Transkript
Was genau machst du beim Freiwilligen Sozialen Jahr?
Ich mache mein FSJ in einer sozialpädagogischen Jugendwohngemeinschaft. Mein Aufgabenbereich ist Freizeitgestaltung mit den Jugendlichen. Ich begleite sie zu Arztterminen. Wir kochen gemeinsam, spielen Spiele oder führen Gespräche.
Was ist das Coolste am FSJ?
Das Coolste am FSJ ist, dass du so einen tiefen Einblick in den Sozialbereich bekommst. Du arbeitest zehn bis elf Monate jeden Tag mit Menschen. Du lernst viel über die Arbeit mit Menschen. Du lernst viel über dich selbst und kannst immer etwas Neues ausprobieren, deine Grenzen austesten und über deinen Schatten springen. Nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr weiß man definitiv, möchte ich im Sozialbereich arbeiten? Kann ich mir das für meine berufliche Zukunft vorstellen?
Was sind deine Erkenntnisse oder Learnings von deinem Einsatz?
Ich kann vom FSJ viel mitnehmen in Bezug auf die Arbeit mit Jugendlichen und grundsätzlich mit Menschen. Ich habe gelernt, dass man auf jeden anders zugehen muss. Jeder Jugendliche braucht etwas anderes. Man muss sehr flexibel und offen bleiben, wenn man mit Menschen arbeitet, und mit genug Sensibilität an alles herangehen. Ich kann mir ganz viel für meine persönliche Zukunft mitnehmen und für meine berufliche Zukunft. Ich möchte Soziale Arbeit studieren, später vielleicht im Jugendbereich sein. Die Einsatzstelle in der Jugendwohngemeinschaft war perfekt dafür geeignet und ich habe viel mitnehmen können.
Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind für ein FSJ notwendig?
In einer Jugendwohngemeinschaft ist es wichtig, dass du du selbst bist. Du solltest mit deinen Stärken und Schwächen auf die Jugendlichen zugehen und zeigen, wer du bist. Es kommt am besten an, wenn du offen hineingehst. So kommt man an die Jugendlichen heran.
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Estella Hickl-Szabo
„Ich habe Menschen kennen gelernt, mit denen ich sonst nie in Kontakt gekommen wäre. Man führt sehr interessante Gespräche mit Personen aus den verschiedensten Lebenssituationen mit den interessantesten Lebensgeschichten. Ich konnte viele Berufe im Sozial- und Gesundheitsbereich kennen lernen - das hat mich bestärkt Ergotherapeutin zu werden.", erzählt Estella Hickl-Szabo, FSJ-Teilnehmerin im Bereich Menschen im Alter.
Rocco Bald
„Ich mache ein zehnmonatiges freiwilliges soziales Jahr, anstelle des Zivildienstes, in einer Flüchtlingsunterkunft. Meine Aufgabe ist geflüchtete Menschen zum Lachen zu bringen, sie soweit zu unterstützen, wie es geht und ihnen generell Hilfestellung zu bieten.", erzählt Rocco Bald, FSJ-Teilnehmer im Bereich Menschen in Notlagen.
Kassedy Kleekamp
„Das Coolste am freiwilligen sozialen Jahr ist, dass ich in einer so kurzen Zeit, viele verschiedene Eindrücke bekommen habe und viel für mein Leben mitnehmen kann.", erzählt Kassedy Kleekamp, FSJ-Teilnehmerin im Bereich Menschen in Gesundheitseinrichtungen.
Valentin Fischer
„Das Coolste am freiwilligen sozialen Jahr ist, dass man in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, lernen muss neu zu kommunizieren - das heißt, Menschen ohne verbaler Sprache zu helfen.", so Valentin Fischer, FSJ-Teilnehmer im Bereich Menschen mit Behinderung
Ronja Menghin
„Ich mache mein freiwilliges soziales Jahr in einer sozialpädagogischen Jugendwohngemeinschaft. Mein Aufgabenbereich ist die Freizeitgestaltung mit den Jugendlichen - also ich begleite sie zu Arztterminen, wir kochen gemeinsam, spielen Spiele oder führen Gespräche.", so Ronja Menghin, FSJ-Teilnehmerin im Bereich Kinder und Jugendliche.
Philip Kalina
„In meinem freiwilligen sozialen Jahr arbeite ich im Alten- und Pflegeheim und bin hauptsächlich im Küchendienst tätig, aber auch im allgemeinen Hilfsdienst für die Menschen im Alter.", erzählt Philip Kalina, Freiwilliges Soziales Jahr als Zivildienstersatz.