Pro­jekt­tech­ni­ker*in

Für dich präsentiert von

Verwalten, Organisieren & Managen

Wie werde ich Pro­jekt­tech­ni­ker*in?

Technisches Management umfasst alle betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und juristischen Aspekte von technischen Prozessen, angefangen in der Forschung und Entwicklung (Produktentwicklung) bis hin zur industriellen Produktion.

Technische Manager*innen sind mit der Planung, Organisation und Administration der technischen Bereiche und Abteilungen eines Unternehmens befasst. Sie erstellen Zeitpläne, Kostenrechnungen und Budgets, planen den Einsatz von Personal und Sachmittel und kontrollieren die Einhaltung von wirtschaftlichen Zielvorgaben. Sie überwachen weiters die Einhaltung von Normen, Umweltvorschriften, Energie- und Ressourceneffizienz, entwickeln Patentanträge und reichen diese ein. Sie führen technische Dokumentationen und erstellen Berichte und Reports, welche sie mit der Geschäftsführung und den Abteilungsleiter*innen besprechen.

Technische Manager*innen arbeiten in Gewerbe- und Industriebetrieben an der Schnittstelle zwischen Produktentwicklung, Produktion, Management, Marketing und Vertrieb. Sie arbeiten daher eng mit Entwickler*innen, Produktionsleiter*innen, Wirtschaftstechniker*innen (Wirtschaftsingenieur*innen), Qualitätsmanager*innen und Vertriebstechniker*innen zusammen.

Erkunde unsere brandneuen Job Reals!Alle Jobs

Arbeiten als Projekttechniker*in

Arbeitsumfeld

Technische Manager*innen planen, organisieren und koordinieren technische Projekte, Abläufe und Prozesse in Unternehmen (Gewerbe- und Industriebetriebe), aber auch in Forschungs- und Entwicklungslabors an Universitäten und Fachhochschulen.

Mehr noch als Wirtschaftstechniker*innen sind Technische Manager*innen ausschließlich mit betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten befasst. Während in (kleineren) Gewerbebetrieben Wirtschaftstechniker*innen oft als "Allrounder*innen" sowohl technische und kaufmännische Aufgaben übernehmen, ist dies mit der zunehmenden Komplexität von technischen wie auch betriebswirtschaftlichen Prozessen kaum mehr möglich, sodass für das Management von technischen Prozessen ein eigenständiges Berufsbild entstanden ist.

Technische Manager*innen bringen ein hohes Maß an technischem Verständnis mit und arbeiten eng mit Wirtschaftstechniker*innen, Produktionsleiter*innen und Qualitätsmanager*innen zusammen. Sie koordinieren und überwachen die Einstellung von Produktionsprozessen und Produktionsanlagen, den Um- und Ausbau von Maschinen und Anlagen oder die Einführung von neuen Produktionsverfahren. Sie kalkulieren Kosten und Budgets, achten auf Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit und führen Controlling und Endabrechnungen durch.

Technische Manager*innen managen technische Forschungs- und Entwicklungsprozesse und organisieren und koordinieren die Prototypenentwicklung und -testung in Labors und Werkstätten. Sie begleiten die Entwicklung von technischen Produkten bis zur Markreife und erarbeiten dann mit Marketingfachleuten Konzepte zur Vermarktung der Produkte. Darüber hinaus achten sie auf die Einhaltung von betriebliche Normen, Sicherheits-, Qualitäts- und Umweltstandards. Sie kümmern sich um die Zertifizierung von Produkten und Prozessen und gemeinsam mit Patent Professionals entwickeln sie Patentanträge für neue Produkte und reichen diese ein.

Aufgaben

  • technisches Management in Betrieben und universitären Forschungseinrichtungen durchführen
  • technische Prozesse, Projekte, Projektphasen und dergleichen planen, organisieren, koordinieren
  • Budget-, Zeit- und Terminpläne erstellen
  • Arbeitsablaufpläne und Produktionspläne erstellen
  • Kostenrechnung und Controlling durchführen
  • technische Forschungs- und Entwicklungslabors managen
  • Produktentwicklungen bis zur Marktreife managen
  • technische Dokumentationen und Datenbanken führen
  • Rationalisierungs- und Automatisierungskonzepte planen
  • Umstellungen von Maschinen und Anlagen steuern und überwachen
  • Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung durchführen
  • Einhaltung von Normen und Umweltvorschriften kontrollieren
  • Patentanträge ausarbeiten und einreichen
  • Berichte, Zwischenberichte und Reports für die Geschäftsführung erstellen

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Technische Manager*innen arbeiten mit Computer, Laptops, technischen Softwareprogrammen, Bürosoftware und Unternehmensplanungs- und -steuerungsprogrammen (ERP - Enterprise Resource Planning) und fallweise auch Simulationsprogramme. Sie verwenden Bürogeräte wie Drucker, Scanner, Kopierer und kommunizieren mit Telefonen, Mobiltelefonen, E-Mail, Internet- und Videotelefonie und Onlinemeeting-Tools.

