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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Auf die Frage habe ich mich am meisten gefreut. Also Punkt 1: Pass besser in Mathematik auf und lern was von dem ganzen Kram, den du sowieso nie in deinem ganzen Leben wieder brauchst. Als 14-Jähriger lernst du es besser als als 40-jähriger. Höre nicht auf, ein Musikinstrument zu spielen und mach ein Teamsport. Das ist ganz wichtig. Und bleib rebellisch. Aber pass auf, mit wem und in welcher Sache du dich gemein machst.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Peter Behn, ich bin Workforce-Manager und arbeite bei der Techniker Krankenkasse in Hamburg.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das ist die Frage, über die ich mir im Vorfeld am meisten Gedanken gemacht habe, weil es gibt nicht das Coolste an dem Job. Es gibt sehr viele einzelne Aspekte, die sehr schön sind. Ganz, ganz, ganz wichtig ist wirklich das Team. Wenn das Team nicht zusammen funktioniert, klappt es nicht. Der zweite Teil, der für mich sehr schön, sehr wichtig ist, ist, dass ich relativ schnell sehe, ob das, was ich tue, auch Erfolg zeigt, ob es funktioniert. Das heißt, spätestens am nächsten Mittag weiß ich, ob meine Strategie richtig war, ob ich in den Einsätzen alles gut durchdacht habe. Und das Feedback, das kriege ich dann sofort am nächsten Tag. Das heißt, ich kann gleich gucken und wenn es sein muss, eben auch die Strategie ändern.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Man sagt ja eigentlich, dass es Multitaskingfähigkeit nicht gibt, dass das also einfach nur eine Illusion ist. Ich behaupte mal, wer bei uns nicht multitaskingfähig ist, ist falsch im Job. Das führt manchmal dazu, dass man in anderen Bereichen, also auch im privaten Bereich, zu viel parallel denkt und seine Mitmenschen da hin und wieder gerne mal überfordert. Dann muss ich auch mal an den Hammelbeinen gezogen werden und auf den Boden zurückgeholt werden und in wieder eine normale Diskussionskultur gebracht werden.
Worum geht es in Deinem Job?
Techniker Krankenkasse, das ist die größte Deutsche Ersatzkasse in Deutschland als gesetzliche Krankenversicherung. Wir haben 8 Servicecenter in Deutschland und versuchen, unseren Kundenservice auszubauen, dass kein Kunde länger als 20 Sekunden wartet, bis er einen kompetenten Ansprechpartner für sein Problem bekommt. Wir sind hier die zentrale Steuerung und sitzen sozusagen wie die Spinne im Netz. Der Tag fängt morgens um 07:00 Uhr an. Dann kommen die anderen Workforce Manager in den Zentren auch in ihre Büros und setzen entsprechend Mitarbeiter ein, je nachdem, wie das geplant ist. Wir gucken dann hier oder ich gucke dann hier in meine Monitore, ob das auch alles so ist, wie wir das geplant haben. Wir kalkulieren die Anrufe, die reinkommen, wir kalkulieren die Mails und die Postschübe, die bearbeitet werden müssen und schieben so den Tag an. Bis 09:30 Uhr merke ich gar nicht, dass ich wirklich gearbeitet habe. Das fühlt sich an wie zehn Minuten. Dabei sind fast zweieinhalb, drei Stunden schon vorbei. Und dann wird es auch mal Zeit für einen Kaffee. Nach fünf Stunden Starren auf drei Monitore ist die Aufmerksamkeit einfach ein bisschen erschöpft. Danach gibt es eine Mittagspause und anschließend werden dann Arbeiten erledigt, Mails beantworten, Meetings, die anstehen, und vor allen Dingen auch immer wieder Teambuilding, was zwingend gemacht werden muss, weil ohne Team geht hier gar nichts. Aber es ist eben auch sehr wichtig, dass man niemals vergisst, dass man nicht mit Zahlen arbeitet, sondern dass man mit Menschen arbeitet. Auch wenn man diese Menschen nur in zweiter Ebene direkt wahrnimmt, durch mich selbst als Steuerer, durch die lokalen Steuerer, an den Telefonen sitzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht irgendwelche Leute, die einfach nur auf Knopfdruck funktionieren. Diese Verantwortung muss man jederzeit im Kopf behalten.