Sa­ni­tä­ter*in

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Wie werde ich Sanitäter*in?

auch bekannt als Notfallsanitäter*in, Rettungssanitäter*in, Sanitätsgehilfe*in, Rettungsassistent*in

Sanitäter sind sehr wichtig, denn sie leisten Erste Hilfe, da wo sie gebraucht wird. Zu ihren Aufgaben gehört es daher Rettungstechniken anzuwenden und die von ihnen gesetzten sanitären Maßnahmen zu dokumentieren. Rettungssanitäter versorgen Kranke und Verletzte, vor und während des Krankentransportes. Sie unterstützen zudem Notfallsanitäter bei Notfallmaßnahmen im Rettungsdienst. In Akutsituationen sind sie berechtigt Sauerstoff zu verabreichen oder auch Defibrillations-Maßnahmen zu setzen. Notfallsanitäter führen medizinische Maßnahmen der Erstversorgung durch und assistieren und unterstützen Ärzte vor allem bei der Notfall- und Akutversorgung von Patienten. Sie stellen auch sicher ob Patienten transportfähig sind und überwachen deren medizinischen Zustand während des Transports. Als Sanitäter arbeitest du vorwiegend bei Rettungs- und Krankentransportdiensten, Rettungswachen, Spitälern, städtischen Feuerwehren, Sanatorien, Arztpraxen, Blutspendedienste, medizinisch-technischen Labors und Kurbetrieben. Aber auch in Sportvereinen, Fitnesscentern, Erwachsenenbildungseinrichtungen oder in Tourismusbetrieben werden Sanitäter häufig angestellt.

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Arbeiten als Sa­ni­tä­ter*in

Wichtige Fähigkeiten als Sa­ni­tä­ter*in

Als Sanitäter ist es wichtig, dass du gerne Kontakt mit Menschen hast und es schön findest, ihnen zu helfen. Es ist wichtig dass du gut im Team arbeitest und den ärztlichen Dienst bestmöglich unterstützt. Dafür musst du das nötige Fachwissen besitzen und die medizinischen Geräte bedienen und warten können. Zusätzlich solltest du die Vor- und Nachbereitung gewissenhaft dokumentieren und keine Probleme damit haben, den Überblick zu behalten. Zudem solltest du stressresistent sein und ein großes Einfühlungsvermögen besitzen. Ein rasches Auffassungs- und Reaktionsvermögen, sowie Flexibilität und die Bereitschaft zum Schicht- und Wochenenddienst sowie zum Bereitschaftsdienst sind ebenfalls Voraussetzungen. Zudem solltest du ein ärztliches Attest, die positiv abgeschlossene Schulpflicht, ein Mindestalter von 17 Jahren und eine Strafregisterbescheinigung besitzen. Auch Teamfähigkeit wird in Zusammenarbeit mit anderen.

Wie werde ich Sa­ni­tä­ter*in?

Die Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgt in Österreich in Modulen: Das 1. Modul ist jenes des Rettungssanitäters, in dem du eine 100 Stunden theoretische und 160 Stunden praktische Ausbildung (Einsatz im Rettungs- und Krankentransportdienst) erhältst. Zusammen mit dem 40-stündigen Berufsmodul berechtigt es zur beruflichen Tätigkeit als Rettungssanitäter. Das zweite Modul kannst du, nach Abschluss des 1. Moduls, zusätzlich absolvieren um Notfallsanitäter zu werden. Es besteht aus 480 Stunden, davon sind 160 Stunden Theorieunterricht, 280 Stunden praktische Ausbildung im Notarztsystem und 40 Stunden Krankenhauspraktikum. Anschließend kannst du darauf aufbauend die Module „Arzneimittellehre“ (40 Std.), „Venenzugang und Infusion“ (50 Std.) sowie „Beatmung und Intubation“ (110 Std.) zu machen. In Deutschland dauert die Ausbildung zum Rettungssanitäter 3 - 9 Monate und ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert jedoch 3 Jahre und wird vergütet.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Sanitäter können sich im Laufe ihrer beruflichen Karriere noch weiterbilden und beispielsweise Praxisanleiter oder Lehrrettungsassistent werden. Auch ein Spezialisierung ist denkbar. Zum Beispiel kannst du dem Luftrettungsdienst beitreten.

