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Melisa Zahirovic
Auszubildende Bürokauffrau
bei Landeshauptstadt München
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Stadt
München
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
Das Coolste an Melisas Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagament bei der Landeshauptstadt München? - “Dass man an Dienststellen kommt beziehungsweise Tätigkeiten erhält, von denen man anfangs vielleicht gehört mal hat, oder wenn überhaupt gehört hat. Und jetzt ist es halt wirklich so; man ist dann live hinter den Kulissen mit dabei.” In ihrer 3-jährigen Ausbildung ist sie abwechselnd in Berufsschule, Bayrischer Verwaltungsschule oder in einer Dienststelle der Landeshauptstadt München, um in den rechtlichen Inhalten, den kaufmännischen Kenntnissen und in der Praxis geschult zu werden. Als größte Herausforderung an ihrer Ausbildung empfindet sie: “Mit dem IT-System der Stadt klarzukommen.”

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Durch meine ganze Schullaufbahn und alles, was ich bisher erlebt habe, sage ich immer man soll nicht nur irgendetwas machen, dass man etwas macht sondern man muss dahinter stehen, was man macht und auf jeden Fall glücklich dabei sein denn, wenn man nicht glücklich ist, dann ist es definitiv nicht das Richtige für einen.

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Melisa Zahirovic und bin derzeit im zweiten Lehrjahr für den Ausbildungsberuf Kauffrau für Büromanagement bei der Landeshauptstadt München.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Was mir am meisten Spaß macht, ist, dass man an Dienststellen kommt beziehungsweise Tätigkeiten erhält, von denen man anfangs vielleicht einmal gehört hat oder, wenn überhaupt, gehört hat. Und jetzt ist es so, man ist auch tatsächlich live hinter den Kulissen mit dabei. Meine erste Dienststelle war im Sekretariat jeder weiß natürlich, okay Sekretariat aber jetzt wusste man auch, was passiert eigentlich mit diesen ganzen Krankmeldungen, et cetera dass man da live dabei ist und weiß, okay, so funktioniert das eigentlich alles was man sich davor gar nicht vorstellen kann.

Was ist die größte Herausforderung?

Am Anfang der Ausbildung, oder während der Ausbildung ist die größte Herausforderung, glaube ich, mit dem IT-System der Stadt klar zu kommen. Wenn man die Dienststellen wechselt, und wenn man Pech hat, hatte man an der Dienststelle davor mit Windows gearbeitet und dann an der nächsten Dienststelle jetzt mit LiMux. Aber ich glaube, das pendelt sich mit der Zeit dann einfach ein.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Das liegt daran, dass man bei der Stadt nicht verkürzen kann. Außerdem, weil wir eben die BVS und die Berufsschule als, sozusagen, zwei Schulen haben. Deshalb können wir dann später, wenn wir die BVS erfolgreich gemeistert haben, im mittleren Dienst bei der Stadt anfangen. Berufsschule, BVS und Arbeit sind stets in Blöcken aufgeteilt, also wir haben so ungefähr zwei, drei, vier Blöcke, immer ein bisschen unterschiedlich, je nachdem, ob Berufsschule oder BVS. Dann gehen wir wieder für zwei, drei Wochen arbeiten und so wechselt sich das immer eigentlich ab. In der BVS, das ist ja die Bayerische Verwaltungsschule da werden die ganzen rechtlichen Inhalte für die Ausbildung, sozusagen, für uns aufbereitet. In der Berufsschule lernt man eben dann die kaufmännischen Sachen, die einen auch später einmal erwarten werden. Es ist so, man wechselt jährlich die Dienststelle also durchläuft man drei verschiedene Dienststellen in diesen drei Jahren In der ersten Dienststelle war ich im Sekretariat von unserer Nachbar-Berufsschule das war auch ganz interessant. Und jetzt bin ich im Revisionsamt. Das Revisionsamt prüft ja, sozusagen, die anderen Referate bei der Stadt. Da gibt es eben diese Rechnungsprüfungen, oder die Kassenprüfungen je nachdem, dort gibt es ganz verschiedene Gebiete insgesamt haben wir acht Prüfgebiete die wirklich die anderen Referate mit erfassen. Ich bin im Vorzimmer der Amtsleitung, da ist es eben so dass, wenn ich in der Früh komme, ich erst einmal die Post bearbeite, dann kommt irgendwann auch der Rapport und zwischenzeitlich hat man viel Parteinverkehr mit den Prüfern und muss immer wieder die Telefonate koordinieren, also wenn sie natürlich ein Gespräch hat, kann man nicht gleich durchstellen. Da gehört eigentlich die ganze Vorarbeit dazu natürlich auch die Terminkoordinierung, da hat man wirklich sowohl Parteienverkehr, als auch eigenständige Arbeit. Das ist wirklich so ein Mix.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich habe hier in München mein Abitur gemacht und danach wusste ich nicht genau, wie es jetzt weitergehen soll, habe dann aber ein Lehramtsstudium angefangen und nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass das nicht so das Richtige ist. Dann hieß es für mich, okay, kein weiteres Studium sondern eine Ausbildung. Dann habe ich gehört dass man bei der Landeshauptstadt München auch eine Ausbildung machen kann, in der man auch, auf jeden Fall sich weiterbilden kann, das war mir besonders wichtig. Deswegen habe ich mich dann auch beworben die Bewerbung war dann schriftlich dann gab es einen kurzen Einstellungstest den habe ich ganz gut gemacht, wurde dann zum Vorstellungsgespräch gerufen und ein paar Tage später erfuhr ich dann auch schon, dass ich genommen wurde und jetzt bin ich auch schon im zweiten Lehrjahr in der Ausbildungsrichtung Kauffrau für Büromanagement.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Meiner Meinung nach um erfolgreich zu sein egal in welchem Sinne sollte man auf jeden Fall ein gesundes Maß an Ehrgeiz mitbringen und eine gewisse Eigendisziplin, weil ohne das kann man das Ziel gar nicht erreichen, das man verfolgt. Zudem sollte man wirklich anpassungsfähig sein - und auch kritikfähig. Dadurch, dass man die Dienststellen wechselt und man sich immer wieder auf etwas Neues einstellen muss, ist das ganz wichtig. Jeder macht einmal Fehler, das gehört dazu, und wenn auf die Fehler vom Ausbilder hingewiesen wird dann ist es ganz bestimmt nicht persönlich gemeint. Zudem sollte man auch auf jeden Fall offen sein, offen gegenüber den neuen Kollegen an jeder neuen Dienststelle den Vorgesetzten und auch den neuen Herausforderungen, die einen erwarten.

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