Wie werde ich Kunstberater*in?
Kunstberater*innen informieren und beraten Einrichtungen des Kultur- und Kunstbereiches (z. B. Museen, Galerien, Sonderausstellungen), aber auch Unternehmen und Privatpersonen beim Erwerb von Kunstwerken (Bildern, Skulpturen usw.). Sie besprechen mit ihren Kund*innen die jeweiligen Ansprüche, z. B. das Ausstellungskonzept eines Museums oder einer Sonderausstellung, die Gestaltung von Repräsentationsräumen in Unternehmen oder die persönlichen Vorlieben von privaten Kunstliebhaber*innen und Sammler*innen. Auf Basis dieser Informationen erstellen Kunstberater*innen ein Konzept und machen Vorschläge, wie eine Sammlung aufgebaut und gepflegt werden kann oder eine einmalige Investition vorgenommen werden kann.
Kunstberater*innen arbeiten in der Regel selbstständig. Meist üben sie diese Tätigkeit zusätzlich zu einer anderen Beschäftigung im Kunstbereich aus, z. B. als Kunsthändler*in, Galerist*in oder Kunsthistoriker*in.
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Aus- & Weiterbildung
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zur Kunstberater*in ist gesetzlich nicht geregelt. Umfangreiches Wissen über Kunst, Kunststile, -epochen und insbesondere über das aktuelle Kunstgeschehen und Entwicklungen auf den Kunstmärkten ist jedoch unbedingt erforderlich; außerdem sind kaufmännische Kenntnisse von Vorteil.
Ein facheinschlägiges Studium (z. B. Kunstgeschichte) erleichtert den Einstieg in diesen Beruf.