Zukunftsaussichten als Sa­ni­tä­ter*in

Da die Bevölkerung durch ein steigendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein immer älter wird, sind auch die Zukunftsaussichten für den Beruf des Rettungssanitäters recht positiv. Vor allem im privaten Pflegesektor herrscht Personalmangel, während im öffentlichen Sektor oftmals eingespart wird. In Deutschland kannst du nach dem Rettungssanitäter, die Ausbildung zum Rettungsassistenten machen. Notfallsanitäter ist in Deutschland ein eigener Ausbildungsberuf. In Österreich hast du die Möglichkeit nach dem Rettungssanitäter direkt Notfallsanitäter zu werden. Mit wachsender Berufserfahrung kann man gehaltstechnisch kontinuierlich aufsteigen. Je nach Schulabschluss kann nach der Ausbildung auch ein Studium im Rettungswesen oder im medizinischen Bereich abgeschlossen werden. Für Notfallsanitäter gibt es zudem zahlreiche Möglichkeiten zu Fortbildungen oder Spezialisierungen. Beispielsweise erhöht eine Weiterbildung zum Praxisanleiter die Aufstiegschancen im Sanitätsdienst.

Über Sa­ni­tä­ter*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Sa­ni­tä­ter*in?

Sanitäter sind sehr wichtig, denn sie leisten Erste Hilfe, da wo sie gebraucht wird. Zu ihren Aufgaben gehört es daher Rettungstechniken anzuwenden und die von ihnen gesetzten sanitären Maßnahmen zu dokumentieren. Rettungssanitäter versorgen Kranke und Verletzte, vor und während des Krankentransportes. Sie unterstützen zudem Notfallsanitäter bei Notfallmaßnahmen im Rettungsdienst. In Akutsituationen sind sie berechtigt Sauerstoff zu verabreichen oder auch Defibrillations-Maßnahmen zu setzen. Notfallsanitäter führen medizinische Maßnahmen der Erstversorgung durch und assistieren und unterstützen Ärzte vor allem bei der Notfall- und Akutversorgung von Patienten. Sie stellen auch sicher ob Patienten transportfähig sind und überwachen deren medizinischen Zustand während des Transports. Als Sanitäter arbeitest du vorwiegend bei Rettungs- und Krankentransportdiensten, Rettungswachen, Spitälern, städtischen Feuerwehren, Sanatorien, Arztpraxen, Blutspendedienste, medizinisch-technischen Labors und Kurbetrieben. Aber auch in Sportvereinen, Fitnesscentern, Erwachsenenbildungseinrichtungen oder in Tourismusbetrieben werden Sanitäter häufig angestellt.

Worunter sind Sa­ni­tä­ter*in­nen noch bekannt?

Sa­ni­tä­ter*in­nen sind auch bekannt als: Notfallsanitäter*in, Rettungssanitäter*in, Sanitätsgehilfe*in, Rettungsassistent*in

Welche Skills benötigt man als Sa­ni­tä­ter*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Sa­ni­tä­ter*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Medizinisches Fachwissen
Fachkenntnisse im Umgang mit medizinischen Geräten
Erste-Hilfe-Kenntnisse
Entsprechende Fahrerlaubnis
Menschliche Anatomie
Krisenmanagement


Außerdem sollte ein Sa­ni­tä­ter*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Teamfähigkeit
Empathie
Körperliche Fitness
Freundlichkeit
Sozialkompetenz
Engagement
Zuverlässigkeit
Zeitmanagement
Stressresistenz
Souveränes Auftreten
Selbstsicherheit
Physische und psychische Belastbarkeit
Organisationsfähigkeit
Offenheit
Neutralität
Multitasking

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Sa­ni­tä­ter*in relevant?

Für die meisten Sa­ni­tä­ter*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Mathematik, Psychologie, Sozialkunde, Sport

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Sa­ni­tä­ter*in?