Ober­arz­t*­ärz­tin

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Gesundheit, Medizin & Pflege

Wie werde ich Oberarzt*ärztin?

auch bekannt als Arzt, Doktor*in, Doktor, Doktorin, Mediziner*in, Mediziner, Medizinerin, Ärztin

Als Oberarzt hast du neben dem normalen Arzt-Job noch leitende Tätigkeiten - in etwa vergleichbar mit einem Abteilungsleiter. In der Krankenhaushierarchie positioniert dich dieser Titel unter den Chefarzt und über die Assistenzärzte. Als Oberarzt bist du quasi ein Facharzt in einem Krankenhaus und für eine oder mehrere Stationen zuständig. Das bedeutet, du besprichst jeden deiner Patienten und seine medizinische Behandlung mit deinem Team und besuchst die Menschen im Rahmen von Visiten, bei denen auch Stationsärzte und Assistenzärzte anwesend sein können. Hinzu kommt der Bereitschaftsdienst, bei dem du als “Hintergrundarzt“ in Notfällen auch nachts und am Wochenende in die Klink kommst – je nach Dienstplan. Mit der Bezeichnung “Leitender Oberarzt” bist du außerdem eingeschränkt zur Krankenhausleitung berechtigt, wenn der Chefarzt abwesend ist.

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Arbeiten als Ober­arz­t*­ärz­tin

Wichtige Fähigkeiten als Ober­arz­t*­ärz­tin

Egal ob Chefarzt, Oberarzt oder Assistenzarzt – in diesem Job kommt es darauf an, dass du gerne mit Menschen arbeitest, hierbei Einfühlungsvermögen zeigst und zudem immer ein offenes Ohr hast, gleichzeitig aber auf Diskretion achtest. Von dir werden hohe Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Genauigkeit erwartet. Als Oberarzt musst du lebenswichtige Entscheidungen unter Zuhilfenahme deines Fachwissens aus dem Medizinstudium treffen und bereit sein, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Im Bereitschaftsdienst musst du dich beispielsweise auch nachts gut um deine Patienten kümmern. Da du als Oberarzt in leitender Funktion agierst, gilt es Führungskompetenz und Kommunikationsstärke im Umgang mit deinem Team zu beweisen.

Wie werde ich Ober­arz­t*­ärz­tin?

Um Oberarzt werden zu können musst du zunächst ein Medizinstudium absolvieren, um dir das Wissen anzueignen, das dich für deine spätere Tätigkeit qualifiziert. Ein Medizinstudium dauert in der Regel 12 Semester bzw. 6 Jahre und ist in verschiedene Abschnitte gegliedert. Voraussetzung dafür sind Matura / Abitur bzw. eine Studienberechtigungsprüfung (nur in Österreich möglich) und, aufgrund der hohen Bewerberzahlen, das Bestehen des Auswahltests. Während du für den Medizinertest in Deutschland auf Grund der Zulassungsbeschränkung („Numerus Clausus“) einen sehr guten Schnitt in der Schule brauchst, ist der MedAT in Österreich nicht abhängig von deinen Noten in Abitur oder Matura. Im Rahmen deiner Ausbildung zum Facharzt hast du dann die Möglichkeit, dich innerhalb verschiedener Fächer zu spezialisieren: Anästhesiologie, (Neuro-)Chirurgie, Dermatologie und Venerologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Innere Medizin, Kinderheilkunde (Pädiatrie), Neurologie, Orthopädie, Radiologie – um nur ein paar mögliche Tätigkeitsbereiche zu nennen. Um letztendlich in den Rang des Oberarztes befördert werden zu können, sind zusätzlich zu Studium und Ausbildung weitere 8 bis 12 Jahre praktischer Erfahrung im Beruf erforderlich. An einer Universitätsklinik zu arbeiten stellt einen Sonderfall dar. Denn die Voraussetzung für den Job als Oberarzt ist hier oftmals die Habilitation.