Sie führen technische Unterlagen und technische Dokumentationen sowie Betriebsbücher und Berichte/Reports und lesen und verwenden Fachbücher, Fachjournale, Gesetzestexte und Verordnungen. Für die Präsentation von z. B. Fortschritts- und Ergebnisberichten setzen sie Präsentationssoftware und Beamer, Bildschirme, Smartboards usw. ein.

Videostories zu diesem BerufAlle Videostories

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Für den Beruf Technische*r Manager*in ist in der Regel ein abgeschlossenes Universitäts- oder Fachhochschulstudium in Betriebswirtschaft, Wirtschafstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Technologie-Management erforderlich.
Zugänge zu diesem Beruf bieten darüber hinaus entsprechende Lehrberufe und schulische Ausbildungen an Höheren Technischen Lehranstalten (HTLs). Neben dem technischen Hintergrund ist dabei immer die Kombination mit betriebswirtschaftlichem/kaufmännischem Know-how von Bedeutung.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Betriebswirtschaft
  • Rechnungswessen
  • Kostenrechnung, Controlling
  • Management
  • Technisches Management
  • Technische Dokumentation
  • Betriebstechnik, Produktionstechnik
  • Verfahrenstechnik
  • Qualitätsmanagement
  • Normen, Umweltschutz, Nachhaltigkeit
  • Wirtschaft und Recht, Patentrecht
  • Marketing und Vertrieb

Weiterbildung und Spezialisierungen

Technische Manager*innen sind beruflich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Voraussetzung für Erfolg in diesem Beruf ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen, die Methodenkompetenzen und sozialen Kompetenzen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Weiterbildungseinrichtungen wie z. B. das Berufsförderungsinstitut (BFI) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI), aber auch verschiedene technische Zertifizierungsstellen, Berufsverbänden und spezialisierten Weiterbildungsanbieter bieten Kurse und Lehrgänge in relevanten Bereichen an.

Außerdem bestehen für Technische Manager*innen berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten in Form eines Bachelor- oder Masterstudiums (auch als Zweitstudium) oder im Rahmen von Universitäts- und Fachhochschullehrgängen.

Wichtig für Technische Manager*innen ist auch die laufende Lektüre von Fachzeitschriften und technischen Internetforen, der Besuch von facheinschlägigen Seminaren, die Vernetzung bei Veranstaltungen, Kongressen und Messen und die Teilnahme an Netzwerken (online und offline), um sich auf dem neuesten Stand zu halten und neue Ideen zu entwickeln.

Arbeitgeber zu diesem Beruf

Über Pro­jekt­tech­ni­ker*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Pro­jekt­tech­ni­ker*in?

Technisches Management umfasst alle betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und juristischen Aspekte von technischen Prozessen, angefangen in der Forschung und Entwicklung (Produktentwicklung) bis hin zur industriellen Produktion.

Technische Manager*innen sind mit der Planung, Organisation und Administration der technischen Bereiche und Abteilungen eines Unternehmens befasst. Sie erstellen Zeitpläne, Kostenrechnungen und Budgets, planen den Einsatz von Personal und Sachmittel und kontrollieren die Einhaltung von wirtschaftlichen Zielvorgaben. Sie überwachen weiters die Einhaltung von Normen, Umweltvorschriften, Energie- und Ressourceneffizienz, entwickeln Patentanträge und reichen diese ein. Sie führen technische Dokumentationen und erstellen Berichte und Reports, welche sie mit der Geschäftsführung und den Abteilungsleiter*innen besprechen.

Technische Manager*innen arbeiten in Gewerbe- und Industriebetrieben an der Schnittstelle zwischen Produktentwicklung, Produktion, Management, Marketing und Vertrieb. Sie arbeiten daher eng mit Entwickler*innen, Produktionsleiter*innen, Wirtschaftstechniker*innen (Wirtschaftsingenieur*innen), Qualitätsmanager*innen und Vertriebstechniker*innen zusammen.

Welche Skills benötigt man als Pro­jekt­tech­ni­ker*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Pro­jekt­tech­ni­ker*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Spezielle Software-Kenntnisse
Wirtschaftliches Verständnis
Präsentationsfähigkeit
Fachkenntnisse im Unternehmensrecht


Außerdem sollte ein Pro­jekt­tech­ni­ker*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Ausgeprägte Beobachtungsgabe
Lern- und Merkfähigkeit
Technisches Verständnis
Argumentationsgeschick
Durchsetzungsvermögen
Führungsqualitäten
Kundenorientierung
Verhandlungsgeschick
Aufmerksamkeit
Belastbarkeit
Entscheidungsfreudigkeit
Selbstständigkeit
Flexibilität
Konzentrationsfähigkeit
Organisationsfähigkeit
Sicherheitsbewusstsein
Umweltbewusstsein
Gepflegtes Erscheinungsbild
Recherchefähigkeit
Vernetztes Denken
Koordinationsfähigkeit
Kreativität
Logisches Denkvermögen
Problemlösungskompetenz
Systematik

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Pro­jekt­tech­ni­ker*in relevant?

Für die meisten Pro­jekt­tech­ni­ker*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Englisch, Technik, Informatik

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Pro­jekt­tech­ni­ker*in?

Pro­jekt­tech­ni­ker*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten ohne örtliche Bindung, Arbeiten in der Planung, Arbeiten mit Technik, Arbeiten am Computer