Psy­cho­lo­ge*in

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Gesundheit, Medizin & PflegeBeratung & Service

Wie werde ich Psychologe*in?

auch bekannt als Psychotherapeut*in

Wenn du gerne mit Menschen arbeitest und trotzdem Daten erheben und auswerten möchtest, dann bietet der Job des Psychologen ein spannendes Berufsfeld für dich. Psychologen diagnostizieren psychische Erkrankungen und orientieren sich dabei an naturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Menschenbildern. Die Ergebnisse deiner wissenschaftlich angelehnten Untersuchungen testest du dann auch gleich auf praktische Anwendung. Deine Daten erhebst du meistens durch den direkten Kontakt zu den Patienten oder Testpersonen. Das kann in Einzel- oder Gruppensitzungen sein. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen Psychologen tätig sind. Während die allgemeine Psychologie das Erleben und Verhalten von Menschen erforscht, befasst sich die Neuropsychologie mit der Abhängigkeit von psychischen und körperlichen Prozessen und die Sozialpsychologie untersucht Interaktionen zwischen einzelnen Personen und Gruppen. Wichtig ist, dass du den Unterschied zwischen einem Psychologen und einem Psychotherapeut kennst. Während letzterer psychische Störungen auch behandeln darf, dient der Psychologe eher als Berater und kümmert sich um klinische Diagnostik, erstellt Gutachten, und betreibt Präventivmaßnahmen.

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Arbeiten als Psy­cho­lo­ge*in

Wichtige Fähigkeiten als Psy­cho­lo­ge*in

Als Psychologe beschäftigst du dich auf wissenschaftlicher Basis mit Strukturen und Prozessen des menschlichen Verhaltens. Deshalb solltest du neben sozialen Kompetenzen und Einfühlungsvermögen, die wichtig für die Arbeit mit Patienten sind, auch logisches Denken und Kenntnisse über wissenschaftliche Arbeit mitbringen. Der Beruf ist sehr datenintensiv und setzt mathematisches Denken voraus. Viele Forschungsergebnisse werden statistisch aufgearbeitet. Dein Forschungsinteresse sollte ebenfalls ausgeprägt sein, da du häufig psychische Störungen und ihre Ursachen untersuchst und mögliche Therapieansätze entwickeln musst. Dafür musst du eine gute Beobachtungsgabe haben, da du Tests mit deinen Patienten durchführst und anschließend auswertest. Außerdem solltest du wissbegierig sein und bereit sein, dich immer weiterzubilden. Denn die Psychologie entwickelt sich immer weiter und du wirst, ähnlich wie ein Arzt, viele Fachmagazine lesen müssen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Auch Lehrgänge und Fortbildungskurse können dir dabei helfen.

Wie werde ich Psy­cho­lo­ge*in?

Um Psychologe zu werden, gibt es nur einen Weg: ein Studium der Psychologie. Es gibt keine Ausbildung und auch keine Möglichkeit eines Quereinstiegs. Die Zulassungsbeschränkungen für diesen Studiengang sind eher hoch. In Deutschland benötigst du eine sehr gute allgemeine Hochschulreife oder musst Zeit für Wartesemester einplanen, da die Studienplätze nach dem Numerus Clausus vergeben werden. In Österreich gibt es einen einheitlichen Eignungstest, der an allen Universitäten gleichzeitig stattfindet. Wenn du einen ernsthaften Berufseinstieg anstrebst, reicht es nicht aus, nur den Bachelor zu absolvieren, sondern du musst auch den Master anhängen. Deine universitären Leistungen sind für deine spätere Karriere sehr wichtig. Hilfreich ist es schon während dem Studium praktische Erfahrungen zu sammeln, damit du dich früh für eine Fachrichtung entscheiden kannst. Das kannst du durch ehrenamtliche Mitarbeit an Studien oder durch Praktika tun. Falls du schon früh merkst, dass du gerne nur in der Forschung und Lehre tätig sein möchtest, solltest du als studentischer Mitarbeiter für einen deiner Professoren arbeiten. Idealerweise auch in dem Fachbereich, der dich besonders interessiert. Nur so hast du gute Chancen nach deinem Masterstudium als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität zu arbeiten. Um praktizierender Psychologe zu sein, ist ebenfalls ein Masterabschluss Voraussetzung.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Eine erste Spezialisierung findet meistens schon durch das Masterstudium statt. Hier kannst du zwischen verschiedenen psychologischen Richtungen wählen, z.B. Sozialpsychologie oder Medienpsychologie. Anschließend hast du jederzeit die Möglichkeit dich in Lehrgängen zu spezialisieren oder die Weiterbildung zum Psychotherapeuten wahrzunehmen.

