ist. Das geht dann meistens über Telefon oder Videokonferenz oder ähnliches.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich komme aus Oberösterreich. Ich habe dort ein Gymnasium besucht und lange nicht gewusst, was ich machen will nach dem Abschluss des Gymnasium, nach der Matura. Nachdem ich einiges ausprobiert hatte, sei es jetzt beruflich oder auch vom Studium her an Lehrveranstaltungen ausprobiert hatte, habe ich dann in Salzburg Kommunikationswissenschaft studiert. Irgendwann war auf der Uni dann ein Plakat der Didak-Sommeruni, wo dann doch die IT Affinität, die ich eigentlich schon gehabt habe, erfüllt worden ist. Denn da hat es sehr viele Kurse gegeben über zum Beispiel Programmieren oder Requirements Engineering, die ich dort gemacht habe. Das war dann auch mein Fokus zur IT, der im Hintergrund immer ein bisschen da war. Ich hatte auch die Chance, die Didak zwei Jahre lang zu organisieren, wo ich Projektmanagementerfahrung gesammelt habe. All diese kleinen Beiträge haben dazu geführt, dass ich dann zum IT Karrieretag gegangen bin, der von der Wirtschaftskammer organisiert wird und dort mit zwei, drei Leuten gesprochen habe. Und einer davon war ein ERP-Herstelelr aus Salzburg, also eigentlich sogar zwei. Aber einer davon war mein aktueller Arbeitgeber, Helium 5, wo ich als Beraterin arbeite.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Man sieht ja, mein Werdegang ist kein direkter. Wenn man das wirklich machen will, was ich jetzt mache, sollte man vielleicht Wirtschaftsinformatik studieren oder vielleicht wirklich Wirtschaftswissenschaften oder irgendetwas in dem Bereich. Aber wie man sieht, man braucht eigentlich nur Neugier und den Willen, weiterzulernen. Ein bisschen Flexibilität und vielleicht auch ein bisschen Geduld. Denn es geht eben nicht alles gleich von Anfang an, aber wenn man das gefunden hat, was einem Spaß macht und woran man Freude hat, dann soll das nicht das Hindernis sein, dass man sich irgendwann einmal für ein falsches Studium entschieden hat.
Mehr von Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie
Werner Beyerle
„Ich unterrichte extrem viel und es freut mich immer, wenn meine Teilnehmer oder Schüler auch nach Jahren wieder mit mir Kontakt aufnehmen und ich freu mich einfach immer wenn ich sehe, was aus ihnen geworden ist.“ Werner Beyerle ist Gründer & Managing Director bei Karat EDV Ltd. & Co KG. „Ich bin sehr viel unterwegs. Da gibt es natürlich auch Monate, wo ich von 30 Tagen 20 weg bin und das ist natürlich auch für die Familie nicht so lustig aber es gibt dafür auch wieder Monate wo ich gar nicht weg bin.“
Thomas Göschelbauer
“Die Erfolgserlebnisse sind sehr schön, weil es kann irrsinnig komplex werden und es ist schön, wie dynamisch die Industrie ist.“ Thomas Göschelbauer ist IT-Techniker bei Puaschitz GmbH und Hauptansprechpartner für seine Kunden. Er koordiniert seine Mitarbeiter sowie externe Dienstleister, führt Kundenbesuche durch und behebt Probleme, die in seinem System auftauchen. Wichtige Charaktereigenschaften, um seinen Job ausüben zu können? “Lernbereitschaft, Flexibilität und Offenheit.“
Michael Ionita-Ganea
“In meiner Position leite ich ein Team, bin frei und kann selbst viel entscheiden.” Als Director of Technology bei MobFox bekleidet Michael Ionita-Ganea viele Rollen: Hauptsächlich vermittelt er zwischen Menschen und Technologie, indem er Ideen von außen in technische Spezifikationen umwandelt. Er entscheidet, welche Details letztendlich integriert und welche verworfen werden.”Man braucht dafür Eigenständigkeit, man muss Kunden beraten, programmieren, designen, Rechnung erstellen etc.”
Hans-Jürgen Schönig
“Das Coolste ist sicher die Vielseitigkeit. Man kommt in Fabriken, Rechenzentren und wir haben mit Dingen zu tun, in die man normalerweise nicht reinkommt.” Als CEO bei CYBERTEC PostgreSQL International GmbH ist Hans-Jürgen Schönig für sämtliche Unternehmensbereiche zuständig. Neben Schulungen oder Besprechungen beim Kunden direkt kümmert er sich intern um die Buchhaltung, das Personalwesen und laufende Anfragen. “Was man wirklich braucht, ist: Man muss sich selbst verschiedenen Dingen aussetzen und schmerzresistent sein. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.”
