Fuß­pfle­ger*in

Gesundheit, Medizin & PflegeKörperpflege & Schönheit

Wie werde ich Fußpfleger*in?

auch bekannt als Kosmetiker*in, Masseur*in, Podologe*in

Unsere Füße tragen uns durchs Leben und werden täglich stark strapaziert. Wenn sie nach einem langen Tag oder einer durchtanzten Nacht weh tun, vergessen wir häufig, uns um sie zu kümmern. Nach dem Motto “morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus”, schlafen wir einfach eine Nacht darüber und hoffen, dass der Schmerz am nächsten Tag vorbei ist. Damit unsere Füße trotzdem ohne dauerhafte Beschwerden bleiben, kümmern sich Fußpfleger um ihre Gesundheit. Als Fußpfleger behandelst akute Beschwerden am Fuß oder übernimmst die allgemeine Pflege. Du entfernst Schwielen, Hornhaut und Hühneraugen und hilfst deinen Kunden die richtigen Pflegeprodukte zu finden. Dazu lernst du, wie du richtig mit einem Skalpell umgehst und das gesunde vom ungesunden Gewebe zu unterscheiden. Auch Pediküren und Maniküren gehören zu deinen Aufgaben. Hierbei kürzt und reinigst du nicht nur die Nägel, sondern stellst ein kleines Wellnessprogramm auf die Beine. Angefangen mit einem Fußbad, über eine Massage bis hin zur Verschönerung der Nägel mit Nagellack. Nur wenige Menschen wissen, dass die Füße mit vielen anderen Körperteilen durch Nerven verbunden sind. So kann eine Fußreflexzonenmassage zum Beispiel helfen Kopfschmerzen zu lindern oder die Durchblutung zu fördern. Du kümmerst dich also auch, um das gesamte körperliche Wohlbefinden. Lediglich die rein medizinische Behandlung steht nicht in deiner Berufsbeschreibung.

Arbeiten als Fuß­pfle­ger*in

Wichtige Fähigkeiten als Fuß­pfle­ger*in

Als Fußpfleger bist du Experte für Füße. Das bedeutet, du kennst die Anatomie dieses Körperteils sehr gut und kannst geschädigte Stellen der Haut erkennen. Du weißt welche Behandlung für welche Beschwerden hilfreich ist, kannst die richtigen Salben anwenden und Kompressionsverbände anlegen. Auch den Umgang mit technischen Geräten lernst du. Schließlich musst du mit dem Skalpell gekonnt Hühneraugen und Hornhaut entfernen, ohne das umliegende Gewebe zu beschädigen. Deine Handgeschicklichkeit ist sehr wichtig, damit du deinen Kunden keine unnötigen Schmerzen zufügst, wenn du zum Beispiel eingewachsene Zehennägel behandelst. Die Zufriedenheit deiner Kunden sollte für dich im Vordergrund stehen, um dir eine Stammkundschaft aufzubauen. Außerdem besteht, wie in vielen Berufen der Schönheitsbranche, ein wichtiger Teil deines Einkommens aus Trinkgeldern. Ein freundliches Auftreten und gute Beratung können dir dabei helfen es zu erhöhen. Im Bereich der Maniküre und Pediküre musst du kreativ sein. Besonders, wenn du dich auf Nageldesign spezialisierst. Zusätzlich solltest du selbst eine unempfindliche Haut haben, da du oft mit Nagellackentferner, Hautweicher und Cremes in Berührung kommst.

Wie werde ich Fuß­pfle­ger*in?

Der Weg in die Fußpflege führt in Österreich durch eine 2-jährige Lehre, in der du das nötige Fachwissen und Handwerk für den Beruf erlernst. Es wird kein besonderer Schulabschluss verlangt. Du solltest allerdings die Schulpflicht von neun Jahren erfüllen. Am Ende deiner Lehre steht eine Abschlussprüfung. Wenn du diese erfolgreich absolviert hast, darfst du dich offiziell als Fußpfleger bezeichnen. In Deutschland gibt es keine einzelne Lehre als Fußpfleger im kosmetischen Bereich. Dieser Teil des Berufs ist in den meisten Ausbildungen zum Kosmetiker abgedeckt. Es gibt allerdings Ausbildungen zum medizinischen Fußpfleger oder zum Podologen. Beide führen von Ärzten angeordnete Behandlungen durch und unterscheiden sich dadurch vom österreichischen Lehrberuf des Fußpflegers.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Hast du deine Ausbildung abgeschlossen, kannst du dich weiter spezialisieren, z.B. auf Fußreflexzonenmassage, Körper- und Schönheitspflege oder Diabetische Fußpflege. Nach drei Jahren fachlicher Tätigkeit hast du außerdem die Möglichkeit, dich in diesem Beruf selbstständig zu machen. Wenn du die kreative Seite des Jobs ausleben möchtest, kannst du dich auf das Modellieren von Nägeln spezialisieren. Dadurch kannst du später auch ein eigenes Nagelstudio eröffnen. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, dein Wissen durch Lehrgänge zu vertiefen und neue Tätigkeitsbereiche für dich zu entdecken.