Zukunftsaussichten als Psy­cho­lo­ge*in

Die Psychologie bietet ein breites berufliches Spektrum und hat deswegen auch keine Probleme in der Zukunft Arbeitsplätze bereit zu stellen. Psychologen werden gebraucht und gesucht. Nicht nur im Bereich der psychologischen Diagnostik, sondern auch in Marketingabteilungen und dem Personalwesen. Durch das gute Gespür für Menschen werden Psychologen häufig mit der Auswahl der richtigen Mitarbeiter betraut und betreiben Markt- und Meinungsforschung. Psychiatrische Kliniken suchen regelmäßig nach qualifiziertem Personal und auch Spezialisierungen, wie zum Beispiel Schulpsychologen oder Wirtschaftspsychologen werden gesucht. Wenn du trotz der vielen Möglichkeiten über den Tellerrand der Psychologie hinausblicken möchtest, kannst du dich durch eine drei- bis fünfjährige Ausbildung zum Psychotherapeut weiterbilden lassen und darfst die diagnostizierten Erkrankungen auch behandeln.

Über Psy­cho­lo­gen*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Psy­cho­lo­ge*in?

Wenn du gerne mit Menschen arbeitest und trotzdem Daten erheben und auswerten möchtest, dann bietet der Job des Psychologen ein spannendes Berufsfeld für dich. Psychologen diagnostizieren psychische Erkrankungen und orientieren sich dabei an naturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftlichen Menschenbildern. Die Ergebnisse deiner wissenschaftlich angelehnten Untersuchungen testest du dann auch gleich auf praktische Anwendung. Deine Daten erhebst du meistens durch den direkten Kontakt zu den Patienten oder Testpersonen. Das kann in Einzel- oder Gruppensitzungen sein. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen Psychologen tätig sind. Während die allgemeine Psychologie das Erleben und Verhalten von Menschen erforscht, befasst sich die Neuropsychologie mit der Abhängigkeit von psychischen und körperlichen Prozessen und die Sozialpsychologie untersucht Interaktionen zwischen einzelnen Personen und Gruppen. Wichtig ist, dass du den Unterschied zwischen einem Psychologen und einem Psychotherapeut kennst. Während letzterer psychische Störungen auch behandeln darf, dient der Psychologe eher als Berater und kümmert sich um klinische Diagnostik, erstellt Gutachten, und betreibt Präventivmaßnahmen.

Worunter sind Psy­cho­lo­gen*in­nen noch bekannt?

Psy­cho­lo­gen*in­nen sind auch bekannt als: Psychotherapeut*in

Welche Skills benötigt man als Psy­cho­lo­ge*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Psy­cho­lo­gen*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Erstellung eines Therapieplans
Wissenschaftliche Arbeitsmethoden
Fundierte Englischkenntnisse
Fachkenntnisse in Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Sprachkompetenz
Krisenmanagement
Diagnose- und Therapiefähigkeit


Außerdem sollte ein Psy­cho­lo­ge*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Sozialkompetenz
Empathie
Gute Menschenkenntnis
Interesse an Menschen und ihren Problemen
Analytische Arbeitsweise
Logisches Denkvermögen
Ausgeprägte Beobachtungsgabe
Zuverlässigkeit
Verantwortungsbewusstsein
Verantwortungsbereitschaft
Stressresistenz
Sprachliches Geschick
Souveränes Auftreten
Selbstständigkeit
Selbstsicherheit
Rhetorisches Geschick
Problemlösungskompetenz
Offenheit
Neutralität
Lern- und Merkfähigkeit
Konzentrationsfähigkeit
Kommunikativität
Geduld
Freundlichkeit
Durchsetzungsvermögen
Diskretion
Belastbarkeit
Beharrlichkeit
Authentizität
Ausdauer

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Psy­cho­lo­ge*in relevant?

Für die meisten Psy­cho­lo­gen*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Psychologie, Sozialkunde, Mathematik, Deutsch, Biologie

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Psy­cho­lo­ge*in?

Psy­cho­lo­gen*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Kontakt zu Menschen, Arbeiten mit psychischer Belastung, Arbeiten in Gesundheit, Fürsorge & Therapie