Sigrid Gramlinger-Moser
„Das Coolste an meinem Job ist, dass wir digitale Werkzeuge für andere Unternehmen und Organisationen bauen, damit die im Internet erfolgreich sind. Eine Einschränkung ist, dass man den ganzen Tag vorm Computer sitzt und auch dass man sich nie zurücklehnen kann und sagen kann, dass man fertig ist und alles gelernt hat, sondern dass man sich ständig weiterbilden und weiterentwickeln muss.", so Sigrid Gramlinger-Moser, Inhaberin und Gründerin von webgras e.U. einer Web-/Digitalagentur für Open Source CMS.
Hannes Alkin
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich eine Tätigkeit machen kann, die mir gefällt, in der ich gut bin und wovon andere profitieren. In meinem Job hat man meistens sehr wenige Einschränkungen von Außen und darin liegt eine besondere Herausforderung, weil man sich sehr stark selbst organisieren muss und man muss auch viel Selbstmotivation mitbringen.", so Hannes Alkin, Data Engineer für DWH & BI bei DXP Datenexperten in Linz.
Arkadi Jeghiazaryan
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Tag in die Arbeit gehen kann und mich darüber freue, wie schön es ist, jeden Tag etwas Neues zu bewegen und zu entwickeln und damit auch die Welt zu verändern. Eine Herausforderung ist die Disziplin beizubehalten, ein Durchhaltevermögen zur Verfügung zu stellen und damit auch die Ziele, die man sich als Unternehmen setzt nicht nur zu erreichen, sondern auch zu übertreffen.", so Arkadi Jeghiazaryan, Gründer und Geschäftsführer von Amlogy GmbH.
Lilia Gerber
„Das Coolste an meiner Ausbildung ist dass sie breit gefächert ist - man lernt von allem ein bisschen, aber wenn man sich für eine Sache interessiert hat man auch die Möglichkeit da mehr zu lernen. Für mich war das immer sehr wertvoll, da ich meinen Interessen immer nachgehen konnte, aber immer noch eine sehr gute Grundausbildung habe.", erzählt Lilia Gerber, Software Engineer & Schülerin im Maturajahrgang der HTL Spenglergasse im bilingualen Zweig Informatik.
Geetha Ramachandran
"Das Gefühl, ein Problem gelöst zu haben, finde ich gut", sagt Geetha Ramachandran, Softwareentwicklerin im Java Bereich beim WKO Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT. Nach ihrem Computer-Sciece Studium in Indien und Schottland ist sie für ihren PhD in Telekommunikation nach Wien gezogen. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört das Schreiben von Code und die Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Team. "An einem Tag mache ich 80 Prozent Coding und 20 Prozent Meeting."
Wolfgang Ebner
"Eine Herausforderung ist das Zeitmanagement für kreative Lösungen, die nicht immer laut Stundenplan ablaufen", sagt Wolfgang Ebner, geschäftsführender Gesellschafter der A.S.E. EBNER & PARTNER GmbH und ist in den Bereichen Marketing, Entwicklung und Verwaltung tätig. Sein Unternehmen spezialisiert sich auf die Entwicklung von Software für verschiedene Branchen, vom Facility Management bis zu kaufmännischen Lösungen und mobilen Systemen. "Zum Programmieren braucht man räumliches Denken, den Vertrieb muss man leben wollen."
Theodora Patkos
"Das Coolste ist, die Ergebnisse von ein paar Wochen zu sehen. Es ist beeindruckend, wie schnell das geht", erzählt Theodora Patkos, Full-Stack Web Developer Trainerin bei CodeFactory. Sie entwickelt und bearbeitet die Inhalte, gibt sie für Kursteilnehmer*innen frei und beantwortet Fragen. "Es geht um den Prozess, zu lernen, wo ich etwas wagen kann."
Thomas Mayrhofer
"Am meisten gefällt mir die Arbeit mit Menschen und die Abwechslung, immer wieder neue Herausforderungen zu habe", erzählt Thomas Mayrhofer, Geschäftsführer von eSYS Informationssysteme. Seine Firma betreut die IT verschiedenster Kunden*innen von der Server- und Netzwerkbetreuung bis zur Installation und Wartung. "Ich bin auch viel im Marketing und Vertrieb. Ich schaue, was der Markt braucht und wo wir Produkte oder Services definieren müssen."