Zukunftsaussichten als Fuß­pfle­ger*in

Als Fußpfleger arbeitest du entweder in einem Kosmetiksalon, machst Hausbesuche oder arbeitest für Krankenhäuser, Kurbäder und Seniorenheime. Besonders ältere oder kranke Menschen benötigen deine Hilfe, da ihnen das Bücken und der Umgang mit Scheren und Feilen schwer fällt. Durch die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten hast du gute Chancen diesen Beruf in der Zukunft auszuüben. Nur die eigene Praxis wirst du voraussichtlich in diesem Job nicht erreichen. Hierfür benötigst du eine medizinische Ausbildung. Um deine Stellung auf dem Markt zu sichern, kannst du zusätzlich immer wieder Fortbildungskurse und Lehrgänge besuchen. Dadurch hältst du dein Fachwissen auf einem aktuellen Stand und erwirbst neue Qualifikationen.

Über Fuß­pfle­ger*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Fuß­pfle­ger*in?

Unsere Füße tragen uns durchs Leben und werden täglich stark strapaziert. Wenn sie nach einem langen Tag oder einer durchtanzten Nacht weh tun, vergessen wir häufig, uns um sie zu kümmern. Nach dem Motto “morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus”, schlafen wir einfach eine Nacht darüber und hoffen, dass der Schmerz am nächsten Tag vorbei ist. Damit unsere Füße trotzdem ohne dauerhafte Beschwerden bleiben, kümmern sich Fußpfleger um ihre Gesundheit. Als Fußpfleger behandelst akute Beschwerden am Fuß oder übernimmst die allgemeine Pflege. Du entfernst Schwielen, Hornhaut und Hühneraugen und hilfst deinen Kunden die richtigen Pflegeprodukte zu finden. Dazu lernst du, wie du richtig mit einem Skalpell umgehst und das gesunde vom ungesunden Gewebe zu unterscheiden. Auch Pediküren und Maniküren gehören zu deinen Aufgaben. Hierbei kürzt und reinigst du nicht nur die Nägel, sondern stellst ein kleines Wellnessprogramm auf die Beine. Angefangen mit einem Fußbad, über eine Massage bis hin zur Verschönerung der Nägel mit Nagellack. Nur wenige Menschen wissen, dass die Füße mit vielen anderen Körperteilen durch Nerven verbunden sind. So kann eine Fußreflexzonenmassage zum Beispiel helfen Kopfschmerzen zu lindern oder die Durchblutung zu fördern. Du kümmerst dich also auch, um das gesamte körperliche Wohlbefinden. Lediglich die rein medizinische Behandlung steht nicht in deiner Berufsbeschreibung.

Worunter sind Fuß­pfle­ger*in­nen noch bekannt?

Fuß­pfle­ger*in­nen sind auch bekannt als: Kosmetiker*in, Masseur*in, Podologe*in

Welche Skills benötigt man als Fuß­pfle­ger*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Fuß­pfle­ger*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Fachwissen im Bereich Dermatologie
Anatomie des Fußes
Präzisionsarbeit
Menschliche Anatomie
Hygienebewusstsein


Außerdem sollte ein Fuß­pfle­ger*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Körperliche Fitness
Fingerfertigkeit
Sozialkompetenz
Zuverlässigkeit
Verantwortungsbewusstsein
Souveränes Auftreten
Offenheit
Kundenorientierung
Kontaktfreudigkeit
Freundlichkeit
Empathie

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Fuß­pfle­ger*in relevant?

Für die meisten Fuß­pfle­ger*in­nen ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Chemie, Biologie

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Fuß­pfle­ger*in?

Fuß­pfle­ger*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Kontakt zu Menschen, Arbeiten in Gesundheit, Fürsorge & Therapie