Wilfried Keck

„Ich stehe so gut wie jeden Vormittag vor einer Schulklasse wo ich dann versuche, von Anfang an Berufsinformation zu betreiben. Außerdem zeige ich ihnen, wie sie unsere Informationsmedien nutzen können.“ Wilfried Keck arbeitet als Bildungs- und Berufsberater beim Berufsinformationszentrum der Wiener Wirtschaft. „Es treibt mich an wenn ich sehe, dass die jungen Leute trotz aller Medien und Hilfsmittel, die es heutzutage so gibt bei der Berufsinformation, eine persönliche Betreuung benötigen.“

Verena Groll

„Ich bin in der telefonischen Beratung tätig, kläre die Anliegen ab und versuche sie entweder gleich zu lösen oder mache eine Recherche.“ Verena Groll arbeitet als Bildungs- und Berufsberaterin bei der Arbeiterkammer NÖ. „Manchmal sind die rechtlichen Rahmenbedingungen so gegeben oder Kunden sind von den finanziellen Möglichkeiten her eingeschränkt, sodass man auch total motivierten Leuten nicht helfen kann, was auch für mich frustrierend sein kann.“

Margit Voglhofer

„Ich war selbst sehr lange orientierungslos und hatte keinen Plan davon, was ich machen will.“ Über Umwege hat Margit Voglhofer ihre Berufung in den Bereichen Coaching, Supervision und Berufsfindung gefunden. Den Job macht sie mittlerweile mehr als 25 Jahre. „Das Coolste an meinem Job ist, dass er mega abwechslungsreich ist, denn kein Mensch ist wie der andere. Und es ist urcool wenn Leute, die orientierungslos gekommen sind und dann raus gehen und sagen, dass sie jetzt wissen, was sie machen wollen.“

Katharina Scheidbach

„Einen Großteil meiner Arbeit macht die Bildungsberatung in Gebärdensprache aus. Das ganze beginnt indem die Leute zu mir kommen und wir uns gemeinsam den Werdegang anschauen und abklären, wohin sie sich entwickeln möchten.“ Katharina Scheidbach arbeitet als Bildungsberaterin bei der equalizent Schulungs- und Beratungs GmbH. „Wir bemühen uns zwar, dass alle Leute etwas bekommen, aber es hängt auch immer von Förderstellen ab. Also es bekommen nicht immer alle Leute etwas, wo wir total hinterher sind, was oftmals sehr enttäuschend ist.“

Doris Brenkusch

„Das Coolste an meinem Job ist, wenn mir Jugendliche schreiben, dass sie ein Praktikum in einer Firma bekommen haben, das sie auch wollten, wenn sie eine Lehrstelle gefunden haben oder die Entscheidung getroffen haben, in eine weiterführende Schule zu gehen.“ Doris Brenkusch ist Berufsfindungsbegleiterin der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft. „Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung, auf die verschiedenen Wünsche, Bedürfnisse und Lebenssituationen einzugehen, sie zu verstehen und dementsprechend zu agieren.“

Melanie Wimmer

„Am Allercoolsten finde ich die Reisen. Also ich bin sehr viel im Ausland unterwegs, beispielsweise war ich schon in Rom, England oder auch in Finnland. Außerdem treffe ich immer wieder auf neue Leute und man lernt dabei auch viel über sich selbst.“ Melanie Wimmer ist in ihrem Job als Expertin für Barrierefreiheit bei atempo richtig aufgeblüht. „Der Job ist auf jeden Fall nichts für jemanden, der nicht gerne reist, weil es hat Zeiten gegeben, da habe ich fast nur aus dem Koffer gelebt. Es gibt aber auch Zeiten wo ich im Büro bin.“

Oliver Röwer

Das Coolste an meinem Job ist, wenn ich etwas gut mache, dann freut sich das Unternehmen, freut sich der Kandidat und ich freue mich und diese win-win-win-Situation ist einfach einzigartig, so Oliver Röwer, Senior Karriereberater bei PERM4.