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich habe Abitur gemacht, habe dann eine Ausbildung als Reisebüroverkehrskaufmann gemacht und anschließend mit dieser Ausbildung eine ganze Weile lang in England gearbeitet. Dann bin ich wieder nach Deutschland gegangen und habe aber in dem Job nicht mehr weitermachen wollen, sondern habe erstmal was Übergangsmäßiges gesucht. Bin dabei Ende der 90er Jahre in einem Callcenter gelandet, und das war damals noch kein Ausbildungsberuf, sondern jeder, der sich berufen fühlte, der durfte da mitmachen. Und da habe ich dann angefangen und habe das gelernt, was ich jetzt auch mache, eigentlich von der Pike auf, aber learning by doing. Als es dann im Rahmen der großen Blase zur Umstrukturierung allerseits kam, war der Job weg und ich musste mir einen neuen suchen. Und die TK begann gerade, so ein Center in Hamburg aufzubauen, wo ich dann angefangen habe. Ich konnte natürlich ein bisschen mehr durch das andere Callcenter, und dann hat sich das relativ schnell entwickelt, dass hier dieses sogenannte Cockpit aufgebaut wurde. Und in dem bin ich jetzt seit 11 Jahren.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Wenn man so was heute machen will, braucht man eine Ausbildung dazu. Damals als ich angefangen habe, war das Ganze noch ein offenes, weites Feld, und das war alles learning by doing. Und das hat man sich erarbeitet. Das Berufsfeld gab es damals noch nicht. Deshalb bin ich sozusagen Autodidakt in dem Punkte. Heute gibt es die Ausbildung. Und es ist nicht schlecht, wenn man neben den ganzen fachlichen Fertigkeiten, den ganzen Statistiksachen, Mathematik, Excel, Computerkenntnisse, wenn man trotzdem noch mitbringt, dass man immer mit Menschen arbeitet, dass es man nie vergisst, dass man dazu da ist, mit den Menschen zu arbeiten und nicht über sie zu bestimmen.
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“Wenn man jemanden am Telefon hat, der einfach dankbar ist und sich freut, das gibt einem ein ganz tolles Gefühl.“ Mailin Göpfert befindet sich in ihrem ersten Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker. Dort lernt sie, mit den Anliegen der Kunden umzugehen und bekleidet eine Vermittlungsposition für Krankenhäuser und Pflegestellen. Zusätzlich zur Praxis besucht sie die Berufsschule, Seminare und interne Schulungen, “wo wir relevante Dinge von der Krankenversicherung lernen, die alle betreffen.“
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“Das Coolste ist, den Lösungsweg zu finden, um die rechtlichen Bedingungen einzuhalten und den Versicherten zufriedenzustellen.“ Miriam Eichler, Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker, arbeitet im Pflegezentrum und betreut Pflegebedürftige und deren Angehörige. Im dritten Lehrjahr, nachdem sie die Schritte der schriftlichen und der telefonischen Bearbeitung von Anfragen hinter sich gebracht hat, steigt sie in die selbstständige Beratung ein. Was sollte man mitbringen? “Ein dickes Fell, Humor und Selbstbewusstsein.“
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“Sich einfach zu zeigen, mutig zu sein, versuchen offen zu sein, auch, wenn man Hemmschwellen überschreiten muss”, wäre etwas, das sich Andreas Busche, Personalberater bei der Techniker, für sein 14-jähriges Ich wünschen würde. Eine mögliche Einschränkung? “Man muss mobil sein, man muss flexibel sein, um auch spontan oder geplant wo anders tätig zu sein.”
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“Man muss Freude an den Menschen haben, man muss Freude haben, das auch zu vermitteln.” Als Helferin in allen Lebenslagen bezüglich Krankenversicherungen macht es Susanne Knoblauch die größte Freude, Azubis ihr Know-how bei der Techniker weiterzugeben. “Ich kann für mich sagen, ich bin angekommen, bei dem, was ich gerne machen möchte.” Kein Wunder also, dass sie ihrem 14-jährigen Ich ganz klar raten würde: “Mach’s genauso wieder!”
Hans-Jürgen Zach
“Das Coolste ist, dass ich nach über 30 Jahren hier immer noch gerne herfahre.” Der Job, der ihm bisher am besten gefallen hat, ist der, den Dienststellenleiter Hans-Jürgen Zach jetzt bei der Techniker ausübt. “Also wenn ich so richtig darüber nachdenke, würde mein 14-jähriges Ich mir wahrscheinlich gar nicht zuhören.” Für sein 16-jähriges hätte er Rat parat: “An jedem Etappenpunkt immer nachzudenken: Will ich das wirklich? Und wenn ich es wirklich will, dann sollte ich es auch tun.”