  • Medizinstudium: 12 Semester bzw. 6 Jahre
  • Facharztausbildung
  • Berufspraxis von 8 - 12 Jahren bis zur Oberarztbeförderung (Habilitation oft Voraussetzung, um an Universitätskliniken Oberarzt zu sein)

Fortbildungen und Spezialisierungen

Möglichkeiten zur Weiterbildung als Oberarzt bieten zum Beispiel die Bereiche Arbeitsmedizin oder Regulatory Affairs. Außerdem kannst du Diplom-Ausbildungen der Österreichischen Ärztekammer absolvieren, an fachspezifischen Tagungen und Kongressen teilnehmen oder diverse Lehrgänge besuchen.

Zukunftsaussichten als Ober­arz­t*­ärz­tin

Der Bedarf nach gut ausgebildeten Ärzten ist groß und wird aktuellen Prognosen zufolge weiter wachsen. Als Arzt hast du die Möglichkeit einer klassischen Anstellung im Krankenhaus, in einer Klinik oder einer vergleichbaren Einrichtung nachzugehen. Darüber hinaus können Mediziner ihre eigene Praxis eröffnen und so ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Besonders in ländlichen Regionen kann der Bedarf nach niedergelassenen Ärzten zur Zeit nur vereinzelt gedeckt werden. Menschen mit Medizinstudium sind hier also dringend gefragt. Speziell als Oberarzt wirst du auch in Zukunft wichtig sein, um die Hierarchie im Krankenhaus aufrecht zu erhalten, die Arbeit der Assistenzärzte zu koordinieren, im Kontakt mit den Patienten zu stehen und moderne Behandlungskonzepte zu erstellen. Klinik, Krankenhaus und Praxis stellen jedoch nur einen kleinen Teil der Beschäftigungsmöglichkeiten für Mediziner dar. Das im Studium erworbene Fachwissen lässt sich zum Beispiel auch gut als Pharmaexperte oder Berater für Krankenkassen einbringen. In vielen verschiedenen Branchen, die Berührungspunkte mit dem umfassenden Thema Gesundheit und Medizin haben, stellen sich fachspezifische Fragen, auf die qualifizierte Antworten von Ärzten gesucht werden.

Über Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Ober­arz­t*­ärz­tin?

Als Oberarzt hast du neben dem normalen Arzt-Job noch leitende Tätigkeiten - in etwa vergleichbar mit einem Abteilungsleiter. In der Krankenhaushierarchie positioniert dich dieser Titel unter den Chefarzt und über die Assistenzärzte. Als Oberarzt bist du quasi ein Facharzt in einem Krankenhaus und für eine oder mehrere Stationen zuständig. Das bedeutet, du besprichst jeden deiner Patienten und seine medizinische Behandlung mit deinem Team und besuchst die Menschen im Rahmen von Visiten, bei denen auch Stationsärzte und Assistenzärzte anwesend sein können. Hinzu kommt der Bereitschaftsdienst, bei dem du als “Hintergrundarzt“ in Notfällen auch nachts und am Wochenende in die Klink kommst – je nach Dienstplan. Mit der Bezeichnung “Leitender Oberarzt” bist du außerdem eingeschränkt zur Krankenhausleitung berechtigt, wenn der Chefarzt abwesend ist.

Worunter sind Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen noch bekannt?

Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen sind auch bekannt als: Arzt, Doktor*in, Doktor, Doktorin, Mediziner*in, Mediziner, Medizinerin, Ärztin

Welche Skills benötigt man als Ober­arz­t*­ärz­tin?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Deutschkenntnisse (für Deutschland, Österreich und die Schweiz)


Außerdem sollte ein Ober­arz­t*­ärz­tin gewisse Soft Skills mitbringen:

Zeitmanagement
Kommunikativität
Engagement
Flexibilität
Geduld
Kontaktfreudigkeit
Freundlichkeit
Teamfähigkeit
Verantwortungsbereitschaft
Genauigkeit
Stressresistenz
Einsatzbereitschaft
Organisationsfähigkeit
Selbstständigkeit
Physische und psychische Belastbarkeit
Diskretion
Empathie
Sozialkompetenz

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Ober­arz­t*­ärz­tin relevant?

Für die meisten Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Chemie, Physik, Mathematik, Biologie

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Ober­arz­t*­ärz­tin?

Ober­ärz­te*­ärz­tin­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Kontakt zu Menschen, Arbeiten in Gesundheit, Fürsorge & Therapie

Welche ähnlichen Berufe gibt es?

Ähnliche Berufe sind unter anderem:

Arzt*Ärztin