8 Superhelden und ihre Berufe
Wer kennt sie nicht, die Helden aus seinen Kindheitstagen? Sie haben auf dem Bildschirm die Welt gerettet und nebenbei dennoch coole Jobs, wie du und ich, ausgeübt. Wir schauen uns an, welche das sind und erklären, warum diese erstaunlich gut zur jeweiligen Figur passen und maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sie überhaupt zu Superhelden wurden.
1. Super-Man als Journalist
Der sympathische, mit Superkräften ausgestattete Lebensretter arbeitet hauptberuflich als unscheinbarer Clark Kent im Daily Planet, der wichtigsten Zeitung seiner Heimatstadt Metropolis. Dadurch schafft er es, sogleich an Ort und Stelle zu sein, wenn er gebraucht wird. Denn eines verbindet die Tätigkeit eines Superhelden mit der von Journalisten: Er ist immer dort, wo etwas passiert.
Zwar retten Journalisten nicht tagtäglich die Welt, sie sind aber wichtig, um die Bevölkerung aufzuklären und sie über das Weltgeschehen zu informieren. Betreibt man beispielsweise investigativen Journalismus, so wie Clark Kent, der gegen korrupte Unternehmen vorgeht, ist man tatsächlich in der Lage mit seinen Enthüllungen und genauen Reportagen Verbrechen auf die Spur zu kommen und so die Welt ein Stück besser zu machen.
2. Wonder Woman als Kuratorin
Wonder Woman arbeitet in ihrer zivilen Identität unter dem Namen Diana Prince als Kuratorin im Pariser Museum Louvre. In ihrer Tätigkeit ist sie vor allem für die Instandhaltung und Anordnung von alten, seltenen Sammlerstücken und die Planung von Ausstellungen verantwortlich. Ihr Beruf ist für sie sehr treffend gewählt, da sie als eigentliche Amazonenprinzessin aus einer längst vergangenen Zeit kommt und dadurch eine besondere Beziehung zur Vergangenheit hat.
3. Iron Man als Waffenhersteller und Eigentümer von Stark Industries
Iron Man arbeitet unter seinem bürgerlichen Namen Tony Stark als Rüstungsindustrieller an neuartigen Raketensystemen. Die Ironie des Schicksals will es, dass er bei einem Überfall durch eine seiner eigenen Raketen verletzt wird und so Metallteile in seinen Körper gelangen. Ein, in einer Notoperation in seine Brust eingepflanzter Elektromagnet soll die Ausbreitung dieser gefährlichen Metallsplitter verhindern. Schließlich ersetzt er diesen Magneten jedoch durch eine neue Erfindung von sich selbst. Er zieht sich fortan aus dem Waffengeschäft zurück und tritt für die gute Seite ein. Erst durch seine Tätigkeit als genialer Erfinder, gelingt es ihm schließlich die Iron Man Rüstung zu bauen und so zum Superhelden zu werden.
Tony Stark wird so also vom Waffenhersteller zum Lebensretter. Dies zeigt auch, dass man als Erfinder verschiedene Richtungen einschlagen kann. Man kann lebenserhaltende Geräte bauen, genauso wie Atombomben. Man muss sich daher immer die Frage stellen, auf welcher Seite man stehen möchte.
4. Spider-Man als freier Fotograf für den Daily Bugle, sowie Dozent an der Empire State Universität
Peter Benjamin Parker (sein eigentlicher Name) wird bereits während der Schulzeit im Teenageralter von einer Spinne gebissen. Neben seiner anschließenden zweiten Identität als Spider-Man, führt ein beinahe normales Leben und studiert an der Empire State Universität, auf welcher er später auch Dozent wird.
Als Spider-Man ist er stets auf den Dächern der Wolkenkratzer unterwegs und immer nur einen Faden vom nächsten traumhaften Sonnenuntergang oder spannenden Geschehen in der Stadt entfernt. Kein Wunder also, dass er zusätzlich auch als freier Fotograf arbeitet. Denn seine speziellen Fähigkeiten ermöglichen es ihm nicht nur täglich die Welt zu retten, sondern auch großartige Fotos zu schießen.
