Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in

Elektrotechnik & ElektronikInformatik, EDV & Kommunikationstechnik

Wie werde ich Systemadministrator*in?

auch bekannt als Netzwerkadministrator*in, Netzwerkverwalter*in, Netzwerkbetreuer*in, IT Systemadministrator*in, IT Systemoperator*in, Systembetreuer*in, Netzwerkmanager*in, IT System Operator, IT Systemmanager*in

Deine Eltern und Freunde fragen dich ständig, ob du ihnen den Drucker einrichtest, das neue Betriebssystem installierst oder das WLAN wieder zum Laufen bringst? Im Gegensatz zu den meisten Programmierern macht dir das Spaß? Dann hast du nicht nur das Talent zum Systemadministrator, sondern vielleicht sogar deine Berufung gefunden. Als Systemadministrator – oder auch Netzwerkadministrator – hast du viele verschiedene Aufgaben rund um den Computer. Du verbindest Geräte wie Drucker, Scanner und Monitore mit Computern, baust ein Netzwerk zu einem Server auf und schaust, dass Kabel richtig und platzsparend verlegt werden. Außerdem installierst du diverse Programme und verwaltest Datenbanken. Ist erst einmal alles aufgebaut, bist du als IT-Fachkraft für die technische Wartung zuständig. In großen Unternehmen kann das sehr viel Arbeit bedeuten, denn du musst oft unmittelbar zur Stelle sein, wenn ein Mitarbeiter mit seinem Computer ein Problem hat oder das WLAN plötzlich nicht mehr funktioniert. Das bedeutet auch, dass deine Arbeitszeiten an die Geschäftszeiten gebunden sind. Darüber hinaus verwaltest du Geräte und Software, analysierst Schwachstellen und recherchierst die Anschaffung neuer Systeme und Programme.

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Arbeiten als Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in

Wichtige Fähigkeiten als Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in

Als Systemadministrator brauchst du vor allem technisches Fachwissen über verschiedenste Geräte, die in deinem Unternehmen gebraucht werden. Außerdem solltest du dich mit Betriebs- und Serversystemen sowie Anwenderprogrammen auskennen und diese installieren und warten können. Du kannst dich auch auf ein System, wie etwa Windows oder MacOS spezialisieren oder Serversysteme, die meist auf Linux laufen, zu deinem Steckenpferd machen. Je nachdem, wie groß das Unternehmen ist, kann es auch sein, dass du weitere Aufgaben, wie etwa die Reparatur der Kaffeemaschine oder das Überwachen von Alarmsystemen übernehmen musst. Stelle dich außerdem darauf ein, dass du sehr viel mit deinen Mitarbeitern zu tun hast und ihnen neue Systeme oder Programme benutzerfreundlich erklären musst.

Wie werde ich Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in?

Wenn du den Beruf des Systemadministrators ergreifen möchtest, stehen dir viele Ausbildungswege offen, da es für diesen Beruf noch keine eigene Ausbildung gibt. Wenn du gleich in die Praxis möchtest, dann ist eine Ausbildung das Richtige für dich. Hierbei hast du die Wahl zwischen den Ausbildungen IT Systemelektroniker, Fachinformatiker Systemintegration, Betriebsinformatiker oder Informatikkaufmann. Im Anschluss dazu kannst du in einem Weiterbildungsinstitut eine mehrmonatige Ausbildung zum Systemadministrator machen oder ein Zertifikat für bestimmte Betriebssysteme erwerben. Auch studierte Wirtschaftsinformatiker oder Informatiker eigenen sich als Systemadministratoren. Prinzipiell ist für diesen speziellen Beruf aber kein Studium nötig.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Da der Beruf des Systemadministrators bereits eine Spezialisierung darstellt, gibt es in diesem Sinne nicht mehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Falls du durch eine Ausbildung zu deinem Beruf gekommen bist, könntest du mit einer Hochschulzugangsberechtigung wie der Matura oder dem Abitur ein Studium der Wirtschaftsinformatik oder Informatik beginnen. Oder du kannst dich zum Beispiel auf Datenbankadministration oder Kommunikationstechnik spezialisieren. Strebst du eine leitende Position an, solltest du dich zum IT-Projektleiter qualifizieren oder kannst in größeren Unternehmen zum Bereichsleiter oder Schichtleiter aufsteigen.

