E-­S­port­ler*in

Durch die immer größer werdende Beliebtheit von Computerspielen ist der Bereich E-Sports zu einem professionellen Wettbewerbsfeld geworden. Wie auch in anderen Sportarten treten hier Einzelpersonen oder Teams (Clans) bei Wettbewerben gegeneinander an. Dabei werden bestimmte Spiele live vor Publikum gespielt, von Moderator*innen kommentiert und von Zuschauer*innen und Fans mitverfolgt. Die professionellen Spieler*innen erhalten ein Gehalt für ihr Training und die Teilnahme an Wettbewerben und die besten Spieler*innen erhalten Provisionen und Preisgelder.

E-Gamer trainieren als EinzelspielerIn oder in Clans die sich meist auf ein Spiel spezialisieren, das ihren Fähigkeiten und ihrer Spielkenntnis am besten entspricht. Sie spielen in unterschiedlichen Genres (Echtzeit-Strategiespiele, Ego-Shooter, Sportsimulationen) meist in den aktuell beliebtesten Games. Die Trainings sind auf die Anforderungen der einzelnen Spiele abgestimmt und werden sowohl am Computerspiel, als auch offline durchgeführt. Dabei werden Konzentrationsfähigkeit, Reaktion, Orientierungsfähigkeit und laterales Denken trainiert. Für längeres Durchhaltevermögen, für die oft sehr lange dauernden Spielverläufe, wird auch die körperliche Fitness trainiert. Außerdem werden Spielstrategien und -taktiken entwickelt und eingeübt. Einzelspieler*innen trainieren meist mit einem*einer fixen Trainingspartner*in, der/die ihren Fähigkeiten entspricht und mit dem/der sie ihre Spielleistung immer weiter verbessern können. Clans treten bei Trainings untereinander in einzelnen Spielsituationen an.

Einige E-Gamer sind als Einzelspieler*innen oder mit ihren Clans auch als Let's Player aktiv, wo sie Einblick in ihre Trainingseinheiten geben oder die besten Spielverläufe aus Wettbewerben zeigen.