Christoph Nitz
“Die kleine Einschränkung ist, dass wir in der Krankenversicherung keinen ausländischen Einsatzort haben, wo ich mit meinen Sprachkenntnissen gerne einmal einen Versuch gewagt hätte.” Christoph Nitz, Mitarbeiter in der Finanzplanung, arbeitete bereits während seinem Volkswirtschaftsstudium bei der Techniker. Ob sein Job auch ohne seinen Werdegang möglich wäre? “Hundertprozentig. Mein Ansatz ist sowieso, dass die Bescheinigung des Studiums ein bisschen überbewertet ist.”
Götz Perry
„Übe das Querdenken und schau' auf Kreativität. Das ist hilfreich für die Zukunft“, meint Götz Perry. Als agiler Coach bei der Techniker Krankenkasse hilft er Teams bei der erfolgreichen und produktiven Zusammenarbeit. „Der coolste Moment ist immer, wenn man als Coach beobachtet, wie diejenigen, die man begleitet, so weit auf eigenen Füßen stehen, dass sie ihren Weg zu Ende weitergehen können.“
Stefan Hommert
„Ich würde meinem 14-jährigen Ich raten, dass man neugierig und offen ist, dass man Chancen und Gelegenheiten nutzt, Dinge einfach mal auszuprobieren“, rät Stefan Hommert. Er ist stellvertretender Vorsitzender im Personalrat der Unternehmenszentrale bei der Techniker Krankenkasse. „Meine Aufgabe ist es, für die Unternehmenszentrale die Interessen der Kollegen*innen der Mitarbeiterschaft zu vertreten, die Interessen zu schützen und dementsprechend zu gestalten.“
Carmen Schlutow
„Sei offener für Wege, die sich auftun, und bewerte Dinge nicht nur auf der einen Seite, wie du sie einmal gesehen hast, sondern gib ihnen noch eine zweite Chance“, sagt Carmen Schlutow, Teamleiterin Talentmanagement bei der Techniker Krankenkasse. „Das Coolste an meinem Job ist mein Team. Es macht einfach wahnsinnig viel Spaß, mit ihnen Konzepte zu entwickeln!“
Julia Dörre
„Egal, wo du anfängst, am Ende landest du bei dem, was dir wirklich liegt. Deswegen: mach' einfach und hab' Spaß dabei“, sagt Julia Dörre. Als Prozess- und Organisationsberaterin bei der Techniker Krankenkasse koordiniert sie unter anderem Projekte und analysiert Zahlen und Daten. „Am coolsten ist, dass man etwas bewegen kann. Dass sich bei jedem Projekt auch wirklich etwas verändert und einem auch nie langweilig wird.“
Karen Walkenhorst
„Selbst Dinge, die einen interessieren, können manchmal langweilig sein, es gibt Rückschläge oder irgendetwas funktioniert nicht so gut. Man sollte sich nicht so schnell davon abbringen lassen.“ Diesen Ratschlag würde Karen Walkenhorst, Mitglied des Vorstands bei der Techniker Krankenkasse, ihrem 14-jährigen Ich geben. Die Rolle der Führungskraft ist für sie ideal. „Mir macht das unheimlich viel Spaß, mit Menschen zusammenzuarbeiten und Teams zu führen.“
Julia Hermann
„Immer weitermachen und niemals aufgeben.“ Das ist für Julia Hermann der wichtigste Ratschlag. Sie ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse. „Das Coolste ist, dass wir auch schon ziemlich viel alleine arbeiten dürfen. Wir können selbst entscheiden, wie weit wir sind.“
Michael Walter
„Spontan sein und Dinge einfach ausprobieren“, empfiehlt Michael Walter. In seinem Job als Systemmanager bei der Techniker Krankenkasse geht es um die Verarbeitung und Aufbereitung der Versicherungs-Daten. „Ich stimme mich mit meinen Kollegen*innen ab, was man besser machen könnte und wie man das mit IT-Mitteln lösen kann.“
Lucas Maue
„Was ich an meinem Job am Coolsten finde ist dass jeder Tag mit neuen Herausforderungen beginnt. Am Beginn des Tages nicht weiß mit welchen Anliegen unsere Kunden zu uns kommen werden und das bringt immer frischen Wind und Abwechslung mit sich.", erzählt Lucas Maue, Kundenberater Sozialversicherung bei der TK.