Bernd Buchegger
"Mit einem hohen Energieniveau und der Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu ergreifen ist man schon einmal gut aufgestellt", sagt Bernd Buchegger. Für den Gründer und Geschäftsführer von trinitec IT Solutions ist die persönliche Weiterentwicklung der beste Antrieb. Sein Unternehmen spezialisiert sich darauf, Digitalisierung zum Leben zu bringen – sein Spezialgebiet liegt im digitalen Verkauf. "Meine Kerngebiete sind Marketing, Sales und die Beratung unserer Kunden*innen."
Doris Schlaffer
Das Coolste an meinem Job ist die Technologievielfalt. Ich arbeite mit unterschiedlichen Technologie-Herstellern, wie Microsoft oder Staffbase. Zusätzlich ist es sehr cool, dass ich zeitlich sehr flexibel bin, das heißt ich kann mich so auch für den ehrenamtlichen Verein #thenewITgirls engagieren, erzählt Doris Schlaffer, Business Consultant bei Communardo Software GmbH.
Dominik Hermann
„Das Coolste an meinem Job ist einerseits die interne Entwicklung, die wir erst vor Kurzem gemacht haben. Da war ich maßgeblich an der konzeptionellen Planung, Umsetzung und Erweiterbarkeit beteiligt und es sind alle richtig happy damit.“ Dominik Hermann arbeitet als IT-Developer bei XeroGrafiX, wo er gleich nach Abschluss der HTL eher spontan angefangen hat. „Die Branche Webentwicklung entwickelt sich sehr schnell weiter und da ist Eigenmotivation sehr wichtig.“
Sabine Melnicki
“Meine Arbeit hat etwas Verbindendes zwischen der realen und der digitalen Realität.” Sabine Melnicki, Geschäftsführerin von WikiAhoi, ist überall da zu finden, wo es Probleme zu lösen gilt. Sie entwickelt Strategien und Konzepte, kümmert sich um die Umsetzungsplanung sowie Durchführung, verfasst Texte, designt und programmiert. “Der direkte Weg in die IT ist über ein IT-Studium, aber das Wichtigste ist das Interesse für das Digitale und Technische, sowie das ständige Weiterbilden in diesem Bereich.”
Christina Haas
“Ich habe mit allen möglichen Bereichen des Unternehmens zu tun und lerne so viele Abläufe und Menschen kennen.” Als Information Security Consultant bei UBIT kümmert sich Christina Haas um die Erarbeitung von Richtlinien und Vorgaben, um Analysen und Maßnahmenplanung sowie um die Planung und Durchführung von Notfallprojekten. Bräuchte man ihre Ausbildung für diese Position? “Es gibt einige Möglichkeiten. Auf jeden Fall sollte man aber mitbringen, dass man sich für IT, Prozesse, Abläufe und Projektmanagement interessiert.”
Alexander Hofstädter
“Es freut mich sehr, dass Leute verwenden, was ich baue.” Als Programmierer bei MIPUMI Games hat Alexander Hofstädter mit internationalen Auftraggebern und Teamkollegen zu tun. Seine Aufgabe besteht darin, die Ideen der Designer umzusetzen - angefangen bei der Umsetzung einzelner Spielmechaniken bis hin zur technischen Infrastruktur. Was ist unabdingbar für seinen Job? “ Wichtig ist, dass man konzentriert und selbstmotiviert arbeiten kann.”
Margarita Misheva
"Ich arbeite gerne mit mutigen Kunden*innen. Man muss mutig sein, Digitalisierung heute umzusetzen", meint Margarita Misheva, selbstständige IT-Dienstleisterin für Digitale-Strategie-Beratung. Über die Planung von Rahmenbedingungen, Erstellung von Mock-Ups, Präsentation, Schulung und Wartung gehört die komplette Abwicklung digitaler Projekte zu ihrem Aufgabenbereich. "Die Digitalisierung und das, was ich mache, ist sehr stark mit Weiterbildungen verbunden."
Ovidiu Colda
"Unsere Firma ist in der Automobilindustrie für die Vereinfachung der Elektronikentwicklung tätig." Ovidiu Colda ist Business Development Manager bei Vector Austria und betreut seine Kunden*innen durch Präsentationen, Vorträge, Demos und Konferenzen. "Mein Job ist eine Mischung aus technisch und kaufmännisch."
