5 Fehler in der Probezeit
1. Zu spät kommen und früh Feierabend machen
Pünktlichkeit ist das A und O, und das gilt nicht nur in der Probezeit. Es sollte selbstverständlich sein, dass du zu ausgemachten Terminen pünktlich erscheinst. Aber noch wichtiger ist, dass du nicht der Erste bist, der das Office am Nachmittag verlässt. Niemand wird von dir verlangen in den ersten Wochen immer derjenige zu sein, der abends zu schließt. Aber früher zu gehen als die meisten anderen Kollegen wirft ein schlechtes Bild auf dich. Am besten du orientierst dich an deinen Kollegen. Private Termine mit Freunden oder Familie sollten in dieser Zeit zweitrangig sein. Auch morgens sollte ein verpasster Bus oder ein Stau auf der Autobahn nicht dazu führen, dass du viel zu spät an deinem Arbeitsplatz erscheinst. Ein bisschen früher aufzustehen erspart dir also viel Stress.
2. Schlechte Leistung
Alle Aufgaben, die du erledigst, werden bewertet. Nimm sie ernst und zeige ständige Leistungsbereitschaft und Engagement. Bringe dich aktiv ein und warte nicht bis dir jemand Arbeit gibt, sondern frage nach, was du noch tun kannst. Wenn du einen Leerlauf hast, biete deinen Kollegen Hilfe an. Versuche Fehler zu vermeiden, um das positive Bild von dir zu stärken.
Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und es ist menschlich Fehler zu machen. Das Wichtige ist nur, dass du dein/e Fehler zugibst und nicht versuchst, sie auf Kollegen abzuwälzen oder zu verheimlichen. Wenn dein Vorgesetzter oder Kollegen Kritik an dir üben, nimm sie dankbar an und versuche das bemängelte Verhalten zu optimieren. Wenn du um regelmäßiges Feedback bittest, zeigst du, dass du an der Meinung deiner Mitmenschen interessiert bist und versuchst dich stetig zu verbessern.
3. Arroganz
Alleingänge werden in Unternehmen selten gerne gesehen. Es geht darum im Team zu arbeiten und die Stärken jedes Einzelnen zu nutzen. Auch wenn Probleme in deinem alten Unternehmen komplett anders angegangen wurden: Schau dir die neuen Strukturen erst einmal genau an. Viel zuhören, beobachten und Fragenstellen ist hier angesagt, um die neuen Arbeitsweisen kennenzulernen.
Versuche nicht allen deine Sichtweise aufzudrücken. Bescheiden aufzutreten schadet in der ersten Zeit nie. Auch ist es wichtig, dass du zu Beginn viel Networking betreibst. Zeige Interesse an deinen Kollegen und Vorgesetzten und dir wird auch Interesse von ihnen entgegengebracht werden.
4. Klatsch und Tratsch
Zu Beginn ist es wichtig, sich einen Überblick über die bestimmten Grüppchen im Unternehmen zu schaffen. Wer kann gut mit wem und wo ist Vorsicht geboten. Lass dich jedoch lieber nicht in Gossip verwickeln, denn in den ersten Wochen ist es nicht leicht einzuschätzen wer wem den Tratsch aus der Kaffeeküche weiter erzählt und ob es nicht doch zum Chef durchsickert. Ein zu lockeres Mundwerk kann einem da schnell zum Verhängnis werden.
5. Zu große Zurückhaltung
Du wurdest nicht ohne Grund eingestellt, also zeig deinen Kollegen sowie Vorgesetzten was du drauf hast! Das bedeutet nicht, dass du mit deinen Leistungen prahlen solltest, aber lass dich auch nicht in den Hintergrund drängen und deine Fähigkeiten untergraben.
Während der Probezeit wird dir die Möglichkeit gegeben dich gegenüber, Kollegen und Vorgesetzten, als unverzichtbarer Bestandteil des Teams zu präsentieren. Zeige dich von deiner besten Seite und achte darauf authentisch zu bleiben. Hilf bei Herausforderungen aus, selbst wenn sie nicht in der Job Description stehen. Mache Fehler, lerne aus ihnen und vermeide sie beim nächsten Mal.
Denke immer daran: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Glück. Glaube an dein Können und beachte diese Tipps, dann wird nichts schief gehen!