Frei­zeit­be­ra­ter*in

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Wie werde ich Frei­zeit­be­ra­ter*in?

Freizeitberater*innen haben ein sehr breit gefächertes Aufgabenspektrum. Sie informieren und beraten ihre Kundinnen und Kunden über sinnvolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. So geben sie z. B. Auskunft über aktuelle Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Musik und Kultur. Sie erstellen individuelle Freizeitprogramme und erledigen die damit verbundenen Organisationsaufgaben. Außerdem sind sie ihren Kundinnnen und Kunden bei der Suche nach adäquaten Urlaubszielen und Übernachtungsmöglichkeiten behilflich und vermitteln Kontakte zu Vereinen und Klubs.

Freizeitberater*innen üben ihre Arbeit häufig frei- oder nebenberuflich aus. Das Beschäftigungsverhältnis ist oft zeitlich befristet und erfolgt auf Honorarbasis.

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Arbeiten als Freizeitberater*in

Arbeitsumfeld

Freizeitberater*innen übernehmen in erster Linie kompetente und individuelle Freizeitberatung sowie die Planung und das Management von Freizeitangeboten. Der Arbeitsbereich von Freizeitberater*innen umfasst ein vielfältiges und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld: Sie organisieren Urlaubs- und Städte-Aufenthalte, bereiten relevante Informationen auf und stellen sie ihren Kundinnen und Kunden zur Verfügung, sie beraten bei der Auswahl von Hotels, Restaurants und der Abendgestaltung. Freizeitberater*innen betreuen und unterstützen ihre Kundinnen und Kunden auch bei anfallenden Problemen.

Ferner bieten Freizeitberater*innen ihren Kundinnen und Kunden Unterstützung an, wenn diese ihre Freizeitgestaltung überdenken und neu gestalten möchten. Sie helfen Aktivitäten zu finden, die zu den Kundinnen und Kunden und deren Lebensrhythmus passen. Dabei berücksichtigen sie die jeweiligen Bedürfnisse, Interessen und Zeitressourcen von z. B. Geschäftsreisenden, Familien, Senioren, Kindern und Jugendlichen.

Voraussetzung für die Ausübung dieses Berufes sind Fremdsprachenkenntnisse, Organisations- und Vernetzungstalent, Kundenorientierung sowie Problemlösungskompetenz (z. B. die kurzfristige Organisation von Schlechtwetterprogrammen). Freizeitberater*innen haben oftmals keine geregelten Arbeitszeiten und arbeiten nachts oder saisonal.
Der Arbeitsbereich der Freizeitberater*in schafft vielfältige Verbindungen zu Berufen aus den Bereichen Tourismus, Sport, Eventmanagement und Pädagogik. Dabei handelt es sich um ein Tätigkeitsspektrum, das aufgrund verschiedener gesellschaftlicher Entwicklungen verstärkt nachgefragt wird.

Aufgaben

  • die Kundinnen und Kunden über Freizeitgestaltung informieren und individuell beraten
  • bei der Auswahl von Hotels, Restaurants etc. behilflich sein
  • den Kundinnen und Kunden Tipps, Anregungen und Empfehlungen geben
  • gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden deren Freizeitgestaltung reflektieren und passende Aktivitäten herausfinden
  • sportliches, kulturelles, pädagogisches, unterhaltsames Freizeitprogramm für die Kundinnen und Kunden planen und managen (z. B. Schlechtwetterprogramm organisieren)
  • die Freizeitgestaltung mit Reiseveranstalter*innen oder Hotelangestellten besprechen (Zeitpläne erstellen)
  • laufend aktuelles Informationsmaterial sammeln, anfordern oder selbst erstellen und den Kundinnen und Kunden zur Verfügung stellen
  • Kontakte vermitteln
  • die Kundinnen und Kunden bei anfallenden Problemen unterstützen und beraten
  • Ausflüge organisieren

Arbeitsmittel und Ausrüstung

Das wichtigste Arbeitsmittel von Freizeitberater*innen ist die eigene Person. Positive Ausstrahlung, sicheres und kompetentes Auftreten sowie aktives Zugehen auf die Kundinnen und Kunden sind Grundvoraussetzung für Erfolg in diesem Beruf. Für die Planungs- und Organisationsarbeiten verwenden sie moderne Kommunikationssysteme wie Telefon, Computer, Notebooks, Tablets, Internet, Fax etc. Zudem verfügen Freizeitberater*innen über eine große Auswahl an Informations- und Kontaktmaterial z. B. Broschüren, Veranstaltungsfolder, Visitenkarten.