Soulaima Gourani

Soulaima Gourani works as speaker and motivator in order to inspire entrepreneurs to be ready for change and to help employees to find their true talents. “I motivate them through my work and through my story.” Having the opportunity to change people’s lives and inspire them makes her go to work everyday. “You have to turn adversity into something that you can use as a strength in your life”, she advices.

Susanne van de Boom

“Wir arbeiten nicht nur am Schreibtisch, sondern wir sind auch in Schulen unterwegs”, beschreibt Susanne van de Boom die kreative Abwechslung in ihrem Job als Berufsarbeiterin U 25 bei der Bundesagentur für Arbeit. Das Problem in der Orientierung für Jugendliche? “Allgemeine Berufe sind meist bekannt, aber andere Berufe in derselben Art in derselben Branche sind meistens nicht bekannt.”

Marc Beisteiner

“Was man auf jeden Fall mitbringen muss, ist hohe soziale Kompetenz” sagt AMS-Berater Marc Beisteiner. Er kam einst über ein Praktikum zum AMS Burgenland und wurde nach einer internen Ausbildung als Mitarbeiter übernommen. Sein Tipp: “Finde deine eigenen Interessen heraus und lass’ dir dabei helfen!”

Karin Haider

“Augen auf! Erkenne deine Möglichkeiten und gib’ Gas!” Karin Haider koordiniert als Lehrlingsbeauftragte die Ausbildung der 150 Allianz-Lehrlinge in Österreich. “Das Coolste ist für mich die Arbeit mit den jungen Menschen und ihre Entwicklung zu beobachten.”

Regina Günther

"Das Wichtigste ist der Spaß an der Arbeit und der Einsatz. Damit kann man alles erreichen, was man möchte." Regina Günther ist bei Haubi's für die Lehrlingsausbildung zuständig. "Das Coolste an meinem Job ist, dass ich bei den meisten Lehrlingen sehe, dass ich das Richtige gemacht habe, indem ich sie in den schwierigsten Jahren der Jugend durch das Leben begleitet habe."

Nermina Imamovic

„Das Coolste an meinem Job ist, dass man jeden Tag wirken kann. Also man kann Sachen nicht gleich verändern, aber man kann für Menschen arbeiten, um Verbesserungen anzustreben und Perspektiven von Menschen in eine andere Richtung lenken.“ Nermina Imamovic ist Abteilungsleiterin des Kompetenzzentrums des migrare Zentrum für Migrantinnen OÖ. „Ich bin auch in der Beratung tätig, wo ich Menschen begleite, die mit einer Ausbildung nach Österreich gekommen sind.“

Christine Bauer-Grechenig

„Was mir wirklich gefällt ist, dass ich Menschen bei einer wichtigen Entscheidung unterstützen kann. Denn wenn es um Beruf, Arbeit oder Weiterbildung geht, ist von den Kunden immer viel Zeit und Geld zu investieren und da ist es besonders schön, wenn sie nach der Beratung motiviert sind und einen Plan haben.“ Christine Bauer-Grechenig ist Geschäftsführerin und Bildungs- u. Berufsberaterin bei der BiBer Bildungsberatung. „In der Beratung wird man auch oft mit schweren persönlichen Schicksalen konfrontiert. Aber das muss man in der Arbeit lassen.“

Christine Leitl

“Geh ins Ausland, sei weltoffen und steh zu dir selbst”, würde Christine Leitl ihrem 14-jährigen Ich raten. Als Gruppenleiterin und Karriereberaterin bei Uniport unterstützt sie Studierende und Absolventen bei der Jobsuche und im Bewerbungsprozess. Ihr Tag ist relativ fix eingeteilt und besteht unter anderem aus Beratungsgesprächen: “Da bin ich zwar weniger flexibel, dafür weiß ich, was kommt, und das mag ich gerne. Ich kann aber zum Beispiel kein Home Office machen.”