Zudem verkauft er seltene Fotografien von Spider-Man, ergo sich selbst, an den Daily Bugle. Dadurch ist er einer der wenigen die gute Fotos von dem Superhelden besitzen und macht sich so in seinem Beruf unersetzlich.
5. Die Fantastischen Vier als Astronauten
Die Fantastischen Vier waren ursprünglich Astronauten, deren Moleküle beim Versuch ins Weltall zu fliegen, durch kosmische Strahlung verändert wurden. Anders als andere Superhelden leben sie nach Ausbruch ihrer Superkräfte jedoch nicht mit einer versteckten Identität, sondern sind allgemein bekannt und beliebt. Sie werden von Reed Richards wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt und bilden später potenzielle, junge Genies, die ebenfalls als Wissenschaftler die Welt verbessern sollen, unter dem Namen „Future Foundation“ aus.
6. Daredevil als Anwalt
Daredevil, ursprünglich Matt Murdock, wird bis zu dessen Tod stets von seinem Vater beim Jurastudium unterstützt und eröffnet nach dessen Ermordung eine kleine Anwaltskanzlei mit seinem langjährigen Freund Franklin „Foggy“ Nelson. Gewissermaßen gelingt es ihm so, Verbrechen sowohl als Superheld, als auch in seinem normalen Beruf zu bestrafen. Die Gangster fürchten sich vor ihm also nicht nur im weinroten Kostüm, sondern auch im Business Anzug.
7. Green Lantern als Testpilot beim Flugzeughersteller Ferris Aircraft
Hal Jordan, einer der berühmtesten Green Lanterns, arbeitet zunächst als Testpilot und wird bei einem simulierten Flug samt Flugsimulator von grünem Licht erfasst. Dadurch wird er zur Absturzstelle eines Raumschiffs gebracht, in welchem der im Sterben liegende, derzeitige Green Lantern Abin Sur liegt, welcher ihm fortan seine Kraft mit Hilfe eines Rings überträgt. Als Green Lantern ist Hal Jordan, ähnlich seinem früheren Job als Testpilot, auch ständig fliegend unterwegs und setzt sein Leben aufs Spiel.
8. Batman als wissbegieriger und athletischer Milliardär
Batman wurde als Kind bereits zum Waisen und dadurch aber auch zum Universalerben eines immensen Vermögens. Großgezogen von dem Butler des Hauses, Alfred Pennyworth, schwört er am Grab seiner ermordeten Eltern, fortan Gotham City vor Verbrechen zu schützen. Im Erwachsenenalter ist er CEO seines eigenen umweltbewussten Unternehmens, Wayne Enterprises. Nebenbei hat er jedoch auch Zeit sich in vielen verschiedenen Bereichen weiterzubilden. Beispielsweise studierte er Kriminalistik, Chemie, Mathematik, Physik, Technik, sowie zahlreiche Selbstverteidigungsarten, um die Menschheit bestmöglich zu schützen.
Anders als andere Superhelden hat Batman keine Superkräfte, sondern wurde zu dem, was er ist, durch harte Arbeit und ständiges Training. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass man mit Willenskraft und einem Ziel alles erreichen kann.
Interessant ist nicht nur die Verbindung des jeweiligen Superhelden und seines Berufs, sondern auch dass viele von ihnen überhaupt erst durch ihren Job zu Superhelden wurden. Was wäre passiert, wenn Iron Man kein Waffenhersteller gewesen wäre, Hal Jordan nicht im Flugsimulator von grünem Licht erfasst und die Fantastischen Vier keinen Versuch, als Astronauten ins Weltall zu fliegen, gewagt hätten?
Viele der Superhelden verbinden ihren Beruf aber auch ausgezeichnet mit ihrer Funktion als Lebensretter, wie beispielsweise Superman, Spider-Man oder auch Daredevil. Wie du siehst spielen Berufe selbst im Leben von Superhelden eine wichtige Rolle!