Zukunftsaussichten als Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in

Als IT Systemadministrator hast du sehr gute Jobchancen. IT Fachkräfte sind generell sehr gefragt, da die Technik laufend komplexer wird und es Menschen braucht, die sich damit auskennen und anderen weiterhelfen können. Beinahe jedes Unternehmen hat heutzutage zumindest einen – je nach Größe des Unternehmens auch mehrere – Systemadministratoren angestellt. Da die meiste Arbeit heute via Computer erfolgt – und diese dafür bekannt sind, nicht immer das zu tun, was man von ihnen möchte – braucht es Menschen, die rasch Lösungen für Probleme finden können. IT-Systemadministratoren arbeiten außerdem in den verschiedensten Unternehmen. Von Handwerksbetrieben über Dienstleistungsunternehmen bis hin zur Industrie hast du vielfältige Arbeitsumgebungen zum Austoben. Die Mehrheit der Berufstätigen in diesem Gebiet sind übrigens Quereinsteiger, da es keine eigene Ausbildung für Systemadministratoren gibt. Da sich Hard- und Software sehr schnell entwickeln, solltest du darauf achten, auf dem neuesten Stand zu bleiben und dein Fachwissen entsprechend zu erweitern.

Über Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in?

Deine Eltern und Freunde fragen dich ständig, ob du ihnen den Drucker einrichtest, das neue Betriebssystem installierst oder das WLAN wieder zum Laufen bringst? Im Gegensatz zu den meisten Programmierern macht dir das Spaß? Dann hast du nicht nur das Talent zum Systemadministrator, sondern vielleicht sogar deine Berufung gefunden. Als Systemadministrator – oder auch Netzwerkadministrator – hast du viele verschiedene Aufgaben rund um den Computer. Du verbindest Geräte wie Drucker, Scanner und Monitore mit Computern, baust ein Netzwerk zu einem Server auf und schaust, dass Kabel richtig und platzsparend verlegt werden. Außerdem installierst du diverse Programme und verwaltest Datenbanken. Ist erst einmal alles aufgebaut, bist du als IT-Fachkraft für die technische Wartung zuständig. In großen Unternehmen kann das sehr viel Arbeit bedeuten, denn du musst oft unmittelbar zur Stelle sein, wenn ein Mitarbeiter mit seinem Computer ein Problem hat oder das WLAN plötzlich nicht mehr funktioniert. Das bedeutet auch, dass deine Arbeitszeiten an die Geschäftszeiten gebunden sind. Darüber hinaus verwaltest du Geräte und Software, analysierst Schwachstellen und recherchierst die Anschaffung neuer Systeme und Programme.

Worunter sind Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen noch bekannt?

Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen sind auch bekannt als: Netzwerkadministrator*in, Netzwerkverwalter*in, Netzwerkbetreuer*in, IT Systemadministrator*in, IT Systemoperator*in, Systembetreuer*in, Netzwerkmanager*in, IT System Operator, IT Systemmanager*in

Welche Skills benötigt man als Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit verschiedenen Betriebssystemen (Windows, Mac OS, Linux)
Diagnose und Behebung von Fehlern und Problemen
Programmiersprachen
Kenntnisse im Bereich Datenbanken


Außerdem sollte ein Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Verantwortungsbewusstsein
Diskretion
Freundlichkeit
Teamfähigkeit
Interesse an Menschen und ihren Problemen

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in relevant?

Für die meisten Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Englisch, Informatik, Physik, Deutsch

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor*in?

Sys­tem­ad­mi­nis­tra­to­ren*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Technik, Arbeiten am Computer