Künst­ler*in

Kunst & Kunsthandwerk

Wie werde ich Künstler*in?

Du bist so kreativ, dass dir an einem durchschnittlichen Tag ungefähr fünf neue Ideen in den Sinn kommen? Du malst, zeichnest und schaffst gern, hast ein Gespür für Farben, Formen und Ästhetik und ein farbenfrohes Gefühlsleben? Böse Zungen behaupten, du wärst ein wenig schräg? Wenn du dann auch noch sehr wenig Bedürfnis nach Stabilität und Berechenbarkeit hast, ist das Künstlerdasein möglicherweise genau richtig für dich. Als Künstler malst, bastelst, baust, schleifst, fotografierst und filmst du, und schaffst deine Kunstwerke ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. Wenn deine Werke anderen gefallen, entweder, weil sie besonders aussagekräftig, besonders bewegend, oder vielleicht auch besonders ästhetisch oder raffiniert sind, kannst du sie in Galerien ausstellen oder im Privatverkauf veräußern.

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Arbeiten als Künst­ler*in

Wichtige Fähigkeiten als Künst­ler*in

Als Künstler ist deine wichtigste Fähigkeit natürlich erstmal Kreativität. Du musst Werke ins Leben rufen, die sonst noch niemand angedacht oder umgesetzt hat, und du solltest es schaffen, Menschen mit deiner Arbeit zu begeistern. Selbstverständlich musst du auch dein Handwerk verstehen und einwandfrei beherrschen - egal, ob das Malerei, Fotografie, Bildhauerei oder Maskenbild ist. Du musst nicht die große Verkaufspersönlichkeit sein, aber es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn du es verstehst, dich und deine Arbeit zu vermarkten. Du solltest ein wenig über Marketing wissen und in der heutigen Zeit auch ein wenig über Social Media, damit du es schaffst, dein Werk an ein möglichst großes Publikum und an möglichst viele potenzielle Käufer zu bringen. Ebenso wird es dir helfen, wenn du nicht allzu schüchtern bist: Kontakte können dich in der Kunstbranche nämlich sehr weit bringen. Im Idealfall scheust du dich also nicht davor, ein Netzwerk aufzubauen. Fremdsprachenkenntnisse sind in deinem Beruf auch sehr hilfreich, besonders Englisch, weil du so mit der internationalen Künstlercommunity kommunizieren kannst und auch einfacher an Ausstellungen und sonstige Chancen im Ausland herankommst. Schlussendlich brauchst du als Künstler eine gute Portion Mut und Risikofreude. Die Chancen, von deinem Handwerk leben zu können, stehen schlecht, und von Stabilität wirst du die ersten paar Jahre nur träumen können. Wenn du das nicht in Kauf nehmen kannst, solltest du deine Berufswahl noch einmal überdenken.

Wie werde ich Künst­ler*in?

Um Künstler zu werden, brauchst du eigentlich keine spezielle Ausbildung. Du kannst Kunst zwar in allen Fachrichtungen und Ausprägungen an verschiedenen Hochschulen und Akademien studieren, musst du aber nicht. Absolvent einer Universität zu sein, kann dir aber jedenfalls helfen, Verträge mit Galerien zu erhalten, oder bei Ausstellungen deiner Hochschule bereits den richtigen Leuten aufzufallen. Prinzipiell wirst du aber Künstler, indem du Kunst in die Welt setzt und diese an ein Publikum bringst.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Als Künstler können dir alle möglichen Workshops und Lehrgänge helfen, dein Wissen zu erweitern und deine Karriere zu fördern. Arbeitest du etwa frei, ist es eine gute Idee, Grundkenntnisse in der Buchhaltung und im Steuerrecht zu erwerben. Möchtest du lernen, wie man sich etabliert, gibt es Workshops zur Selbstvermarktung für Künstler. Wenn du nach einigen Jahren in die Lehre wechseln möchtest, kannst du Kunstpädagogik-Fortbildungen absolvieren und danach unterrichten.

Zukunftsaussichten als Künst­ler*in

Eines sei vorweggenommen: Die Wahrscheinlichkeit, dass du als Künstler das große Geld machst, ist natürlich schon da, aber sie ist gering. Wenn du also nach einem sicheren Job mit fixem Gehalt, Zusatzleistungen und Pensionsvorsorge suchst, ergreife lieber einen anderen Beruf und mache dir die Kunst zum Hobby. Du solltest als Künstler kein Problem damit haben, zumindest am Anfang deiner Karriere das eine oder andere Mal am Monatsende auch von Nudelsuppe zu leben. Wenn du allerdings Talent hast und bereit bist, harte Arbeit in dein Werk zu stecken, kannst du durchaus bekannt werden und deine Kunst teuer verkaufen. Als Künstler steht es dir nicht nur offen, im Ausland zu arbeiten, du hast in großen Kunstmetropolen wie London oder New York sogar bessere Chancen, Arbeit zu finden, und kannst auch besser auf dich aufmerksam machen. Jedenfalls hast du dort ein größeres Publikum als in deinem Heimatdorf.

Über Künst­ler*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Künst­ler*in?

Du bist so kreativ, dass dir an einem durchschnittlichen Tag ungefähr fünf neue Ideen in den Sinn kommen? Du malst, zeichnest und schaffst gern, hast ein Gespür für Farben, Formen und Ästhetik und ein farbenfrohes Gefühlsleben? Böse Zungen behaupten, du wärst ein wenig schräg? Wenn du dann auch noch sehr wenig Bedürfnis nach Stabilität und Berechenbarkeit hast, ist das Künstlerdasein möglicherweise genau richtig für dich. Als Künstler malst, bastelst, baust, schleifst, fotografierst und filmst du, und schaffst deine Kunstwerke ganz nach deinen eigenen Vorstellungen. Wenn deine Werke anderen gefallen, entweder, weil sie besonders aussagekräftig, besonders bewegend, oder vielleicht auch besonders ästhetisch oder raffiniert sind, kannst du sie in Galerien ausstellen oder im Privatverkauf veräußern.

Welche Skills benötigt man als Künst­ler*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Künst­ler*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Grundkenntnisse im Marketing
Social Media Literacy
Sprachkompetenz


Außerdem sollte ein Künst­ler*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Künstlerische Fähigkeiten
Kreativität
Networking-Skills
Risikobewusstsein

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Künst­ler*in relevant?

Für die meisten Künst­ler*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Kunst, Werken

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Künst­ler*in?

Künst­ler*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten in der Planung, Arbeiten in Design, Kreativität & Gestaltung, Arbeiten in Kunst & Kultur