Aus- & Weiterbildung

Ausbildung und Voraussetzungen

Derzeit gibt es in Österreich keine geregelte Ausbildung für Freizeitberater*innen, es bieten jedoch verschiedene Bildungsinstitutionen Kurse und Lehrgänge an.

Freizeitberater*innen verfügen häufig über eine Ausbildung an einer mittleren oder höheren berufsbildenden Schule (z. B. Fachschulen für wirtschaftliche Berufe, Höhere Lehranstalt für Tourismus etc.). Auch Lehrberufe aus dem Tourismusbereich bilden eine gute Ausgangsbasis für diesen Beruf (z. B. Reisebüroassistent*in (Lehrberuf)). Außerdem ermöglichen verschieden Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten einen Einstieg in diesen Beruf.

Das Berufsförderungsinstitut (bfi) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten Ausbildungslehrgänge zum Gästebetreuer und Freizeitberater an.

Wichtige Ausbildungsinhalte:

  • Tourismus- und Freizeitwirtschaft
  • Freizeitberatung
  • Rhetorik und Kommunikation
  • Fremdsprachen
  • Organisation
  • Terminplanung, Terminkoordination
  • Buchhaltung, Abrechnung
  • Kund*innenberatung und -betreuung

Weiterbildung und Spezialisierungen

Voraussetzung für Erfolg im Beruf Freizeitberater*in ist es, immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung zu bleiben und das Fachwissen laufend zu ergänzen und zu vertiefen.

Neue Entwicklungen und Weiterbildungsbereiche für Freizeitberater*innen:

  • Fremdsprachen
  • Tourismus- und Freizeitmanagement
  • Buchhaltung, Rechnungswesen
  • Projektmanagement
  • Eventmanagement
  • Social Media, Medienkompetenz
  • Kommunikation, Kundenbetreuung
  • Datensicherheit, Datenschutz
  • Fremdsprachen

Über Frei­zeit­be­ra­ter*in­nen: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Frei­zeit­be­ra­ter*in?

Freizeitberater*innen haben ein sehr breit gefächertes Aufgabenspektrum. Sie informieren und beraten ihre Kundinnen und Kunden über sinnvolle Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. So geben sie z. B. Auskunft über aktuelle Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Musik und Kultur. Sie erstellen individuelle Freizeitprogramme und erledigen die damit verbundenen Organisationsaufgaben. Außerdem sind sie ihren Kundinnnen und Kunden bei der Suche nach adäquaten Urlaubszielen und Übernachtungsmöglichkeiten behilflich und vermitteln Kontakte zu Vereinen und Klubs.

Freizeitberater*innen üben ihre Arbeit häufig frei- oder nebenberuflich aus. Das Beschäftigungsverhältnis ist oft zeitlich befristet und erfolgt auf Honorarbasis.

Welche Skills benötigt man als Frei­zeit­be­ra­ter*in?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Frei­zeit­be­ra­ter*in­nen grundsätzlich folgende Hard Skills:

Fremdsprachenkenntnisse
Deutschkenntnisse (für Deutschland, Österreich und die Schweiz)
Führerschein


Außerdem sollte ein Frei­zeit­be­ra­ter*in gewisse Soft Skills mitbringen:

Sprachliches Geschick
Kreativität
Gute Allgemeinbildung
Offenheit
Empathie
Hilfsbereitschaft
Kontaktfreudigkeit
Kundenorientierung
Begeisterung
Aufmerksamkeit
Flexibilität
Freundlichkeit
Geduld
Organisationsfähigkeit
Gepflegtes Erscheinungsbild
Koordinationsfähigkeit
Problemlösungskompetenz
Systematik

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Frei­zeit­be­ra­ter*in?

Frei­zeit­be­ra­ter*in­nen arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten mit Kontakt zu Menschen, Arbeiten in Kundenservice & -Betreuung