Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re

Lebens-, Genussmittel & Ernährung

Wie werde ich Chocolatier*Chocolatière?

auch bekannt als Zuckerbäcker*in, Konditor*in

Ein ausgezeichnetes Essen ist für dich ohne ein süßes Dessert nicht komplett? Am besten besteht das auch noch aus Schokolade – ganz egal, ob Schokofondue, Mousse au Chocolat oder Schokoladentorte? Dann könnte Chocolatier*Chocolatière dein Traumberuf sein. Als solche*r bist du wirklich ein*e Experte*in des guten Geschmacks und für Schokolade. In einer einzelnen Kakaobohne stecken immerhin über 600 Aromen. Geschmack allein reicht für perfekte Pralinen allerdings nicht: Das Aussehen ist genauso wichtig, schließlich isst das Auge mit. Von der Auswahl der Kakaobohne und den anderen Zutaten über die Zubereitung bis hin zur Formung und Verzierung der Schokoladen liegt alles in deiner Hand. Dabei ist Schokolade nicht gleich Schokolade. Sie muss nämlich nicht nur süß verzehrt werden, sondern kann auch herzhaft als Schokoladenbalsamico oder Kräutermischung zum Kochen verwendet werden. Es gibt sogar Badeschokolade, die von Chocolatiers hergestellt wird und für eine weiche Haut sorgen soll.

Videostories zu diesem Beruf1

Arbeiten als Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re

Wichtige Fähigkeiten als Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re

Erst süß, dann scharf oder salzig. Mal mit Chilli verfeinert oder als Nuss-Nougat-Kreation: Um zu schmecken, welche Zutaten wirklich zusammenpassen oder exotisch sind, musst du über einen geschulten Geschmackssinn verfügen. Diesen solltest du auch regelmäßig trainieren. Die meisten Schokoladenerzeugnisse werden mit der Hand verarbeitet und nicht mit Maschinen, weshalb du in diesem Beruf viel Fingerspitzengefühl mitbringen musst. Zusätzlich solltest du wissen, welche Zutaten du miteinander vermischen kannst und wie weit du sie erhitzen darfst. Lebensmittelkunde und Lebensmitteltechnologie sollten dir also nicht fremd sein – all dies lernst du in deiner Ausbildung. Schokolade ist ein sehr empfindliches Produkt, weshalb du auch auf Hygienestandards achten solltest und diese genauestens befolgen musst. Wie in allen Jobs, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, trägst du auch als Chocolatier*Chocolatière viel Verantwortung für deine Kunden.

Wie werde ich Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re?

In Österreich ist die Ausbildung zum*r Chocolatier*Chocolatière seit 1. August 2021 ein Ausbildungsberuf, denn diesen anspruchsvollen Job kann man nicht einfach so ausüben. Hilfreich ist, wenn du bereits über eine gehobene Ausbildung im Lebensmittelbereich verfügst. Dafür bietet sich entweder der*die Konditor*in bzw. Konditormeister*in oder der*die Lebensmitteltechnologe*in an. In Deutschland gibt es außerdem noch die Möglichkeit, eine Ausbildung zum*r Süßwarentechnologen*in abzuschließen und sich anschließend auf Schokoladenprodukte und Konfekt zu spezialisieren.

Fortbildungen und Spezialisierungen

Du kannst dich als Chocolatier*Chocolatière noch weiterbilden und beispielsweise Kurse über Süßwarenherstellung oder Lebensmittelhygiene belegen. Außerdem kannst du Lebensmitteltechnologie studieren, um Verarbeitungsmöglichkeiten und Zutaten noch besser kennenzulernen.

Zukunftsaussichten als Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re

Die Geschichte der Schokolade ist über 4.000 Jahre alt und hat schon die ein oder andere Etappe der eigenen Evolution durchlaufen. War sie zu Beginn nur ein Getränk bei den Mayas, gibt es sie heute in den verschiedensten Formen. Schokolade ist ein Produkt, dass seinen Reiz wohl nie verliert, und sichert dir damit deinen Job. Als erfahrene*r Chocolatière*Chocolatier übst du einen sehr seltenen Beruf aus, für den hochqualifizierte Leute gesucht werden. Wichtig ist daher, dass du immer wieder neue Kreationen entwickelst und dich auch traust, verrückte Kombinationen zu wagen. Inspiration dafür findest du überall – in Restaurants, auf dem Markt, bei einem guten Cocktail oder in Kochbüchern. Sei dir bewusst, dass du in diesem Beruf auch stressige Zeiten hast. Vor allem vor Ostern und Weihnachten brummt das Geschäft und du musst mit vielen Überstunden rechnen, ganz gleich, wo du beschäftigt bist.

Über Cho­co­la­tiers: Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re?

Ein ausgezeichnetes Essen ist für dich ohne ein süßes Dessert nicht komplett? Am besten besteht das auch noch aus Schokolade – ganz egal, ob Schokofondue, Mousse au Chocolat oder Schokoladentorte? Dann könnte Chocolatier*Chocolatière dein Traumberuf sein. Als solche*r bist du wirklich ein*e Experte*in des guten Geschmacks und für Schokolade. In einer einzelnen Kakaobohne stecken immerhin über 600 Aromen. Geschmack allein reicht für perfekte Pralinen allerdings nicht: Das Aussehen ist genauso wichtig, schließlich isst das Auge mit. Von der Auswahl der Kakaobohne und den anderen Zutaten über die Zubereitung bis hin zur Formung und Verzierung der Schokoladen liegt alles in deiner Hand. Dabei ist Schokolade nicht gleich Schokolade. Sie muss nämlich nicht nur süß verzehrt werden, sondern kann auch herzhaft als Schokoladenbalsamico oder Kräutermischung zum Kochen verwendet werden. Es gibt sogar Badeschokolade, die von Chocolatiers hergestellt wird und für eine weiche Haut sorgen soll.

Worunter sind Cho­co­la­tiers noch bekannt?

Cho­co­la­tiers sind auch bekannt als: Zuckerbäcker*in, Konditor*in

Welche Skills benötigt man als Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re?

Um ihre Tätigkeit gut ausführen zu können, benötigen Cho­co­la­tiers grundsätzlich folgende Hard Skills:

Fachwissen im Bereich Lebensmittelhygiene
Lebensmittelchemisches und -biologisches Fachwissen
Fachwissen der Lebensmitteltechnologie


Außerdem sollte ein Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re gewisse Soft Skills mitbringen:

Kreativität
Fingerfertigkeit
Verantwortungsbewusstsein

Welche Schulfächer sind für einen angehenden Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re relevant?

Für die meisten Cho­co­la­tiers ist es hilfreich, an folgenden Schulfächern Interesse zu haben: Kunst, Werken, Kochen & Hauswirtschaft

In welchen Tätigkeitsfeldern arbeiten Cho­co­la­tier*Cho­co­la­tiè­re?

Cho­co­la­tiers arbeiten in der Regel in folgenden Tätigkeitsfeldern:

Arbeiten in der Planung, Arbeiten in Handwerk & Produktion, Arbeiten ohne Computer

Welche ähnlichen Berufe gibt es?

Ähnliche Berufe sind unter anderem:

Konditor*in