Lisa Duschek
"Vor ein paar Jahren hätte ich noch gesagt, dass ein*e Geschäftsführer*in studiert haben muss. Man wächst in die Sache hinein", sagt Lisa Duschek. Die Geschäftsführerin von CodeFactory ist hauptsächlich im Back-Office. Sie kümmert sich um das Management, Finanzverwaltung, Prozessautomatisierung und Meetings. Ihr Unternehmen hats ie nach dem Vorbild US-amerikanischer Coding Boot Camps aufgebaut. "Man muss entscheidungsfähig sein. Wenn eine Entscheidung ansteht, schauen die Leute auf dich."
Bianca Schirlbauer
„Das Coolste an meinem Job ist die Abwechslung. Jeder Arbeitstag ist anders. Man trifft immer unterschiedliche Leute, kommuniziert mit ganz unterschiedlichen Leuten, die vor individuellen Problemen stehen und die versucht man gemeinsam zu lösen und am Ende des Tages freut man sich, dass man gemeinsam eine Lösung gefunden hat. Eine Herausforderung ist meine Doppelrolle. Weil ich einerseits sehr kundennahe Themen zu bearbeiten habe und auf der anderen Seite im Inhouse-Consulting zuständig bin und da muss man die richtige Balance für sich finden, damit man beide Tätigkeiten gezielt ausüben kann.", erzählt Bianca Schirlbauer, Process Digitalisation Manager & Software Engineer bei COSMO CONSULT.
Lev Luemsberger
„Das Coolste an meinem Job ist der Spaß selber. Weil ich als Gamedesigner meine Spiele testen muss - es ist um so lustiger, desto besser die Spiele sind. Die Einschränkung in meinem Job ist auch interessant - nämlich das Reduzieren müssen. Ein Spiel muss einfach sein, damit es spielbar wird. Damit muss ich es reduzieren und das ist interessant, aber schwierig.", erzählt Lev Luemsberger, Mitgründer und Gamedesigner bei SchuBu.at, das interaktive Schulbuch.
Marcel Nürnberg
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich meine Idee, die ich zuerst in meinem Kopf habe, in die Realität bringe und dadurch ein Business erschaffe und dieses Gefühl der Selbstverwirklichung ist unbezahlbar. Die Einschränkung in meinem Job, als Unternehmer, ist dass mangelnde Ressourcen herrschen - das heißt man hat zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu wenig von allem und das ist genau das was mich antreibt.", erzählt Marcel Nürnberg, CEO & Founder von HARDWARE Hamster.
Isabella Gruber
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Tag die Möglichkeit habe die Zukunft aktiv mitzugestalten und ganz nah beim Kunden mit dabei bin, neue Technologien kennenlerne, aber auch darauf achte, dass zum Beispiel Inklusion in meinem Team stattfindet, Kreativität einen hohen Stellenwert hat und wir gemeinsam für die Gesellschaft etwas Gutes leisten können.", so Isabella Gruber, Consulting Manager AI & Data.
Kathrin Huber
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mir den Tag selbst einteilen kann - also die Arbeitszeit sehr flexibel ist und auch dass ich meine Aufgaben flexibel abarbeiten kann, erzählt Kathrin Huber, Web Frontend Developerin bei LIMESODA Webagentur.
Simon Freiberger
„Am Meisten gefällt es mir, neue Features für Webseiten zu entwickeln wobei es mir Frontend am meisten Spaß macht weil man gleich danach die Änderungen sehen kann.“ Simon Freiberger ist im 4. Lehrjahr seiner Ausbildung für IT Informatik bei der holzweg GmbH. „Die größte Herausforderung ist eigentlich neue Sachen zu lernen, vor allem mit den Content Management Systemen. Dabei werden immer verschiedene Varianten verwendet, um Content vom Backend ins Frontend einzubinden.“
Corinna Unterfurtner
„Was ich immer toll finde ist, wenn ich die Anforderung habe Reports anzupassen. Das heißt irgendwelche Auswertungen oder Grafiken passend zu den Zahlen, die der Kunde in seinem System erfasst.“ Corinna Unterfurtner arbeitet als ERP-Consultant bei der HELIUM V IT-Solutions, wobei sie viel in Kontakt mit Kunden steht. „Es ist auch manchmal einfach so, dass man im Support die Launen der Personen mitbekommt und manchmal auch unverdienterweise sich Sachen anhören muss.“