Hannah Grethlein

“Ich merke, dass ich etwas richtig gemacht habe, wenn ein Klient mir nach zwei Jahren eine Email schickt und mich über etwas informiert, was sich in seinem Leben getan hat”, verrät Hannah Grethlein über ihren Job als Karriereberaterin bei Von Rundstedt. Was es für diese Tätigkeit braucht? “Man sollte auf jeden Fall kommunikativ und empathisch sein, man sollte neugierig sein und dazu in der Lage sein, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten.”

Denise Branz

“Wir arbeiten alle gemeinsam daran, dass die Jugendlichen eine Perspektive haben und an der Gesellschaft teilhaben können. Und wenn dann ein Jobwunsch in Erfüllung geht, ist das die schönste Belohnung, die ich mir vorstellen kann.” Denise Branz hat sich ihren eigenen Jobwunsch als Bildungspädagogin bei spacelab bereits erfüllt, obwohl sie früher nie Lehrerin werden wollte: “Ich habe Geschichte und Slawistik studiert, Diplom und Bachelor, und absichtlich kein Lehramt.”

Martina Bandoly

"Nichts ist spannender als Lebenswege und Berufsbiografien von Menschen", sagt Martina Bandoly. Nach 20 Jahren Berufserfahrung in der IT-Branche beschloss sie sich neu zu orientieren und machte sich als Karriereberaterin selbstständig. Ihr Ratschlag: "Ab und zu im Leben mutig sein und etwas Neues wagen!"

Felix Frey

"Jeder hat die Lösungen für seine Probleme in seinem Bauch", sagt Coach & Trainer Felix Frey. Am meisten Spaß bereitet ihm an seinem Job, dass er viele Menschen kennenlernen, mit ihnen sprechen und ihnen im Idealfall helfen kann. "Reisen, reisen, reisen - so viel wie geht", empfiehlt er seinem 14-jährigen Ich.

Deborah Lorenzo

"Having to tell people that their dream, as far as I know, is not reachable”, is one of the hardest parts of Deborah Lorenzo’s job at EducationUSA. As an Educational Advisor she helps people to enable their studies in the USA. “It’s a very personalized orientation, so we like to work one on one.”

Claude Siegenthaler

“Weniger verbissen sein, weniger verkrampft an Dinge herangehen, vielleicht auch weniger die Schuld bei anderen suchen”, wären Tipps von Learning Designer und Coach, Claude Siegenthaler, an sein 14-jähriges Ich. Er kreiert Herausforderungen, die nach individuellen, strategischen Konzepten verlangen. “Eine Spezialität von mir ist das Lerntagebuch, wo ich meine Studierenden regelmäßig dazu auffordere, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.”

Sarah Kohlmaier

“Trau' dich mehr mit Leuten ins Gespräch zu kommen und erkundige dich wirklich, was sie aus ihrem Interesse gemacht haben.” Sarah Kohlmaier wusste selbst nicht genau, welche Möglichkeiten ihr nach dem Studium offen stehen würden. Heute ist sie selbst Karriereberaterin bei Uniport und hilft jungen AbsolventInnen bei der Berufswahl. Einzige Einschränkung in ihren Augen? “Ich finde es manchmal schade nicht zu wissen, wie die Geschichte endet.”

Melanie Hauptmann

"Probiert euch aus! Hört auf eure Talente und Stärken und macht's was draus!", meint Melanie Hauptmann mit ihrem Ratschlag an ihr früheres Ich. Als Fachanleiterin arbeitet sie mit jungen Menschen und hilft ihnen neue Wege und Perspektiven für das weitere Leben zu erarbeiten.

Bruno Kirchner

„Das Coolste an meiner Arbeit ist, fast täglich neue Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und mit unterschiedlichen Meinungen kennenzulernen.“ Das sagt Bruno Kirchner über seinen Job als Bildungsberater, Kursplaner und Ausbilder bei der Akademie für integrative Bildung. Er selbst hat die Schule abgebrochen und kam dann eher über Umwege in diesen Beruf. „Es geht darum, mit meinen Kunden die Dinge zu bearbeiten, die ihnen wichtig sind und nicht darum, was ich davon halte.“